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Disney legt "Order of the Seven" auf Eis

Moviejones | 24.05.2012

Hier dreht sich alles um die News Disney legt "Order of the Seven" auf Eis. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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10 Kommentare
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Sully : : Elvis Balboa
24.05.2012 07:48 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.558 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Dieses Vorgehen zeigt doch einmal mehr, wie Realitätsfremd diese Geldsäcke mittlerweile sind. So ist es eben, wenn Anwälte und Manager Filmsstudios leiten und die wirklich kreativen Köpfe aussen vor bleiben. Statt einfach mal die Veröffentlichungs-und PR Politik zu hinterfragen (siehe die mangelhafte Promotion für John Carter), kürzt man einfach mal Pauschal alle Budgets und läßt damit eventuelle, qualitative Hits, auf der Strecke liegen.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
24.05.2012 10:00 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@Sully
Naja, aber das Beispiel John Carter hat gezeigt, dass ein großes Budget nicht unbedingt auch den großen Hit verspricht. Dass man da dann bei neuen Projekten vorsichtiger vor geht was das Budget betrifft, um das Risiko zu verkleinern, kann ich schon verstehen.
Natürlich darf das nicht die einzige Konsequenz sein. In erster Linie muss man hinterfragen, warum John Carter ein solcher Flopp war. Nur an der Qualität des Films kann es ja laut vieler Aussagen hier (ich selber kenne den Film noch nicht) nicht liegen. Und da kommt man dann zu der von dir angesprochenen Vermarktung. Die war bei John Carter sicher alles andere als optimal.

Natürlich wäre es schade, wenn jetzt viele interessante Projekte deshalb nicht umgesetzt würden. Aber dass man beim Budget jetzt vllt etwas genauer hinschaut, kann ich schon verstehen.
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Sully : : Elvis Balboa
24.05.2012 10:37 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.558 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Strubi
Genau darauf basierte meine Aussage: Die Meisten die ich dazu gehört oder gelesen habe, meinten dass der Film viel besser sei, als der Flop es vermuten ließe. Somit rückte doch die PR-Strategie in den Mittelpunkt der Diskussion. Sicher ist nie nur ein einziger Aspekt schuld und noch sicherer ist ein hohes Budget kein Garant für einen guten Film...aber die Studios handeln dann meistens reaktionär...und blasen dann oft gute Möglichkeiten aus dem Fenster.

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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
24.05.2012 11:02 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 9.080 | Reviews: 186 | Hüte: 627
@ Diskussion:

Komisch ist ja, dass man früher oftmals geniale Blockbuster auch mit weit kleineren Budgets realisieren konnte und viele davon heute noch genial aussehen. Ich fand damals Terminator 2 mit seinen 100 Millionen Budget ja schon jenseits jeder Maßstäbe, allerdings sieht der Film auch heute noch genial aus und ist praktisch nicht gealtert (selbst die T-1000-Morphing Effekte wirken noch gut). Viele Filme, die eben nicht auf Effektspektakel ausgelegt sind, sind trotzdem heute unverhältnismäßig teuer. Und die Effektfilme rücken in Bereiche, die nur noch als lächerlich zu bezeichnen sind. Ich meine...200 Millionen $? Oder The Avengers mit 220 Millionen? Klar, man sieht das Budget im Film gut, wenn er mit genialen Effekten überflutet ist. Trotzdem sollte man sich als Studioboss auch mal fragen, ob es denn wirklich erforderlich ist so viel Geld da reinzublasen.

Ich erinnere nur mal an Jurassic Park von 1993, der auch heute noch absolut genial aussieht und "nur" 63 Millionen $ gekostet hat. Aber heute macht man sich nicht mehr die Mühe mal etwas Kreativität einzubringen, das können ja alles die Animateure machen. Irgendwann steht keiner mehr am Set, sondern die gesamte Umgebung kommt aus dem Rechner...muss doch nicht sein. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wenn ich Making-Offs älterer Filme sehe, wo die Crews alles waren, um die Landschaften so zu bekommen. Und heute? Man schaut sich das Making-Off von Avatar an und stellt erstmal fest, das die meiste Zeit nur Leute vor Greenscreens standen...lächerlich. Wenn ich nen Animationsfilm sehen will, guck ich einen von Pixar. Ich habe nichts gegen beeindruckende Effektfilme, aber ich finde die Verhältnisse müssen stimmen und die Studios, die anfangen so genau aufs Geld zu schauen, sollten sich einfach mal 10-20 Jahre zurückorientieren und überlegen, warum es damals oft zeitloser aber mit weniger Budget ging.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Sully : : Elvis Balboa
24.05.2012 11:13 Uhr | Editiert am 24.05.2012 - 11:18 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.558 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@ZSSnake

Ich sag ja: Es fehlt an Herzblut! Die Leute, die heute in den Studios am Steuer sitzen, sind Banker, Anwälte, Manager! Die Zeiten in denen Studios von Kreativen geleitet wurden, sind längst vorbei. Und da zählt eben nur noch der Markt. Wie schon tausend mal gesagt, gehts verständlicherweise auch schon immer um Geld...aber es ging eben auch mal um so viel mehr dabei. Es ging darum, dass Studios auch hinter ihren Leuten standen und deren Visionen teilten, weil sie sich hineinversetzen konnten...ein Banker jedoch verstezt sich nur in seine Geldscheine...
Es kommt doch heute kaum noch ein Blockbuster raus, der wirklich Herz und Charme besitzt...und das ist das Problem. Klar sehen die zum Großteil heute optisch viel besser aus. ABER: Was nutzt einem die schönste Frau, wenn der Kopf und das Herz leer sind. Dann reicht sie für 1 "Schäferstündchen"..und das wars. So gehts mir heute mit extrem vielen Blockbsutern! ;o)

Zu Terminator 2: Klar der sieht heute auch noch verhälntnismäßig gut aus...aber er würde auch noch funktionieren wenns anders wäre...weil er einfach SEHR GUT ist!

Trotzdem fand ich es schon witzig, als ich T2 das erste mal auf DVD, statt auf Video gesehen habe...und man in einigen Aufnahmen (das betrifft die Szene im Kaufhausflur, als Arnie die Schrottflinte aus dem Rosenkarton holt und auf den T1000 ballert) ganz deutlich sieht, dass für die Nahaufnahmen diese Einschußkrater einfach auf die PolizeiUniform drauf getackert waren. Da baumelten also so richtige "Blechschüsseln" am Körper. Das war schon lustig! ;o)

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
24.05.2012 11:29 Uhr | Editiert am 24.05.2012 - 11:32 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@ZSSnake
Da ist aber auch die Frage, ob diese "Budget-Explosion" wirklich nur durch Effekte zustande kommt!?
Wie du ja auch geschrieben hast, sind heute auch Filme, die nicht groß auf Effekte ausgelegt sind, teilweise schweineteuer. Schauspieler wie Depp, Downey Jr. und Co. sind zwar Kassenmagneten und zeigen auch meist tolle Leistungen. Aber ist es da wirklich gerechtfertigt, dass sie 50 Mio und mehr für einen Film bekommen?
Downey Jr. soll für The Avengers 50Mio Dollar bekommen haben. Und dabei ist das noch nicht mal "sein Film". Er ist ja nur einer von mehreren (wenn dafür natürlich auch ziemlich cool).
Oder Lone Ranger... 250Mio... für einen Western? Davon fließt wahrscheinlich auch ein Drittel in die Kasse von Depp. Das steht irgendwie in keinem Verhältnis.
Aber da braucht man sich dann doch nicht wundern, warum die Budgets so hoch sind.
Dass auch günstigere Filme gut aussehen können, sieht man ja immer wieder mal (z.B. District 9) und früher haben ja Filme, wie die von dir genannten Jurassic Park, T2 oder auch Braveheart, Matrix oder die HdR-Filme auch nicht so extrem viel verschlungen.
So richtig explodiert ist das irgendwie erst in den letzten Jahren, oder?
Heute kostet ja kaum ein Blockbuster noch unter 200 Mio. Bis vor ein paar Jahren war das ja eher die Ausnahme denn die Regel.
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LinQ : : Lord Helmchen
24.05.2012 11:47 Uhr
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Dabei seit: 30.06.11 | Posts: 1.391 | Reviews: 0 | Hüte: 13
Genau das ist der Grund warum die Studios teilweise nach Osteuropa expandieren, und dort zum Teil auch produzieren. 50 Mio für einen Star sind exorbitant, ich frage mich wie lange das Hollywood noch mitmacht, und wann sie auf Alternativen ausweichen.
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Tim : : King of Pandora
24.05.2012 15:56 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.127 | Reviews: 192 | Hüte: 89
@ZSSnake
Dieser Vergleich mit den Budgets hinkt aber ein wenig. Was früher 100 Mio. $ waren, sind heute 200-250 Mio. $ aufwärts, allein schon durch die Inflation. Ein T2 überzeugt heute aber weniger durch die Effekte, die sind auch nicht so perfekt gealtert, jedenfalls das Morphing. Der Film funktioniert aber heute noch wie damals, weil es eben nicht nur um die Action geht, das Gesamtwerk war einfach wegweisend. Das Gleiche gilt für JP. Wobei hier die Effekte auch heute noch hübsch sind, trotz des Alters, aber hier und da merkt man dann schon die Unterschiede zu dem was heute machbar ist. Aber man merkt diesen Filmen einfach an, dass hier Leidenschaft am Werk war. Das ist einfach selten, damals wie heute.

Ein gutes Beispiel für kleines Budget und zeitlose Effekte finde ich dagegen Starship Troopers. Das passt einfach auch heute noch, da können sich so manche hochgelobten CGI-Monster eine Scheibe abschneiden.
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
24.05.2012 23:57 Uhr | Editiert am 24.05.2012 - 23:58 Uhr
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Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
also da MUSS ich noch was hinzufügen - bei Terminator 2 auch so genial, als sich die zwei Ts gegen die Wände im Flur schmeißen und durch eine durchbrechen - da sieht man richtig, dass die Wände doch äh - hauchdünn sind laughing
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
25.05.2012 11:12 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@Tim
Naja, ich finde schon, dass die Effekte von T2 gut gealtert sind. Na klar geht das heute noch besser bzw. realistischer. Aber wenn man sich vor Augen hält, dass der Film über 20 Jahre alt ist, dann sind die Effekte immernoch super.

Inflation ist sicher ein Grund, warum die Filme heute teuerer sind. Aber so extrem, dass die Filme heute mehr als das Doppelte kosten müssen, ist sie nun auch wieder nicht gewesen.
Ich glaube schon, dass vor allem auch die heute teilweise extrem hohen Gagen ein Grund dafür sind.
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