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Monarch: Legacy Of Monsters gesehen am  
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Monarch: Legacy Of Monsters (2023 - ????)

Eine Serie von: Chris Black mit Kurt Russell und Wyatt Russell

USA1 StaffelApple TV+Action, Science Fiction, Fantasy, Abenteuer
Alle 3 Trailer

Monarch: Legacy Of Monsters Inhalt

Die Serie setzt nach dem verheerenden Kampf zwischen Godzilla und den Titanen an, bei dem San Francisco in Schutt und Asche gelegt wurde und die Menschheit von der Existenz von Monstern erfahren hat. In der Serie treten nun zwei Geschwister in die Fußstapfen ihres Vaters, um das Geheimnis ihrer Familie und deren Verbindung zu der mysteriösen Organisation namens Monarch aufzudecken. Die Hinweise führen sie in die Welt der Monster und schließlich zu Army-Offizier Lee Shaw.

Galerie Galerie

Cast & Crew

Wer ist der Erfinder von Monarch: Legacy Of Monsters und wer spielt mit?

Originaltitel
Monarch: Legacy Of Monsters
Genre
Action, Science Fiction, Fantasy, Abenteuer
Staffeln
1 (10 Episoden)
Streaming
Apple TV+
Land
USA
TV-Sender
Apple TV+
Premiere
17.11.2023
Start-DE
17.11.2023

Staffeln & Episoden

Derzeit liegen keine Staffelinformationen vor.
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5 Kommentare
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DrStrange : : Moviejones-Fan
31.01.2024 19:41 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Ich habe mir die Serie am 31. Januar 2024 angeschaut. (Zum Serientagebuch)

Staffel 1

Meine Bewertung
Bewertung

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
18.01.2024 06:24 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.550 | Reviews: 28 | Hüte: 215

FoxMulder,

Dann muss ich was anderes gesehen haben. War es nicht so, dass Kentaro etwas fotografieren wollte und May fühlte, dass sie das Ziel des Fotos sein sollte?

Kentaro verneinte. Das sich entwickelnde Gespräch, der Besuch in der Bar, der Besuch in seinem Atelier und der Sex zwischen beiden.

Ist das keine Beziehung?

Ich weiß nicht. Das alleine wird meiner Ansicht später komplett bedeutungslos. Hier fühlte ich mich bereits in der Serie verloren.

Wenn du anderer Meinung/ Ansicht bist: gerne!

Mir ging/ geht es nicht darum dir was vorzuschreiben. Meine subjektive Wahrnehmung veranlasste es diese Zeilen nieder zu schreiben.

Mag sein, dass sich meine Meinung mal ändert. Aber im Moment ist es so, dass die Serie Elemente hat, die mich nicht überzeugten.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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FoxMulder : : Moviejones-Fan
18.01.2024 02:33 Uhr | Editiert am 18.01.2024 - 02:37 Uhr
0
Dabei seit: 19.02.15 | Posts: 210 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Ich habe gerade eben auch die letzte Folge der Serie geschaut und was soll ich sagen? Einfach eine klasse Serie mit ganz wenigen Durchhängern. Es hat sich auch alles wunderbar in das bisherige MonsterVerse eingefügt. Einzig Bill Randas Aussehen von Anders Holm hin zu John Goodman war nicht ganz nachvollziehbar, auch wegen des Altersunterschieds. Was mir sehr gefallen hat, war der Ansatz, alles möglichst nicht so übertrieben (bunt) und over the top darzustellen, wie es leider bei Godzilla 2 und Godzilla vs. Kong der Fall war. Gareth Edwards Gozilla hat einfach so viel mehr Atmosphäre als die Fortsetzungen. Und wie auch bei Godzilla 1 kommen bei Monarch nur selten Titanen vor und das ist ein absoluter Pluspunkt. Denn wenn dann mal Godzilla auftaucht, dann sieht das ganze klasse aus und tatsächlich besser als in den Kinofilmen. Ich gebe der Serie 8,5/10 Punkten. Ein wenig Abzug gibt es für ein paar Längen in der Mitte.

@MD02GEIST

ich verstehe nicht ganz, was du da alles hineininterpretierst, vorallem im Bezug auf die Beziehungen von Cate, May und Kentaro. Hier und da wird was angedeutet, es nimmt aber zu keiner Zeit unpassende Ausmaße an.

Zitat "May (Kiersey Clemons) beginnt zuest eine Beziehung mit Kentaro. Dann wechselt sie ohne Grund zu Cate. Dadurch wird Kentaro so zur Seite gedrängt"

May hat zu Beginn der Serie doch garkeine Beziehung mehr zu Kentaro, die sind längst getrennt bzw. wirkte das ganze so, als ob sie nie wirklich zusammen waren. Das wurde alles absolut schlüssig erzählt.

Viel mehr hab ich mich gefragt, warum Godzilla beim Auftauchen in den 50ern, als Bill und Keiko das Experiment in dem seichten Gewässer machen, nicht die geringste Flutwelle auslöst, hat er doch im 2014er Film in Honolulu einen Tsunami verursacht.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
16.01.2024 14:19 Uhr | Editiert am 16.01.2024 - 14:46 Uhr
1
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.550 | Reviews: 28 | Hüte: 215

MONARCH - LEGACY OF MONSTERS Staffel 1

Das MonsterVerse erfährt seit seinem ersten Film GODZILLA (2014) von Gareth Edwards sehr viel Diskussion.

Als Cinematic Universe begann das MonsterVerse aber erst als King Kong mit KONG - SKULL ISLAND (2017) von Jordan Vogt-Roberts ein integraler Bestandteil anstelle eines „Crossover-Charakters“ wurde.

Die geplante Fortsetzung von 1963 (FORTSETZUNG: KING KONG VS. GODZILLA von Shinichi Sekizawa [siehe John LeMays JAPANESE MONSTERS UNMADE THE LOST FILMS VOLUME 1: 1927-1965, Seite 132-136), sowie seine eher vermutete/ implizierte Teilnahme in ANGRIFF DER MARSCHIERENDEN MONSTER (Frankenstein und die Monster aus dem All (1968)) von Ishiro Honda zähle ich nicht dazu. („Die ursprüngliche Idee war es, alle Monster zu zeigen“, wie Honda, zwei Monate vor seinem Tod, sich in einem Interview mit David Milner im Dezember 1992 äußerte.)

Jetzt wurde mit MONARCH - LEGACY OF MONSTERS die allererste Live-Action-Serie im TV-Format mit Godzilla anstelle von Animationen oder Nebenauftritten (siehe Tohos eigene METEOR MAN ZONE (ZONE FIGHTER) Serie von 1973) produziert.

Diese Review enthält Spoiler. Seid also gewarnt! Wer noch nicht soweit ist, muss bitte an dieser Stelle aufhören!

Erlaubt mir bitte zunächst auf die „schlechten“ (manchmal sehr dubiosen) Aspekte einzugehen:

MONARCH - LEGACY OF MONSTERS beschäftigt sich mit verschiedenen Zeitebenen. Die „Gegenwart“ des Jahres 2015 wird leider mit Episode 4 sehr langsam, langweilig und enorm seifenopernhaft. Dieser Zustand dauert mehr oder weniger bis Episode 8 an. Im Gegensatz dazu sind die Folgen 1 bis 3 und 9 bis 10 wieder sehr unterhaltsam geworden!

Innerhalb ihres Hauptteils verliert die Serie ihren Fokus! Im größeren Kontext: Ja, alles kommt von uns Menschen. Für die Realität kein Problem, aber die Umsetzung eines solchen Unterhaltungsprodukts könnte die Ausführung aber besser sein. Ist es wirklich so schwierig geworden? Ich frage mich, weil viele aktuelle; gegenwärtige Filme und Serien dafür kritisiert werden, wo frühere Werke erfolgreich waren. Auch ohne die häufig anzutreffende Nostalgie.

Die romantische Beziehung zwischen Cate und May. Cate und May sind ein LBTQ+-Paar. Ich bin nicht dagegen! Ich habe einfach das Gefühl, dass ihre Beziehungsdarstellung äußerst erzwungen wirkt.

In meinen Augen lag es an der Art und Weise, WIE damit umgegangen wurde. Es fühlte sich einfach schlicht und ergreifend falsch an. Für ein Unterhaltungsprodukt wie diese Serie!

Es interessiert mich einfach nicht, wer mit wem das Schlafzimmer teilt. Es hat keinen Nutzen für diese Geschichte. Was ist mit der Privatsphäre des Individuums passiert? Ich muss ihr Sexualleben oder ihre Vorlieben für einen Partner nicht kennen. Alles was ich brauche ist, dass ich in Frieden mit anderen leben kann. Seite an Seite. Verlange ich damit wirklich zu viel? Normalität kann nicht erzwungen werden! Normalität wird gelebt!

Im Fall von Cate; Als Lehrerin hätte sie unter dem Verlust der Kinder den Godzilla als Kolletaralschaden verursachte, leiden müssen.

Ja, er hatte diesen Bus nicht aktiv beschützt. Godzilla wird in seinem Film von 2014 als „Predator“ bezeichnet. Dieser schwere emotionale Konflikt über das Scheitern, hätte meiner Meinung nach die Beziehung zum Publikum deutlich verbessert. Ein vorerst entgangener, erzählerischer Vorteil.

Was ich außerdem nicht verstehe ist folgendes: May (Kiersey Clemons) beginnt zuest eine Beziehung mit Kentaro. Dann wechselt sie ohne Grund zu Cate. Dadurch wird Kentaro so zur Seite gedrängt, als ob deren Beziehung überhaupt nicht existiert hätte. Warum also wurde überhaupt ein solches Szenario geschrieben? Diese Art der Verwirrung nützt nichts. Weder für das Publikum noch für die Charaktere. Sogar Verwirrung muss eine Rolle spielen, aber wirklich erfüllend ohne Zweck? Das halte ich persönlich für nicht notwendig.

Gerade durch diese Seifenopern-artigen Episoden fühlte ich mich verloren und wurde sogar genervt. Jeder, der mich kennt, weiß das meine Toleranzschwelle wirklich groß ist.

Wenn ich mich also ärgere/ genervt fühle, weißt ihr das etwas wirklich schief gelaufen ist.

Bei dieser Story-Entwicklung hatte ich nicht das Gefühl, dass es in dieser Serie um die Organisation Monarch, die Suche nach ihrem Vater und die Familienzusammenführung gehen sollte, noch darum, dass diese Welt nicht nur von Menschen, sondern auch von der größten Naturgewalt bewohnt wird: den Titanen genannten Kaiju, wo Godzilla deren oberster Herrscher ist.

Was mich jetzt aber wirklich am meisten störte: die dysfunktionale Familie. Seit seiner Entstehung hat das MonsterVerse für seinen humanen Kern eine große Gemeinsamkeit in Form der dysfunktionalen Familie. Dieses Thema wird und wurde schon extrem weit gefächert verarbeitet. Aber das MonsterVerse als solches bietet doch noch so viel mehr Möglichkeiten!

Natürlich definieren wir uns über den Aufbau einer Familie und die Bindung zueinander. Aber zum Beispiel: der Gold-Standard für einen Godzilla-Film; MOTHRA VS. GODZILLA (Godzilla und die Urweltraupen (1964)) behandelt dieses Thema nicht. Und doch wird dieser Film von Fans auf der ganzen Welt gelobt! Ironischerweise wurde Godzillas erstmaliges Auftauchen aus diesem Film hier nachgestellt!

Kontinuität. Wenn es um Kontinuität geht, haben die Japaner eine andere Auffassung zu diesem Thema. Sehen wir mal die Godzilla Showa-Filmreihe an. Der dort leichtere Umgang mit dem Konzept „Kontinuität“ ermöglichte eine größere Freiheit, Geschichten zu erzählen.

Ein Beispiel:
Niemand muss sich unbedingt MOTHRA VS. GODZILLA (1964) (Godzilla und die Urweltraupen) ansehen um beispielsweise GODZILLA, EBIRAH, MOTHRA - GROSSER KAMPF IN DER SÜDSEE (Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer (1966)) zu verstehen.

Als die Heisei-Filmreihe entstand, wurde der westliche Sinn für das Erzählen von Filmgeschichten übernommen. Jedoch stößt aber auch ohne die endgültige Umsetzung bis heute auch auf viel Kritik.

Ich bin kein Fan von Marvel oder DC, aber erlaubt mir bitte folgendes nachzufragen. Im Medium Comic war es schon immer üblich, zahlreiche Zeitlinien für dutzende alternativer Realitäten zu erstellen. Diese Kontinuität wurde mehr oder weniger strikt eingehalten. Richtig?

Bei MONARCH - LEGACY OF MONSTERS kommt zu einigen bewusst herbeigeführten Überschneidungen. Es würde mich nicht sonderlich stören, wenn wir hier eine rein japanische Produktion hätten. Aber das ist es nicht. Es handelt sich um ein Produkt, das im MonsterVerse angesiedelt ist, einer westlichen Adaption japanischer Themen, Themen und Charaktere.

Meiner Ansicht nach ist die typisch westliche Denkweise in Bezug auf die Chronologie gebrochen. Seht mal, wie Bill Randa den Anfang von KONG - SKULL ISLAND charakterisiert wurde oder warum ist die U.S.S. Lawton plötzlich ein ganz anderes Schiff?!

Natürlich wäre auch folgender Gedanke möglich: MONARCH - LEGACY OF MONSTERS ist eine fiktive Aufarbeitung von Ereignissen innerhalb der Realität des MonsterVerse. Wäre dies der Fall wäre es sogar gut! Damit könnte es sogar das Stilmittel der Verschwörungstheorie absolut wunderbar erfüllen. Aber dies wurde (bisher) von keinem der Autoren und Produzenten intendiert.

Es ist sehr verwirrend, wie der Westen diese Diskrepanzen zulässt. Und zu diesen Ergebnissen kommt.

Keiko Randa. Obwohl ich sie wirklich mochte hatte ich hier ein komisches Gefühl. Ich bin ja kein Japaner, aber ich hatte das Gefühl hier keine Japanerin zu sehen. Sie erschien mir mehr wie eine Frau aus unserer westlichen, auch von Fantasie getriebenen Ansicht über Japan. Denn die Realität für eine alleinerziehende Mutter würde bestimmt ganz anders aussehen. Achtung Wiederholung: Mari Yamamoto war wunderbar! Aber im Vergleich zu einer japanischen Produktion fühlt es sich so anders an.

Japaner wissen besser über sich Bescheid, wenn es um das Geschichtenerzählen und deren Figurenzeichnung geht. Im Gegensatz zu unserer westlichen Wahrnehmung. Das denke ich hier zumindest.

Die insgesamt besten Teile:
Die Zeitebenen. Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Serie mit unterschiedlichen Zeitebenen hantierte. Dazu später sogar der Teil der Hohlerde, genannt Axis Mundi. Dies half der Serie frisch und auch interessant zu bleiben! Die Abschnitte der Geschichte ab den 1950er-Jahren wussten im Gegensatz zu Gegenwart von 2015 was sie wollten! Es gab einen klare Richtung.

Insgesamt war es dort so viel mehr solider. Auch anderen die Charaktere haben mich überzeugt. Hier wurde sehr viel Sympathie vergeben! Danke dafür! Mir gefiel auch die Tatsache, dass es auf Skull Island begann und dort (bisher) sein Ende fand.

Cates Trauma vom G-Day. Ich wünschte mir wirklich, dass dieser Strang weiterverfolgt worden wäre. Es war ernst und auch sehr gut rüber gebracht worden! Es ist keine leichte Aufgabe, sich einem Trauma zu stellen, geschweige denn damit zu leben und es schließlich zu überwinden. Diese Flashback-Sequenz von San Francisco war wirklich Gänsehaut und Mitleid-erregend.

Sogar die mögliche Verbindung zur Familie Brody war eine gute Sache! Elisa Lawoskis Figur von Duvall, deren Schwester möglicherweise Sandra (Juliette Binoche) aus Edwards‘ Film ist.

Globale Handlung. Ja, das war ein weiterer Faktor, der mir gefallen hat. Die Charaktere reisten um die Welt. Es zeigt wirklich, dass es für uns keinen sicheren Ort gibt, an dem wir uns verstecken können. Wir müssen einfach akzeptieren, was Ishiro Serizawa (Ken Watanabe) es so treffend formulierte: „Die Arroganz des Menschen besteht darin, zu denken, dass die Natur unter unserer Kontrolle steht und nicht umgekehrt.“

Die Entwicklung von Monarch. Auch wenn die Umsetzung von einer Schattenorganisation in das Licht der Öffentlichkeit noch mehr und besser sein können, war es gut, dass es passierte. Außerdem war es eine nette Geste, eine weitere Ebene in der Verbindung mit Simmons APEX einzurichten.

Zum Beispiel: Wie wurde die U.S.S. Argo gebaut? Oder wie entstand das G-Team? Was sind die Auswahlkriterien für den Beitritt? Wie trainieren sie? Schließlich handelt es sich hier nicht um einen gewöhnliche zwischenmenschliche Militär-Doktrin! Oder was geschah mit denen nach dem Kampf in Boston, als King Ghidorah starb?

Sie können nicht aufgelöst werden, dass wäre selbst für die MonsterVerse-Realität äußerst zweifelhaft. Es könnte möglich sein, dass darüber in einer zweiten Staffel Auskunft gegeben wird. Ich hoffe wirklich, dass sie sich intensiver damit befassen!

Oder OShea Jacksons (Barnes in Doughterys GODZILLA - KING OF THE MONSTERS (2019)) ko-produzierter Animations-Pitch namens MONARCH - G-TEAM könnte anstelle weiterer Episoden der Netflix-Animationsserie SKULL ISLAND realisiert werden.

Zurück aber zu den Charakteren dieser Serie. Auch der junge Bill Randa (Anders Holm) und Lee Shaw waren sehr gut gespielt. Besonders Shaw, gespielt von Kurt Russel und seinem Sohn Wyatt. Randa und Shaw waren das genaue Gegenteil voneinander, aber sie arbeiteten sehr gut zusammen! Holm und die Russels haben mich während der gesamten Show überzeugt, zusammen eben mit Mari Yamamoto und Takehiro Hira als Hiroshi.

Ein weiterer guter Punkt, war die kurze Rückkehr von John Goodman!

Sicher, das hier mehrere Mangaka aus dem wirklichen Leben genannt wurden: Akira Toriyama (Dragon Ball); Moto Hagio (They were 11) und Naoko Takeuchi (Sailor Moon) war zwar sehr nett, aber wie jeder Japan-interessierte Otaku weiß Sie hätten sich ein paar unbekanntere Namen ausdenken können - nur zum Spaß!

Die Kaiju.
Von Anfang an wusste ich, dass es nur sehr wenige Kaiju-Sequenzen geben würde. Als sie erschienen, war die Qualität mit den Spielfilmen des MonsterVerse vergleichbar. Deren Auftritte hatten einen Zweck und ich habe es genossen. Sicherlich hätte es noch mehr geben können, aber ihr Zweck wurde gezeigt und erklärt!

Entweder durch erneuten Augenkontakt zwischen Godzilla und einem Menschen und durch den (kurzen, aber unterhaltsamen) Kampf gegen den Ion Dragon im Finale dieser Staffel.

Schlusspunkt: die Stadtverteidigung von Tokyo. Diese Referenz an ATTACKE DER MARSCHIERENDEN MONSTER (Frankenstein und die Monster aus dem All (1968)) war wirklich nett! Auch die Paniksequenz war gut gespielt! Ich konnte die Bedrohungslage deutlich spüren.

Mögliche (zukünftige) Verbesserungen:
Von einem Projekt zu einer Organisation, die viele verschiedene Menschen beschäftigt und über ein großes Spektrum an Arbeitsaktivitäten verfügt: die ganze bürokratische Struktur, wie man so etwas etablieren kann. Im Detail. Gespräche zwischen Politikern und Militärs über Gerichtsbarkeit, Struktur der Hierarchie, Notfall-Autorität, Geldtöpfe, ... All der „langweilige“ Kram.

Denkt nochmal daran: Der Titel lautet MONARCH: Und das habe ich ursprünglich erwartet: eine Serie über Monarch! Keine Mischung aus der Seifenoper!

Der Untertitel: LEGACY OF MONSTERS. Im MonsterVerse wurde festgestellt, dass Legenden nachweislich echt sind. Was aber, wenn so manche Legende von Menschen absichtlich erstellt wurde? Nur um jemanden zu erschrecken! Beispielsweise.

Um diese Legenden zu überprüfen und ihre Faktizität zu beweisen. Dies war ein weiterer Aspekt, den ich erwartet hatte. Reisen um die Welt, Interviews mit indigenen Völkern, die Suche nach Beweisen in Büchern! Dies alles versucht ja die Kryptozoologie (eine Pseudo-Wissenschaft, natürlich, aber dennoch diskussionswürdig) zu erreichen. Klar hat die Serie das gezeigt, aber in meinen Augen nicht genug!

Unter einer solchen Voraussetzung würde ich jedoch auch nicht erwarten, dass es viele Kaiju-Szenen geben würde. Daher der Titel: MONARCH - LEGACY OF MONSTERS. Entweder eine Legende pro Folge oder nur eine oder zwei für eine ganze Staffel. Auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Zeitebenen mit unterschiedlichen Technologien hätte zu überzeugenden Ergebnissen geführt! Zumal Wissen immer individuell und der mentalen Verarbeitung unterliegt!

Die LBTQ+-Darstellung. Wenn die Serie wirklich eine LBTQ+-Repräsentation benötigt, wäre es ein größerer Vorteil gewesen, sie normaler darzustellen. Vielleicht Händchen halten oder einen Kuss, aber nicht mehr. Ich muss mich wiederholen. Ich hasse es nicht, dass hier zwei der Charaktere ein LBTQ+-Paar sind/ werden. Ich hasse auch keine echten Menschen, die sich anders identifizieren, als ich. Ich habe einfach nur das Gefühl, dass es der falsche Weg der Darstellung, für eine fiktive Serie, für ein Unterhaltungsprodukt war!

Zusammenfassung:
Die Serie ist für mich wirklich eine Mischung. Obwohl sie weitaus mehr Zeit hatten, die Charaktere zu entwickeln, als ein einzelner 2h Film, wurde die Zeit doch nicht so gut genutzt, wie ich es gehofft hatte. Es scheint wirklich, dass die Menschen nach wie vor der schwächste Punkt des MonsterVerse sind.

Die Elemente, die mir wirklich Spaß machen, werden bleiben und diese würde ich vermissen!

Ich persönlich freue mich auf eine mögliche zweite Staffel, in der sie hoffentlich einige Probleme beheben können, die ich hier angesprochen habe!

Andere Meinungen und Sichtweisen sind willkommen!

2,5 bis 3 von 5.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
12.01.2024 14:21 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Review Staffel 1

Staffel 1 hat mir überwiegend gut gefallen. Es war interessant, die Anfänge von Monarch zu sehen. Der Cast war super und die Charaktere sympathisch, dank der vielen Screentime mehr als die Filmcharaktere. Die Effekte waren sehr gut, fast auf Filmniveau bzw. auf Filmniveau meistens. Das Intro war cool, der Soundtrack vom Intro und generell war auch gut.

Mit 10 Folgen war die Staffel aber zu lang, da hätten auch um die 8 gereicht. Gerade im Mittelteil zog es sich. Dafür waren vor allem die letzten beiden Episoden super und emotional konnten sich mich auch abholen.

Schade fand ich, dass wir nicht allzu viele Titanen gesehen haben bzw. die Screentime nur gering war, aber ich vermute stark, dass das mit dem verfügbaren Budget zu tun hatte.

Ebenfalls schade fand ich, dass es keine Verbindung zwischen den Film- und Seriencharakteren gab bis auf Bill Randa. Zumindest hätte ich mit einem Auftritt von Dr. Serizawa gerechnet oder wenigstens Dr. Graham oder Dr. Russell, aber das war leider nicht der Fall.

Kurt Russell war klasse wie immer, Wyatt Russell war solide, aber so wirklich sympathisch ist er mir einfach nicht. Auch sehr gut fand ich Mari Yamamoto als Keiko und Ren Watabe als Kentaro. Der Twist, dass die Zeit in der Zwischenwelt weitaus langsamer verläuft war klasse und ne gute Erklärung, warum Russell mit über 90 noch so gut aussieht, aber noch krasser war natürlich der Twist am Ende, nicht nur lebt Keiko noch, sondern in den 50 Jahren sind für sie in der Zwischenwelt nicht mal 2 Monate vergangen. Die Reunion von ihr und Shaw sowie mit ihrem Sohn war sehr gut und emotional gemacht, auch super Performances der Darsteller in den Szenen.

Fazit:

Für den Anfang ganz gut mit Luft nach oben, dank den beiden starken letzten Folgen bin ich dann doch eher bei 4 Hüten als 3,5.

Ich hoffe sehr auf eine zweite Staffel, das Ende war nämlich ziemlich offen. Leider hat gefühlt kaum jemand über die Serie geredet, der Release-Zeitpunkt war aber auch eher ungünstig gewählt.

Meine Bewertung
Bewertung

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