Der Regisseur des Films, Ari Folman, war 1982 als israelischer Soldat am ersten Libanonkrieg beteiligt. Dieses Erlebnis arbeitet er mit Waltz with Bashir filmisch auf, wobei er selbst die Hauptrolle übernimmt. Die Geschichte wird dokumentarisch erzählt und basiert dabei auf realen Interviews und Geschehnissen. Der Titel ist dabei eine Anspielung auf den christlichen libanesischen Präsidenten Bachir Gemayel, der 1982 noch vor seiner Amtsübernahme ermordet wurde. Als Racheaktion folgte das Massaker von Sabra und Schatila, zwei palästinensischen Flüchtlingslagern.
Ari Folman wird im Film nach Jahrzehnten urplötzlich von einem posttraumatischen Erlebnis heimgesucht, kann sich an den Krieg aber kein bisschen erinnern. Daraufhin trifft er sich mit alten Freunden und Kriegsteilnehmern sowie dem Kriegsreporter Ron Ben-Yishai, welche von ihren persönlichen Erinnerungen und eigenen posttraumatischen Erlebnissen berichten. Nach und nach rekonstruiert Folman des Bild des Krieges... (Autor: luhp92)