Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mein Filmtagebuch...
Der Club der toten Dichter gesehen am  
ReWatch Reminder nicht öffentlich
Bitte logge dich ein...
x

Der Club der toten Dichter (1989)

Ein Film von Peter Weir mit Robin Williams und Ethan Hawke

Kinostart: 25. Januar 1990128 Min.FSK12Drama
Meine Wertung
Ø MJ-User (9)
Mein Filmtagebuch
Der Club der toten Dichter Bewertung

Der Club der toten Dichter Inhalt

Die 1950er Jahre in den USA. John Keating ist Englischlehrer und bekommt eine Stelle an einer altehrwürdigen Privatschule, in der Traditionen und strenge Regeln gelten. Mit seinen neuen Lehrmethoden und seinen ungewöhnlichen Ideen kann er die Schüler schnell für sich und seine Poesie begeistern. Die anderen Lehrer und die Eltern der Schüler können mit Keatings Unterrichtsmethoden gar nichts anfangen. Doch er hat bereits Denkprozesse bei seinen Schülern angestoßen, die jedoch schließlich in einer Katastrophe enden.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Der Club der toten Dichter und wer spielt mit?

OV-Titel
Dead Poets Society
Format
2D
Box Office
235,86 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
Spannende Filme
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
2 Kommentare
Avatar
Kimikohori : : Moviejones-Fan
10.08.2023 16:37 Uhr | Editiert am 10.08.2023 - 17:13 Uhr
0
Dabei seit: 26.02.23 | Posts: 204 | Reviews: 1 | Hüte: 7

"O Captain! My Captain!"

Auch nach meinem zweiten Durchlauf bleibt es ein wunderbarer Film. Interessanterweise sind ein Haufen Jungspunde, welche die "Dead Poets Society" gründen, die Stars des Films und der große Comedian Robbin Willams in einer recht dramatischen Rolle spielt nur die Nebenrolle. Regisseur Peter Weir (bekannt hauptsächlich für "Truman Show") inszeniert ein sehr natürliches und authentisches Drama. Dass der Film im Jahr 1959 (also 30 Jahre vor Veröffentlichungjahr spielt) stattfindet fällt dem Zuseher nicht unbedingt auf, da er etwas sehr zeitloses an sich hat. Das erklärt, warum die Geschichte auch heute noch in den Bann ziehen kann. Im Kern der Gesichte steht der recht junge Englisch Lehrer John Keating. Dieser vertritt eine offenere und individuellere "Carpe Diem" Philosphie wie der Rest des sehr konservativen Personals eines Jungs-Internats. Womit er natürlich zwangsläufig anecken wird. Williams bekommt nicht zu viele Szenen, der Fokus liegt auf Eindrücken aus dem Leben der jungen Hoffnungskinder. Allerdings muss Williams’ meist angenehm zurückhaltende, sympathische, liebevolle Performance aufs Höchste hervorgehoben und gelobt werden. Wunderbar.

So rückblickend kann ich den Handlungsverlauf gar nicht so richtig erklären, da es die eine Handlung nicht gibt. Es wird der Alltag geschildert, zu einem prägenden Teil wird eben Professor Keating, der eine viel menschlichere und offene Denkweise präsentiert, als die Leitlinie der alteingesessenen Schule und natürlich auch die der vermutlich meisten Eltern der damaligen Zeit. Mir gefiel sehr, dass der Film mich hat mitfühlen und miterleben lassen. Es geht um Freundschaft, darum seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, seine Kämpfe auszuwählen und seine Mitmenschen wertzuschätzen. Die ruhige und sehr authentische Inszenierung lässt den Zuseher sehr gut in die gezeigte Filmwelt eintauchen. Dazu liefert der Cast von meist Newcomern richtig gute Arbeit ab. Das Filmende kommt zwar nicht überraschend, ist aber eines jener, welches noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bei mir und anderen "Captain Marvel" Fans lebt das berühmte Zitat auf jeden Fall weiter.

Meine Bewertung
Bewertung
„I always felt like everyone around me knew how to do things. Like they knew how to do life and I didn’t know and it was like this big secret that everyone was like: You don’t get it? Sorry.” – Brie Larson
MJ-Pat
Avatar
Raven13 : : Desert Ranger
02.08.2020 18:57 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.132 | Reviews: 104 | Hüte: 635

Heute nach vielen Jahren mal wieder "Der Club der Toten Dichter" gesehen. Ich konnte mich an praktisch nichts mehr erinnern. Zugegeben, ich bin weder ein guter Dichter noch kann ich etwas mit dem Thema anfangen. Bei dem Thema war ich in der Schule immer sauschlecht.

Der Film aht mir aber sehr gut gefallen. Es ist einfach grausam und ungerecht, wie es damals und zum Teil auch heute noch in manchen Privatschulen und bei manchen Eltern abläuft, die ihren Kindern vorschreiben wollen, was sie zu machen haben, auch wenn die Kinder dadurch totunglücklich werden. Diese Borniertheit mancher alten Säcke, die immer nur ihre eigene Sicht interessiert. Ich muss schon echt lachen, wenn Leute, die selbst offensichtlich keine Emotionen und Gefühle an den Tag legen, meinen, sie wüssten etwas über Lyrik und Dichtkunst. Das ist, als würde ein Schwein behaupten, zu wissen, wie es ist, zu fliegen. Dichtkunst und Lyrik sind auf Gefühle, Emotionen und Leidenschaft angewiesen. Das eine kann ohne das andere nichts werden. Sie erfordern tiefe Kreativität, und diese erfordert Blicke über den Tellerrand und Sichtweisen aus anderen Perspektiven. Solche Leute wie der Leiter der Privatschule im Film haben dafür eine viel zu eingeegnte Sichtweise und wollen alles mit Logik und Mathematik erklären. Haha!

Der Film hat mich emotional echt mitgenommen, weil mich solche Ungerechtigkeit einfach total aufwühlt und wütend macht, auch wenn es nur ein Film ist.

8/10 Punkte - Geringer Wiederschauwert

Meine Bewertung
Bewertung

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

Forum Neues Thema
AnzeigeY