Mike ist scheinbar glückloser und unmotivierter Kiffer, dessen Kleinstadt-Leben mit Freundin Phoebe plötzlich auf den Kopf gestellt wird. Was er nämlich nicht weiß, ist, dass er in Wirklichkeit ein hochqualifizierter, tödlicher Schläfer-Agent ist. Als ihn seine geheime Vergangenheit schlagartig einholt, findet sich Mike mitten in einem gefährlichen Regierungsprogramm wieder und muss seinen inneren Actionhelden heraufbeschwören, um am Leben zu bleiben.
Das Editing dieses Films war eine einzige Katastrophe. Wenn man das ganze so geschnitten hätte, das der Zuschauer nicht mehr weiß, als der Protagonist, hätte das ganze halbwegs amüsant werden können. So verpufft jede Spannung schon Minuten vor der entsprechenden Stelle, weil alles schon verraten wurde. Die "besten" Szenen hatte ja ohnehin Miss Stewart. Einmal, als sie während einer gesamten Action Szene in einer Keller-Diskothek geräuschvoll in den Lüftungsrohren in der Decke herumkrabbelt und dann mit UV Puder bedeckt herunterpurzelt, das da von Gästen offenbar gern verwendet wurde und sich in der Lüftung angesammelt hat. Und natürlich die Szene gegen Ende, wenn sie von drei Dutzend Tasern gleichzeitig weggezappt wird.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
Grundsätzlich finde ich die Idee dieses Films nicht schlecht. Auch die Umsetzung ist ganz gelungen. Ein wenig humor, gepaart mit ner relativ harten Gangart.
American Ultra hat für mich nur ein großes Problem und zwar, dass ich Jesse Eisenberg den Killeragenten keine Sekunde abkaufe. Die Kämpfe wirken absolut konstruiert und unecht. Leider muss ich sagen, dass ich von Eisenberg generell enttäuscht bin. Anfänglich von seiner Performance in Zombieworld begeistert, habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass er immer nur ein und dieselbe Figur spielt. Das mag nur mein Empfinden sein, aber für mich hat Eisenberg diesen Film versaut.
Letzten Endes gebe ich American Ultra drei Sterne.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
ein kleines wenig mehr erwartet aber schlecht ist der nicht.
Meine BewertungHabe American Ultra in der OV gesehen und muss sagen ich war positiv überrascht, wie gut sowohl Jesse Eisenberg als auch Miss One Mimik Stewart als "Dopeheads" überzeugten.
Langsam glaube ich wirklich das Kristen Stewart eigentlich auch schauspielern kann, wenn Sie einen passenden Film nimmt. Schon in "Die Wolken von Sils Maria" war Ihr auftreten sehr solide und auch recht überzeugend und so auch bei American Ultra.
Zum Film selber. In American Ultra geht es ohne zuviel zu verraten um einen Kiffer, der, ohne es zu wissen ein CIA Schläfer ist und durch eine Phobie nicht in der Lage ist seine Heimatstadt zu verlassen. Nachdem ein durchgeknallter CIA Möchtegern Chef, grandios dargestellt von Topher Grace, meint der Kiffer könnte eine Gefahr werden, weil dieser vergeblich versuchte mit seiner Freundin nach Hawaii zu fliegen, und man müsste ihn beseitigen, bricht in der Kleinstadt das Chaos aus.
Der Film hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn die Story nichts Neues ist, ist er an keiner Stelle langweilig.
Von mir gute 8 von 10 Punkte