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Flucht vom Planet der Affen gesehen am  
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Flucht vom Planet der Affen (1971)

Ein Film von Don Taylor mit Roddy McDowall und Kim Hunter

Meine Wertung
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Mein Filmtagebuch
Flucht vom Planet der Affen Bewertung

Flucht vom Planet der Affen Inhalt

Die Filmreihe "Planet der Affen" gehört zu den bedeutendsten SF-Filmen, in denen Ende der 1960er, Anfang 1970er deutliche Gesellschaftskritik ausgesprochen wurde. Von den fünf Teilen erreicht zwar nicht jeder den tiefen Eindruck des ersten Films und auch derbe logische Schnitzer fallen deutlich auf, dennoch hat jeder Film seine Bedeutung, indem berechtigte Kritik an Umweltzerstörung, dem Atomkrieg, Rassenhatz oder an der Idiotie fanatischen religiösen Glaubens geäußert wird.

Der erste Teil aus dem Jahr 1968 basiert auf dem Roman "Planet der Affen" von Pierre Boulle. Die Astronauten Taylor (Charlton Heston), Dodge (Jeff Burton) und Landon (Robert Gunner) reisen mit einem Raumschiff 2000 Jahre in die Zukunft. Auf einem fremden Planeten stürzt ihr Raumschiff in einen See und sie müssen sich an Land retten. Die Instrumente an Bord zeigen das Jahr 3978. Nach einigen Tagesmärschen durch unwirtliches Gelände erreichen sie einen Wald und erfrischen sich in einem See. Währenddessen wird ihre Kleidung von primitiven Menschen gestohlen. Notdürftig bekleidet nehmen sie die Verfolgung auf und geraten urplötzlich in eine Treib- und Hetzjagd hinein, in der die Primitiven von hochintelligenten Affen zu Ross gejagt werden. Taylor wird am Hals verwundet und gerät in Gefangenschaft. Durch die Verletzung kann er nicht sprechen, muss aber später feststellen, dass seine beiden Begleiter ein schlimmeres Schicksal ereilt hat. Die Psychologin Dr. Zira (Kim Hunter), eine Schimpansin, kümmert sich um ihn, in der Annahme, dass auch er einer der zurückgebliebenen Menschen ist. Als er nach einiger Zeit seine Stimme wiedererlangt, schockt er die Affen derartig, da diese vom "Tier" Mensch keine solche Fähigkeit kennen. Dr. Zira setzt sich mit ihrem Verlobten Dr. Cornelius (Roddy McDowall) für Taylor ein, der mit der Menschenfrau Nova (Linda Harrison) fliehen kann. Die Schlussszene am Meer, als Taylor erkennt, wohin es ihn verschlagen hat, ging in die Annalen der Filmgeschichte ein.

Im Nachfolger "Rückkehr zum Planet der Affen" von 1970 wird die Geschichte des Astronauten Brent (James Franciscus) beschrieben, der Taylor und sein Team aufspüren soll. Der darauf folgende Film "Flucht vom Planet der Affen" (1971) erzählt die Geschichte des Affenpärchens Dr. Zira und Dr. Cornelius weiter, die in die Vergangenheit der Erde zurückreisen und so auf "normale" Verhältnisse treffen. Nach anfänglicher Begeisterung zeigt sich, dass die Menschen sprachbegabte Primaten mehr fürchten als in ihnen gleichwertige Lebewesen zu sehen - ähnlich wie im ersten Teil. Inwiefern sich die Menschheit über die Affen erhebt, sie als intelligente Sklaven missbraucht und sich die Erde dem atomaren Abgrund nähert, wird in den abschließenden Filmen "Eroberung vom Planet der Affen" (1972) sowie "Die Schlacht um den Planet der Affen" (1973) erzählt.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Flucht vom Planet der Affen und wer spielt mit?

Regie
Don Taylor
Darsteller
Roddy McDowall, Kim Hunter, Eric Braeden, M. Emmet Walsh
Musik
Jerry Goldsmith
OV-Titel
Escape from the Planet of the Apes
Format
2D
Box Office
12,35 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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2 Kommentare
Avatar
ChrisKristofferson : : Moviejones-Fan
14.05.2024 04:59 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.15 | Posts: 688 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Ich habe mir den Film am 12. Mai 2024 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

HEIMKINO [DvD]

Meine Bewertung
Bewertung
Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
11.05.2024 16:27 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.220 | Reviews: 48 | Hüte: 828

Nach dem enttäuschenden zweiten Teil hätte ich nicht gedacht, dass die Originalreihe so stark zurückkommen würde. Zuerst muss man aber akzeptieren, dass die Reise durchs All nun auch ne Reise in die Vergangenheit ermöglicht. Akzeptiert man dies und dass zwei beliebte Figuren aus Teil 1 + 2 so ein Comeback feiern können, dann macht dieser Film viel Spaß. Die Schimpansen Zira und Cornelius konnten dem konsequenten Ende von Teil 2 entkommen, indem sie mit Taylors Raumschiff in den All flogen und dann in die Vergangenheit reisen und auf die Erde in den 70er landen (wie gesagt, einfach akzeptieren). Ab da macht der Film wie Teil 1 vor allem durch seine Gesellschafts- und Konsumkritik Spaß, zum ersten Mal stehen Affen als Hauptfiguren im Vordergrund und wir erleben komplett entgegengesätzte Elemente wie noch in Teil 1. Was ziemlich lächerlich hätte sein können, wird anfangs lustig, immer ernster und dann komplett dramatisch.

Wie schon die anderen Filme verzichtet man auf Action und trotzdem wird es einem nie langweilig. Man fiebert mit den Figuren mit und wieder kommt ein schockierendes Ende auf uns zu, welches den Film definitiv sehenswert macht. Ab dem Moment stellt sich die Frage, ob das Schicksal unausweichlich ist ... und ob die Prequel-Reihe überhaupt Sinn ergibt. Aber bereits im Film wird das Spiel mit der Zeitreise erzählt und so entsteht hier eine neue Zeitlinie mit einem klassischen Paradox, welcher gut neben der Prequel-Reihe, die als "echte" Origin funktioniert, existieren kann.

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