Als Teenager ein Medaillon aus einem eingestürzten Feuerturm im Wald entwenden, erwacht die Leiche eines rachsüchtigen Geistes zum Leben, der durch ein 70 Jahre altes Verbrechen angetrieben wird und das Medaillon zurückzuholen will.
Ein kanadischer Slasher, der mit den Genrekonventionen brechen möchte, und dafür die Perspektive des Killers einnimmt, die Kamera folgt ihm und nicht den Opfern.
"In A Violent Nature" ist dabei für mich allerdings nicht mehr als ein Gimmick-Slasher, am meditativen Stiefeln durch die schönen Naturkulissen und dem schaurigen Lauern im Hintergrund hat man sich irgendwann satt gesehen. Die Perspektive des Killers hält der Film sogar nichtmal bis zum Schluss durch, sondern wechselt dann über zum Final Girl.
Im Vergleich mit seinen Vorbildern (maßgeblich die "Freitag der 13."-Reihe) ist obendrein der Killer langweilig, die Opfer langweilig, die Schauspieler sind schlecht und von den Kills ist auch nur der Yoga-Kill sehenswert.
Das Konzept wäre in Form eines Kurzfilms wesentlich besser aufgehoben gewesen, die 95 Minuten trägt es keineswegs.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."