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Um 1750 hat sich Agnes in Oberösterreich gerade mit Wolf verheiratet. Doch ihr neues Umfeld und das Eheleben werden für die junge depressive Frau rasch zur Qual. Als sie eines Tages auf einem Schindanger eine hingerichtete und zur Schau gestellte Frau sieht, ist sie fasziniert davon. Tod scheint für sie der einzige Ausweg aus ihrem tristen Leben zu sein. Daraufhin tötet sie ein Baby, sie stellt sich und will die Todesstrafe erhalten. Denn Selbstmord kommt für die gläubige Frau nicht infrage.
Ich habe mir den Film am 31. August 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Man muss sich drauf einlassen, dann bekommt man einen durchaus atmosphärischen und beklemmenden Film zu sehen. Gerade von der Thematik her ist dieser Streifen sehr intensiv und von der Hauptdarstellerin sehr gut geschauspielert. Allerdings war es sprachlich enorm schwer zu verstehen, so dass z.T. die gezeigten Bilder den Film mehr erzählt haben als ihre Dialoge.
Meine Bewertung
@ eli4s
Glaub ich hab bei dem tatsächlich auch die Untertitel eingeblendet. Ist wie ich finde bei deutschsprachigen Filmen recht häufig der Fall, dass die Dialoge zu leise abgemischt sind.
Wusste vorher auch nichts über die Handlung, was die Wirkung noch verstärkt hat wenn einem erst allmählich dämmert worauf es hinausläuft. Würde auch jedem, der Interesse an dem Film hat, empfehlen sich möglichst nicht vorab zu informieren.
Mal wieder ein wirklich starker Film. Auch wenn ich ne Weile gebraucht habe, bis mir klar war, wo der hingeht. Wahnsinnig atmosphärisch, super geschauspielert versetzt der Film einen zurück ins 18. Jahrhundert, um über die Rolle der Frau, mentale Gesundheit und (Irr-)Glauben zu sprechen. Ziemlicher Slow Burn.
Hab ich (unter anderem) auf PaulLeger s Liste gesehen. Danke fürs Draufaufmerksam machen.
Randnotiz zum Sound:
Vielleicht lag es an meinem Fernseher, aber der Sound war das einzige, das mich etwas gestört hat. Mir schien der Lautstärkepegel war ziemlich dynamisch, mal hoch mal niedrig. Da es recht spät war, habe ich immer mal wieder hoch und runtergedreht, zum Wohle der Nachbarn. Hatte große Probleme, die Dialoge zu verstehen - auch, aber nicht nur wegen des Dialekts und habe ziemlich schnell den Untertitel angemacht.
Interessanterweise gab es in den Soundoptionen einen "Dialogue Boost". Da schien mir aber, dass die ganze Atmo beim höheren Setting verloren ging und es auch dann gar nicht sooo viel gebracht hat. Bisschen komisch
