Die alleinerziehende Mutter Saori Mugino ist besorgt, als ihr Sohn Minato ein seltsames Verhalten an den Tag legt. Offenbar ist etwas an der Schule passiert, das mit dem Lehrer Herr Hori zutun hat. Nach und nach offenbart sich ein Geheimnis.
Von dem Film "Die Unschuld" oder im Original "Monster" habe ich bisher viel gutes gehört, ohne genau zu wissen, worum es wirklich geht. Der Film hat mich letztendlich absolut überzeugt.
Dank einer sehr guten Erzählstruktur aus Sicht mehrerer Personen erfährt man nach und nach immer mehr über die Charaktere und das, worum es eigentlich geht. Anfangs tappt man noch im Dunkeln und fragt sich, was da eigentlich los ist und warum sich die Charakter so benehmen, doch das klärt sich später alles auf. Die Handlung hat mich von Anfang an gepackt.
Schauspielerisch und erzählerisch wirklich großartig. Die Musik ist obendrein sehr eindringlich und emotional. Auch die Kameraführung ist klasse, ebenso der Schnitt.
Für mich einer der emotionalsten Film des Jahres. Einziges Manko ist das abrupte Ende. Ich hätte gerne noch gesehen, wie das alles ausgeht.
Bewertung: 9/10 Punkte
Wiederschauwert: Gering
Nachhaltiger Eindruck: Hoch
Emotionale Tiefe: Hoch
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.