Süßes Gift (2000)

Schönes Psychodrama von Chabrol, das extrem von den Schauspieler:innen (Trigger...) lebt... Der Witz dabei ist, dass das ganze zumindest am Anfang so eine Art Antidrama ist. Trotzdem zieht der Film seine ganze Energie aus der pathologischen Performance von Isabelle Huppert. Es gibt keine Hitchcock’sche Bombe im klassischen Sinne, dafür ein permanentes Unwohlgefühl, denn irgendetwas oder -jemand spielt hier falsch. Lebt auch stark von der tollen Inszenierung, allein die fast nebenher in Bild gefangenen, aufgerissenen Augen einer Person sagen schon alles über die Szene, oder besser kommunizieren alles was der Zuschauer wissen muss.

Sehenswert.

Meine Bewertung