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Kritik: Pacific Rim von Moviejones

Moviejones | 09.07.2013

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54 Kommentare
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SamCox : : Moviejones-Fan
19.07.2013 12:57 Uhr
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Dabei seit: 01.03.11 | Posts: 55 | Reviews: 0 | Hüte: 1
ich war gestern im kino und bin jetzt nicht übermäßig, aber dennoch schwer begeistert. ich glaube fast, viele kinogänger missverstehen einfach die grundidee des films, denn: ja es ist ein blockbuster aber es ist - in erster linie - ein b-movie. zwar eins mit hunderten millionen dollar budget und wirklich ansehnlichen effekten, aber eben trash. so zumindest machten die trailer und inhaltsangaben im vorfeld glauben, ich ging unter dieser prämisse ins kino und wurde nicht entäuscht. im gegenteil, ich fand pacific rim vor allem im vergleich zu anderen blockbustern (aktuellstes beispiel: man of steel) einfach bodenständig und ehrlich. also im sinne von wir machen dir nicht vor, dass wir hier irgendeine wahnsinnig tiefgründige geschichte zu erzählen haben, du hast ein ticket gekauft, um gigantische maschinen zu sehen, die monster verdreschen, also bitteschön, das kriegst du auch. denn im vergleich, vor allem zu dem grabesschweren aber komplett hohlen man steel, ist hier einfach spaß geboten. ob jetzt guillermo del toro die in ihn gesetzten erwartungen erfüllt, darüber kann man sicher trefflich streiten und verschiedener auffassung sein und das ist dann ganz sicher wieder abhängig von der eigenen erwartungshaltung. erzählerisch hätte man sicher eine schippe drauflegen können, vor allem die wirkung des drifts auf die jaegerpiloten und deren zunehmende geistige verschmelzung etc hätte ich für wahnsinnig spannend gehalten aber ich mache ihm auch keinen vorwurf daraus, dass er die schwerpunkte woanders gesetzt hat. ich fühle mich da eher an die filme aus kindertagen erinnert, die mich inspirierten und anregten die geschichte über den film hinaus zu denken. und solche ansätze bietet pacific rim zu genüge. (ähnliche faszination üben auch die hellboy verfilmungen aus, auch wenn die erzählerisch selbstverständlich in einer anderen liga spielen). by the way, michael bay hat es in keinem seiner transformers filme, außer vielleicht in ansätzen in teil eins, geschafft mehr substanz als die reine visualität zu erzeugen. und zum schluss sei jedem, der trotz etwaiger entäuschung, gewillt ist, sich doch etwas mehr mit dem thema pacific rim zu befassen, ein blick in den comic ans herz gelegt.
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Senol39 : : Moviejones-Fan
19.07.2013 15:21 Uhr
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Dabei seit: 18.01.13 | Posts: 29 | Reviews: 0 | Hüte: 0
An SamCox, sorry aber keine Ahnung wo du warst während Men of Steel lief, bestimmt aufm klo, denn du hast gar keine Ahnung von dem was du da schreibst! PacificRim kann man gar nicht mit Men of Steel vergleichen, nur auf eines kann man verzichten, auf 3D!!
Für mich war die Geschichte über die Aliens ein Graus, Riesenklone die aussehen wie Haie und Krabben, da war ja noch Godzilla cooler als die, aber die Riesenroboter haben sie echt cool gemacht! Kämpfe in Zeitlupe während ein lahmes musik im Hintergrund läuft, echt cool!?? Jetzt kommt auch noch AtlanticRim, danach Ost-und NordseaRim und was für Meere gibts noch Leute??
Auch die Szene mit dem Tanker der ja gar nicht zu Bruch geht, bestimmt war es Made in Germany! Fürn B-Movie gut aber zu teuer!
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SamCox : : Moviejones-Fan
19.07.2013 19:19 Uhr | Editiert am 19.07.2013 - 19:25 Uhr
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Dabei seit: 01.03.11 | Posts: 55 | Reviews: 0 | Hüte: 1
ja stimmt, senol39, eigentlich habe ich man of steel gar nicht gesehen und wollte nur irgendwie lässig nebenbei einen anderen film dissen wink nein, spaß beiseite. mir lag jetzt auch fern irgendwem zu nahe zu treten, denn ich weiß viele zuschauer snyders superman interpretation durchaus sehr zu schätzen wissen. du musst mir aber auch nicht gleich unterstellen, dass ich keine ahnung von dem hätte, was ich da schreibe, das wirkt doch ein ganz klein wenig unhöflich und arrogant - wie gesagt, ich wollte niemandem zu nahe treten. der vergleich hinkt auch tatsächlich ein wenig, da gebe ich dir recht, es ging mir aber auch gar nicht um einen direkten vergleich beider filme, sondern viel mehr um den vergleich der hinter dem film stehenden anschauung. und eigentlich wollte ich gar nicht so weit ausholen, und auch nicht an dieser stelle über man of steel schreiben, aber jetzt passiert es halt trotzdem - ihr mögt mir verzeihen oder einfach nicht weiterlesen wink
also: warum man of steel meiner meinung nach ein unehrlicher film ist und pacific rim nicht. schuld an allem ist irgendwie christopher nolan, der mit seinen batman filmen bei WB gewissermaßen den grundstein für die art und weise, in der superman im jahr 2013 durch die kinosääle flattert, gelegt hat. bei batman war alles noch wahnsinnig auf die figuren fokussiert: sie trafen entscheidungen, diese wiederum hatten konsequenzen usw. also im prinzip ganz klassisches storytelling, das weitesgehend einer inneren logik folgte, der auch wir zuschauer folgen konnten. bei man of steel hat man versucht genau dasselbe zu machen, nur anstatt sich dieser figur ähnlich wie bruce wayne zu nähern, um ihn dann zunehmend mit problemen zu belasten, hatte ich hier das gefühl, dass sie clark von vornherein mit soviel gewicht beladen, dass er es kaum stemmen kann, dann aber im kern der figur sich gar nicht so sehr von bisherigen filmadaptionen zu unterscheiden: im endeffekt ist clark kent/kal-el/superman immernoch aalglatt, jedem moralisch überlegen und das allerschlimmste: er ist es am anfang des films, in der mitte und am ende. [spoil]es gibt nur einen kleinen moment, wo er aus diesem figurenkozept ausbricht und das ist sie szene, in der er zod das genick bricht, die ist aber viel zu schnell vorbei, und [vorerst - das kann sich ja mit teil 2 ändern] bleibt wie vieles andere für ihn als figur ohne kosequenzen.[/spoil] ich hab mich lange schwer getan, mich irgendwie zu dem film zu verhalten, aber endeffekt blieb zwei wochen später nicht viel mehr übrig als viel heiße luft und paar grandiose actionsequenzen, aber nach der immensen erwartungshaltung (vor allem erzählerisch) für mich doch irgendwie eine mogelpackung. pacific rim versucht sich eben gar nicht erst daran. schon allein die werbung zu dem film macht an keiner stelle glauben, dass den zuschauer hier eine geschichte mit tiefgang, wirklich authentische figuren und bahnbrechenden dialogen erwartet. nein hier gehts um einen b-movie-action-film und mehr versucht der auch nie zu sein. wo man of steel am eigenen anspruch und teilweise dem der zuschauer scheitert, bleibt pacific rim sich einfach treu. das macht ihn nicht zu einem besseren film (das war auch nicht der punkt auf den ich ursprünglich hinaus wollte), es macht ihn aber zu einem film hinter dem eine andere haltung hindurchscheint als hinter man of steel. und wenn wir mal wirklich in uns gehen, warum lieben wir guillermo del toro als regisseur so? eigentlich doch weniger weil er so wahnsinnig intellektuelles, anspruchsvolles kino macht, sondern vielmehr dafür dass er uns filme aus der sicht eines verspielten kindes zeigt, das er völlig fremde welten auf die leinwand zaubert und uns vor allem staunen lässt.
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Chewbacca : : Copilot
19.07.2013 19:39 Uhr
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Dabei seit: 21.04.13 | Posts: 2.380 | Reviews: 8 | Hüte: 66
Möchte kurz einfügen: Jonathan und Chris Nolan haben in einer kreativen Schaffenspause nach The Dark Knight Warner einen Plot für Man of Steel vorgelegt. Jonathans Drehbuch passte aber Zack Snyder nicht, so das er am Ende der Pre-produktion Jonathan Nolan durch David. S. Goyer ersetzte. Er glänzt zwar mit tollen Storys(siehe Batman) -aber die Drehbücher schrieben halt die Nolans. Zack Snyder hat das zu verantworten, dass das Drehbuch von Goyer beigesteuert wurde(siehe auch meine Kritik zu Man of Steel), und somit auch die künstlerische Verantwortung für das maue Drehbuch trägt.
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hekra : : Moviejones-Fan
19.07.2013 19:41 Uhr
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Dabei seit: 18.07.12 | Posts: 1.382 | Reviews: 0 | Hüte: 17
@SamCox
du hast eine sehr angenehme und vernünftige art zu argumentieren und diskutieren smile
ich hab beide filme (mos und pacific rim) noch nicht gesehen, kann aber deine ansichten voll und ganz verstehen! und es gibt mir hoffnung, dass ich bei pacific rim im kino doch irgendwie meine freude haben werden, nach all den vernichtenden kritiken und kommentaren..
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SamCox : : Moviejones-Fan
19.07.2013 19:56 Uhr | Editiert am 19.07.2013 - 20:07 Uhr
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Dabei seit: 01.03.11 | Posts: 55 | Reviews: 0 | Hüte: 1
@ Chewbacca: jap das ist natürlich richtig. ich hatte grad nicht so richtig bock, allzu detailliert zu sein. aber nolan selbst - oder sagen wir die nolans - tragen natürlich nicht die verantwortung für die schwächen von man of steel, im endeffekt hat warner halt versucht den film ganz stark im fahrwasser der nolanschen batman adaptionen mitschwimmen zu lassen, so wurde ja ganz bewusst mit dem namen geworben und auch inhaltlich hat man sich schon an dem realistischen konzept orientiert und letztlich schreibst es ganz richtig: das kann goyer einfach nicht bedienen und zack snyder leider auch nicht. seine stärksten filme basieren auf starken vorlagen, die er toll inszenieren konnte. aber, hey, bei aller kritik, ich bin trotzdem irgendwie ein bisschen auf den nächsten teil gespannt, weil ich glaube, das da durchaus ein potential drinsteckt, dass mit dem richtigen drehbuch einfach nur eine tolle geschichte ergeben könnte ... time will tell :-D

@ hekra: danke :-D ich würd sagen, einfach nicht so viel hoffen und drüber lesen, sondern irgendwann mal angucken und schauen, was passiert ... ich find, dass vorfeld zuviel über filme zu reden oder meinungen zu kennen, ein bisschen die eigene unschuld und naivität des filmguckens zerstört. irgendein filmwissenschaftler hat filme sehen mit träumen verglichen, irgendwie passt das ganz gut, weil sich auf träume einlassen ist schwer, wenn der kopf anfängt, die dinge nebenbei rational zu betrachten, zu vergleichen und verhältnisse zu setzen. in diesem sinne einfach nur viel spaß! [das gilt natürlich für alle, die den film noch sehen wollen]
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Chewbacca : : Copilot
19.07.2013 20:06 Uhr
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Dabei seit: 21.04.13 | Posts: 2.380 | Reviews: 8 | Hüte: 66
@sam: würde mich zu gerne Deinem letzten Satz anschließen. nur Goyer hat als Drehbuchschreiber für das Sequell unterschrieben...das ärgert mich, denn er ist kein guter Drehbuchschreiber !
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SamCox : : Moviejones-Fan
19.07.2013 20:12 Uhr
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Dabei seit: 01.03.11 | Posts: 55 | Reviews: 0 | Hüte: 1
hat er wirklich? schade. erstmal muss ja warner das buch noch abnehmen. wobei auf anderen seite bleibt natürlich auch zu hoffen, dass sie aus man of steel 2 nicht so einen justice league einführungsfilm machen, wie es marvel mit dem zweiten iron man gemacht hat ;)
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Chewbacca : : Copilot
19.07.2013 20:23 Uhr | Editiert am 19.07.2013 - 22:04 Uhr
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Dabei seit: 21.04.13 | Posts: 2.380 | Reviews: 8 | Hüte: 66
Leider. Die Verträge sind unterzeichnet(http://www.moviejones.de/news/news-alles-klar-snyder-macht-auch-man-of-steel-2-goyer-schreibt_13778.html)
Deine Hoffnung in allen Ehren. Nur, das Blockbuster/Comicfilme-Buisness wird sich auf Gedeih und Verderb tot reiten -mit aller Macht, bis sich Könner wie Nicholas Winding Refn, Duncan Jones,Gareth Edwards, und Neill Blomkamp in Hollywood weiter durchsetzen...
...und dieses Jahr ist mit James Wan ja ein Weiterer am Start.
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
19.07.2013 23:39 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.519 | Reviews: 20 | Hüte: 409
@Chewbacca:

Eins habe ich bis heute noch nicht verstanden.

Wieso zum Teufeln, lehnt Snyder das Script von Jonathan Nolan ab ?
der IST grad der Geheimwaffe, Was Drehbücher angeht.

War Snyder Neidisch auf Art und weissen, wie Jonathan Man of Steel geschrieben haben ?

also, wenn sein großer Bruder Chris, ihn solche filme wie: Prestige. The Dark Knight und The Dark Knight Rises. Interstellar und Memento schreiben lassen? dann Hat er Grund dafür, warum ER sein kleinen Bro schreiben lassen und sonst keinen anderen oder ?

Ich Hoffe Das er bei MoS 2 mit dabei ist
aber es wird ja gemunkelt. das Jonathan bei MoS 2 mit dabei sein sollten
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fre4k4zoid : : Moviejones-Fan
20.07.2013 11:15 Uhr
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Dabei seit: 09.08.11 | Posts: 124 | Reviews: 0 | Hüte: 3
in meinen augen glatte 8/10 punkten. das 3D war zwar überflüsig, aber keinesfalls störend. Ansonsten wurden meine Erwartungen vollstens erfühlt. Stupide Action-Klopperei zwischen Robotern und Monstern, mit schlechten One-Linern und stereotypischen Charakteren.
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Umleitung : : Moviejones-Fan
20.07.2013 21:19 Uhr | Editiert am 20.07.2013 - 21:21 Uhr
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Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Der Film war besser als befürchtet, der Kinogang hat sich gelohnt, ich fand diesen Streifen mindestens genau so gut, wie Godzilla oder Transformers.

PS. Der Film hatte auch einen Hauch von Independence Day und Matrix, war jedenfalls mein Eindruck.
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eli4s : : Moviejones-Fan
20.07.2013 22:38 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.709 | Reviews: 31 | Hüte: 115
"ich fand diesen Streifen mindestens genau so gut, wie Godzilla oder Transformers."


^^ wirklich sehr ermutigend ...
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Umleitung : : Moviejones-Fan
20.07.2013 23:32 Uhr
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Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Hey Dude! Er war besser!
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Umleitung : : Moviejones-Fan
20.07.2013 23:42 Uhr
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Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Hey Dude, ich konnte das alles erst auch nicht "einordnen" mit den Viechern, aber wenn dir "Der Nebel" von 2007 was sagt, dann weißt du was ich meine, oder worauf ich hinauswill...!?
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