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Kritik: Steve Jobs von Moviejones

Moviejones | 17.10.2015

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6 Kommentare
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pursuyt : : Moviejones-Fan
17.10.2015 14:12 Uhr
0
Dabei seit: 26.03.14 | Posts: 553 | Reviews: 6 | Hüte: 23

Wow, ich glaub, den werde ich mir gönnen!

Quentin Tarantino ist so wie eine Kartoffel - nur anders.

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Petra82 : : Schneefeger
17.10.2015 14:27 Uhr
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Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82

Klingt nach was, bin dabei. Fassbender mag ich eh.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
17.10.2015 18:54 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Die Kritik liest sich besser, spannender und interessanter als ich es eigentlich von den Film erwartet hatte. Vor allem die Abschnitte über das Kammerspiel und die kritische Auseinandersetzung mit der Person Steve Jobs sagen mir zu. Michael Fassbender mag ich auch und anscheinend konnte er hier wieder sein großartiges Talent präsentieren. Ich werde "Steve Jobs" von daher mal auf meine Liste setzen.

Generell bekommt der Film ziemlich gute Kritiken und ich denke bei der Oscarverleihung wird "Steve Jobs" bei dem ein oder anderen großen Preis ein Wörtchen mitzureden haben.
Vorhin habe ich mich mal durch die Indiewire Oscar Predictions 2016 durchgescrollt und ich spüre schon wieder dieses "Kribbeln". Eigentlich versuche ich mir jedes Jahr einzureden, dass ja nur eine Presiverleihung ist, die keine große Aussagekraft haben muss, aber irgendwie packt es mich immer wieder auf Neue^^ Einen großen Anteil daran hat natürlich die Tatsache, dass dieses Jahr mehr Filme in Betracht gezogen werden, die mir gefallen haben bzw. mich interessieren. Ich bin gespannt, wie die Nominierungen am Ende aussehen werden.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
09.11.2015 12:08 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Die Kritik liest sich gut! Der Film jobs der vor ein paar Jahren mit Asthon Kutcher veröffentlicht wurde war leider ziemlich schwach und oberflächlich. Da gefiel mir The Silicon Valley Story deutlich besser.

Mit Steve Jobs scheint es nun endlich mal einen wirklichen großen und ernst zu nehmenden Kinofilm zu dem Thema zu geben. Ich rechne ihm auch große Chancen bei den Oscars aus.


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Chewbacca : : Copilot
12.11.2015 11:39 Uhr | Editiert am 12.11.2015 - 11:40 Uhr
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Dabei seit: 21.04.13 | Posts: 2.380 | Reviews: 8 | Hüte: 66

Anscheinend sammelt der Film Punkte bei Kritikern, überwiegend. Das Publikum lässt den Film aber kalt. Universal hat reagiert und den Film nach äußerst schwachen Zahlen(16 Millionen Dollar Einnahmen) aus den US-Kinos genommen. Was ist passiert?!
Die Story um das angebliche Genie Steve Jobs(Michael Fassbender) wartet mit einem Dreiakter auf. Drei Präsentationen seiner Ideen und deren Hintergründe über drei Perioden hinweg. Danny Boyle wirft einen Blick auf die Geschehnisse um diese Ereignisse, ohne allzu tief in das Wesen Jobs zu tauchen. Klasse Aufnahmen gepaart mit filmischem Handwerk der ersten Güte, fesselnden Schauspielern und einem Dauerfeuer an Dialogen- so der Tenor der meisten Kritiken.
Warum versagt dieser Film im Kino, wie schon „Jobs“ mit Ashton Kutcher?! Fehlte auf den Kinoplakaten der Hinweis: „Vorsicht – Dialoghaltig“ um das Actionverwöhnte Publikum abzuholen? Der Ansatz an diesen Gedanken liegt gar nicht fern. Immerhin hat Universal, der Verleiher dieses Films, ein Rekordjahr mit seinen Filmen hingelegt, darunter die beiden Actionfilme: „Jurassic World“, „Fast and Furious 7“ sowie den actionreichen Family-Kracher „Minions“ und führt die Hitliste der Studios an. Abgesehen davon, wird Universal das Verlustgeschäft um Steve Jobs locker verkraften.
Warum Universal den Film aus über 2.000 Kinos wieder abgezogen hat, kann einige Gründe haben. Darunter, den evtl. Neustart nach der Oscar-Verleihung, Fassbender wird hoch spekuliert –endgültiges und ob er es in die Auswahl schafft, weiß man Mitte Januar, wenn die offiziellen Nominierungen genannt werden. Oder will Universal seinen Ruf als Top – Studio des Jahres 2015 nicht in die Waagschale werfen?!

Und ehrlich gesagt, mich lockt der Film eh nicht ins Kino. Jobs, Apple und die Produktreihe ist sowieso nicht mein Fall(Ausbeutung Dritter, kostbarer Ressourcen der Natur und horrende Preise). Das wäre wenn ein Film für das Heimkino. Die Apple Jünger schauen sich den Film eh eher auf seinen Produkten an, als im Kino -ist doch logisch!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
20.04.2016 01:30 Uhr | Editiert am 20.04.2016 - 01:37 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Habe den Film heute abend im Kino gesehen, was für ein ungewöhnliches aber fantastisches Filmerlebnis! Noch vor Danny Boyles Regie muss ich erstmal ein großes Lob für Aaron Sorkins Drehbuch aussprechen. Anstatt Steve Jobs Lebensgeschichte von Anfang bis Ende kleinlich aufzuarbeiten, kreiert er hier seine eigene Geschichte. Er nimmt sich drei wichtige Abschnitte aus Jobs Leben heraus und präsentiert diese dafür im Detail. Ein Kammerspiel hinter den Kulissen der Präsentationsbühnen. Zunächst war ich davon überhaupt nicht angetan, hätte man mich nach 40-50 nach einer Zwischenmeinung gefragt, hätte ich den Film wohl als "geschwätzig und nichtssagend" bezeichnet.

Nach und nach wurde ich jedoch in den Film, hinter die Kulissen gezogen, dieses Erlebnis kann man durchaus mit jenem von Birdman vergleichen. Großen Anteil daran hatten die Konflikte zwischen Jobs und den Personen in seinem Umfeld, die sich mehr und mehr zuspitzten und emotional entluden, sowie die schauspielerischen Leistungen, die sich parallel dazu von Szene zu Szene steigerten. Michael Fassbender ist Steve Jobs, anders kann man es nicht sagen. Den Visionär und Egomanen spielt er gleichermaßen hervorragend. Dann wäre da z.B. noch Seth Rogen als Steve Wozniak in seinen aussichtslosen Kampf, Annerkennung für die Apple II Crew zu erkämpfen, von dem man so ein dramatisches Spiel wohl nicht erwartet hätte. Kate Winslet als Joanna Hoffman, Jobs "Büro-Ehefrau", die ihm ebenfalls Paroli bietet. Von allen schauspielerischen Leistungen empfand ich ihre am stärksten. Etc, etc.

Ich glaube, nach Danny Boyles Werk braucht es keine Biographie über Steve Jobs mehr. Denn obwohl einige Aspekte mehr oder weniger frei erfunden sind, wird es kaum möglich sein, ein so detailliertes und genaues Bild von Jobs zu zeichnen wie hier. Das wird ja sogar von den Personen aus seinem privaten und beruflichen Umfeld bestätigt, wie z.B. von Steve Wozniak, der Sorkin beim Schreiben des Drehbuchs als Berater zur Seite stand. Steve Jobs: Ein Mann, den man für seine visionären Ideen bewundert, und für sein tyrannischen Auftreten verachtet. Wenn der Abspann anläuft, kann einem dieser Mann eigentlich nicht sympathisch sein. Gleichzeitig lassen Boyle und Sorkin Kritik am Silicon Valley bzw. am von Jobs vorgelebtem Technikwahn in den Film einfließen. Über der Geschichte schwebt Stanley Kubriks technologiekritisches Werk 2001, welches von Jobs indirekt als Schurke bezeichnet wird. Fand ich persönlich sehr passend.

Von mir gibt es 8,5-9/10 Punkten, Tendenz nach oben bei einer Zweitsichtung.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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