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Kritik: Kong - Skull Island von JoeRebel

JoeRebel | 09.03.2017

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2 Kommentare
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
09.03.2017 09:22 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.550 | Reviews: 28 | Hüte: 215

Eine positive Kritik, danke schön.

Doch mir fehlt etwas. Wie war dein Eindruck in Bezug auf die alternative Realität? Kannst du von dir sagen, dass GODZILLA (2014) hier besser gepunktet hat oder liegen beide Filme hier gleich auf?

Mit alternativer Realität, meine ich die Vorstellung einer Welt, ähnlich der unseren, nur eben halt mit Kaiju.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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JoeRebel : : Moviejones-Fan
09.03.2017 16:38 Uhr
0
Dabei seit: 09.12.16 | Posts: 8 | Reviews: 1 | Hüte: 0

@MD02GEIST

Deine Frage ist sehr interessant und bringt mich gerade zum Nachdenken.

Anders als beispielsweise die alternativen Realitäten der IDW-Comics (welche ich aufgrund ihres Herkunftslandes und Erscheinungsdatum zum Vergleich heran ziehe), finde ich die Monsterverse-Realität (es handelt sich bei beiden Filmen ja um die gleiche) sehr "bodenständig" - beide Filme gehen von der Machart ähnlich damit um.

Wie in "Godzilla" sind die Charaktere geschockt von dem, was sie erleben. Und gerade weil du die Frage stellst: Einige Protagonisten fragen während des Films sogar laut: "Arent we going to talk about what we just saw?" Die Verknüpfung zu einer normalen Realität wird immer wieder hergestellt.

Da sich deine Frage auf meinen persönlichen Eindruck bezieht, will ich zudem sagen, dass mich die Darstellung der alternativen Realität bei "Skull Island" doch sehr angesprochen hat. Als Kaiju-Begeisterter wirst du sicher auch deinen Spaß daran haben. Ich will jedoch vermeiden, dass du nachher womöglich enttäuscht den Saal verlässt, falls ich zu viel Lob aussprechen sollte. Als Kenner kannst du sicher mit diesem Vergleich etwas anfangen: Am ehesten fühlte ich mich an "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn" und, so seltsam es klingen mag, "JP: The Lost World" erinnert.

Selbstverständlich nicht von der Handlung her, aber eben in Sachen Umgang und Darstellung der Kaiju. (Weniger auch "Frankenstein und die Monster aus dem All", welches ich mir als Refernezwerk besonders für "Godzilla - King of the Monsters" wünschen würde.) Die Insel sprießt vor Ungetüm, aber Kong bleibt klar im Mittelpunkt des Interesses. (Wie in den soeben genannten Filmen Godzilla bzw. der T-Rex.)

Mir fällt nun auf, dass ich mich immer eher dazu verleiten lasse, Vergleiche zu Godzilla-Filmen zu ziehen. Ich finde im Gegensatz zu vielen Kritikern nicht, dass "Skull Island" die "King Kong"-Tradition fortsetzt, sondern doch eher an den japanischen Produktionen der 1960er und 1970er angelehnt scheint. Aber das ist eine sehr subjektive Meinung.

Eine letzte Anmerkung zur alternativen Realität: War ich bei "Godzilla" noch von den kleinen Bezügen auf realhistorische Ereignisse angenehm überrascht, war bei "Skull Island" hier die Luft bereits etwas raus. Die Referenzen auf den Vietnamkrieg, den Kalten Krieg und den Zweiten Weltkrieg scheinen eher Mittel zum Zweck zu sein, als die angespielten und neu kontextualisierten Atombombentests in "Godzilla", welche in "Skull Island" ebenfalls angesprochen werden.

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