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Kritik: Alien - Covenant von MB80

MB80 | 28.12.2018

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15 Kommentare
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
02.01.2019 09:53 Uhr
1
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Sehr interessant geschriebener Hybrid aus Kritik und Analyse wink

Ich stimme bei der Interpretation, soweit ich selbst darüber nachgedacht habe, zu. Alle anderen Punkte sind schlüssig erklärt und für mich absout nachvollziehbar. Ich hab den Film soweit ich mich erinnere 2 oder 3 Mal im Kino gesehen und war ebenfals sehr angetan, auch wenn meine Kritik nach dem Kinobesuch sich nicht so in Interpretationen erging, hab ich ebenfalls sehr hoch gewertet.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Silencio : : Moviejones-Fan
02.01.2019 11:31 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Also, im Grunde ist das eine schöne Kritik, aber:

"Ebenfalls in dieses Gebiet fallen die manchmal etwas gestelzten Dialoge."

Ich bezieh mich aber eigentlich mehr auf den nachfolgenden Spoiler: Der ist nämlcih so ein Mikrokosmos, warum das ganze einfach nicht besonders gut ist. Denn es mag zwar sein, dass der Film thematisch einiges zu bieten hat (wobei ich selbst da noch sagen müsste, dass er mehr Ambitionen als richtige Inhalte hat, aber sei es drum...), aber dafür muss er an jeder Ecke seine eigene interne Logik opfern. Die Themen fließen, bis auf ein paar Einsprengsel wie David und Walther mit ihrer Flöte, nie aus der Handlung, sondern die Handlung wird den Themen immer wieder untergeordnet, ob es gerade Sinn ergibt oder nicht, das interessiert niemanden. Und genau das ist, was das Drehbuch trotz netter Zutaten scheitern lässt.

"Wie Ignatiy Vishnevetsky in seiner intelligenten Kritik bemerkte, ist Alien: Covenant wie eine Gothic Version der Reihe, mit vielen schwerwiegenden, finsteren Kameraeinstellungen und Tributen an den britischen Hammer Horror."

Uffza: "Alien" und "Alien³" sind schon die Gothic-Versionen der Reihe, da ist kein Alleinstellungsmerkmal für "Covenant". Gerade im Bezug auf Mario Bavas "Planet der Vampire" musste Scott sich mehr als einmal anhören, er hätte sich da ausgiebig bedient. ;)

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
02.01.2019 22:52 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

ZZSnake:

Merci ;)

Ja ich habe ihn inzwischen auch drei mal intus und ab dem zweiten Mal immer mehr auf die Themen geschielt. Und da der Film ziemlich viel Shit von der „Nitpicker“ Fraktion bekommt wollte ich mich mal etwas intensiver damit auseinander setzen. Hat mir zum Glück Spaß gemacht, derzeit ist der Film mein drittliebster unter den Alien Filmen, und ich denke er ist deutlich interessanter als viele Leute die ihn sehr schnell abgeschrieben haben.

Silencio:

Das hört sich ja nach einem charmantem „schön geschrieben, aber falsch...“ an wink

Zum Drehbuch gebe ich dir bedingt recht, habe ich ja zu geschrieben, aber ich würde nicht so weit gehen es als „scheitern“ zu bezeichnen. Der erste und letzte Akt sind sehr solide, der zweite mäandert etwas herum... Und auch wenn das Drehbuch nicht aus den oft sinnbildlich angesprochenen Zahnrädern besteht, es hat auch keine fatalen Löcher. Einiges ist merkwürdig (David geht nach der Geburt des Aliens erst einmal in Ruhe Flöte spielen), aber nichts davon wäre ohne eine Zeile Mono/Dialog nicht im Kontext. Und da finde ich es eigentlich angenehmer wenn sich Scott auf unsere Intelligenz verlässt statt die Charaktere immer sagen zu lassen, was sie gerade tun. Und dass David ab und an sehr irrational sein kann, hilft dabei solche „Schwächen“ in Ordnung gehen zu lassen.

Zum Thema Gothic, da hat „Covenant“ schon die Nase vorne, gerade die Darstellung der Totenstadt und Davids Quartiere sind sehr morbide und beängstigend, aber irgendwie auch wunderschön. Absolutes Alleinstellungsmerkmal ist es nicht, würdest du mir aber unter Folter abringen.

“Planet der Vampire“ steht auch noch auf meiner Liste, ich weiß das Scott damals bei „Prometheus“ schon vorgeworfen wurde, er hätte sich gar nicht an einem Prequel zu „Alien“ versucht sondern an einem Remake von PdV.

Ist natürlich alles falsch, der ist eigentlich eine Interpretation von „Mountains of Madness“ von Lovecraft. Del Toro ist immer noch stinkig glaube ich...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Silencio : : Moviejones-Fan
03.01.2019 00:11 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

MB80:

"Das hört sich ja nach einem charmantem „schön geschrieben, aber falsch...“ an "

Hätte ich das ausdrücken wollen, hätte ich das so geschrieben. ;)

"Und da finde ich es eigentlich angenehmer wenn sich Scott auf unsere Intelligenz verlässt statt die Charaktere immer sagen zu lassen, was sie gerade tun. "

Das erwartet ja keiner. Bei "Covenant" wie bei "Prometheus" krümmt der Streifen aber zu oft, wie sich die Charaktere glaubhaft verhalten würden (was das berühmte "die sind dumm" eigentlich meint), um da etwas thematisch hinzubiegen. Normalerweise würden die Charaktere die Themen auf eine Weise ausdrücken, die sich organisch aus ihrer Zeichnung ergibt und die sie eben nicht "bricht". Gerade der von dir herangezogene Dialog ist doch genau das, was du meinst: der Charakter spricht gegen jede Vernunft die Themen des Films an. zumindest verstehe ich das gerade so.

"Ist natürlich alles falsch, der ist eigentlich eine Interpretation von „Mountains of Madness“ von Lovecraft. Del Toro ist immer noch stinkig glaube ich..."

Und wenn man Del Toros "At the Mountains of Madness"-Script kennt, ist man ganz froh über "Prometheus"... :p

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
03.01.2019 22:07 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Silencio:

Hmm, ja die Frage ist halt wie brutal die Charaktere vom normalen Weg abweichen, und ich denke, mit Ausnahme des genannten Dialogs, nicht zu stark. Wenn Walter z.B. darin versagt, bei seiner Aufklärungsmission die Ungereimtheiten zusammenzuzählen, das ist ja gleichzeitig dadurch erklärt und spielt auch in das Thema, dass er im Grunde eine beschnittene minderwertige Kopie von David ist, in den eigenen Gedanken eingeschränkt. Das funktioniert „in my Book“ eigentlich sehr gut.

Wo es sehr gut klappt ist bei Oram, aber warum ich den für einen geheimen Hauptcharakter halte habe ich ja geschrieben.

Zu Del Toro, gibt es da tatsächlich ein geleaktes Script? Denn ich habe es durch reinen Zufall quasi parallel zum Erscheinen von „Prometheus“ gelesen und war natürlich fröhlich überrascht. Eine direkte Verfilmung halte ich für quasi unmöglich..

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Silencio : : Moviejones-Fan
03.01.2019 22:19 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

MB80:

Was im Bezug auf Walther ja funktionieren mag (Ich hab das ehrlich gesagt nicht mehr genug im Kopf), aber im Bezug zum Captain bspw. nicht mehr. Der ist ja blöder als Feldweg, wenn der Film es braucht.

Gibt es, das ganze ist eher eine freie Adaption, die mehr in Richtung Fantasy/Action/Horror-Hybrid geht. Was der sich dabei gedacht hat, außer eben „das ist cool!“, kann ich dir beim besten Willen nicht mehr sagen. Fans hätte das nicht froh gemacht und es hätte wahrscheinlich die Schwächen von Blockbuster-GdT gehabt.

Lovecraft-Verfilmungen sind immer so ein Ding, ich denke, dass seine Geschichten inhärent literarisch sind, man sie kaum adaptieren kann, ohne sie arg zu verändern und damit eben zu verlieren, was sie ausmacht. Die besten lovecraftschen Filme sind mMn eben die, die sich ein paar Themen entleihen, ohne eine Geschichte zu verfilmen. „In The Mouth of Madness“, „Fürsten der Dunkelheit“, „Das Ding aus einer anderen Welt“ (ich bin Carpenter-Fan, merkt man das? :p) und eben „Alien“ würde ich besser nennen, als alles, was sich an Lovecraft direkt versucht hat.

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-Vern

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.01.2019 22:23 Uhr
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@ Silencio:

"ich bin Carpenter-Fan, merkt man das?"

Ich tu mich ja auch schwer damit, irgendwas von dem so richtig nicht zu mögen. Lovecraft gelesen hab ich nicht, aber von den Motiven die ich da so mitbekommen habe, scheint Bloodborne ne teilweise sehr gute Adaption zu sein. Ist aber halt n Game und kein Film.

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Silencio : : Moviejones-Fan
03.01.2019 22:35 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

ZSSnake:

Ich hab da schon von gehört und da ich seit kurzem sind PS4 hier stehen hab, werde ich da auch in nicht allzu ferner Zukunft reinschnuppern- sofern mich der Schwierigkeitsgrad als casualster casual gamer nicht abschreckt... laughing

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-Vern

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.01.2019 22:40 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Silencio:

Schwer ist relativ - Man muss halt lernen wie der Hase läuft und sich den Bossen und anderen Gegnern anpassen können. Ich glaub im Januarsale des PS-Store ist die Game of the Year für 20€ oder so drin. Wenn man in dieser Welt eintaucht fesselt das schon enorm. Generell aber auch Dark Souls 1-3. Ist letztlich alles eine Frage des "darauf einlassen können". Mich motiviert es immer enorm Mechaniken zu lernen etc., mag aber manche Leute abschrecken.

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MB80 : : Black Lodge Su
04.01.2019 17:52 Uhr | Editiert am 04.01.2019 - 18:11 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

He, bitte seriöse Filmdiskussionen hier Ladies... ;) Aber wenn einer „World of Warships“ ab und an zockt, können wir mal ne Runde drehen.

Silencio:

“Der ist ja blöder als Feldweg, wenn der Film es braucht.“

Nee nee nee... Er ist ja eigentlich gut charakterisiert, daraus entspringt ja sein Verhalten, daraus die Thematik/Symbolik. Aber klar kann man dann wieder sagen, warum jemand mit den kleinsten Tendenzen zur Instabilität stellvertretender Kommandant wird, aber naja, Menschen sind halt fehlerhaft. David würde mir zustimmen glaube ich laughing #Thema

Lovecraft... das Ding an ihm ist ja, dass er seine Kreaturen etc. nie konkret beschrieben hat, und sich aus der eigenen Fantasie der Horror zusammen gesetzt hat. Ich denke das meinst du mit Inherent Literarisch, u.a. wahrscheinlich. Und deshalb halte ich direkte Verfilmungen für sehr sehr schwierig.

Ich denke übrigens Giger und Lovecraft hätten sich gut verstanden...

Du magst also Carpenter und Bill Murray? Hmm... hatte sowas schon vermutet. So ganz leise tongue-out

Edit:

ZZSnake:

“Ich tu mich ja auch schwer damit, irgendwas von dem so richtig nicht zu mögen. “

Hast du mal „Ghosts of Mars“ gesehen? Den fand ich grenzwertig lächerlich.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Silencio : : Moviejones-Fan
04.01.2019 19:45 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

MB80:

Fehlerhaftigkeit kann man aber cleverer darstellen. ;)

Ja und nein, manchmal überlässt er seinen Horror der Fantasie des Leser, manchmal auch nicht. Gerade "Die Berge des Wahnsinns" nimmt sich viel Zeit, um die Shoggothen zu beschreiben, wir kriegen ein relativ genaues Bild von denen. Das meinte ich zwar damit auch (weil die Unbegreiflichkeit bzw. Unfassbarkeit des Schreckens ein wichtiger Teil ist), aber nicht nur. Mir fällt es gerade schwer das zu erklären, deswegen probiere ich das einfach mal von der Seite: Lovecraft war ja selbst passionierter Leser, der zB im Rahmen seiner genealogischen (Hobby-)Arbeit viel in dicken, alten Büchern gewälzt hat. Seine oftmals akademischen Protagonisten arbeiten genauso - das funktioniert, wenn wir selber lesen, wie sie lesen, das ist aber schrecklich uninteressant anzuschauen. Oder nimm den "Schatten über Innsmouth", der eine ewig lange Rückblende einbauen muss, die der Protagonist dann auch noch von einem Trunkenbold erzählt kriegt. Das liest sich spannend, weil wir eh schon (auf andere Art als beim Film) Fantasiearbeit leisten müssen, wäre aber filmisch absolut langweilig. Gerade dieses Teilhaben an verbotenem Wissen ist aber, was das ausmacht.

"Ich denke übrigens Giger und Lovecraft hätten sich gut verstanden..."

Ich weiß nicht, der Giger war so offen und bewusst sexuell, das hätte den ziemlich prüden Lovecraft das wahrscheinlich abgeschreckt. Er muss sich wohl, soweit ich das weiß, der sexuellen Dimension seiner schleimigen Tentakelwesen gar nicht so bewusst gewesen sein, wenn man da der landläufigen Einschätzung glauben darf. laughing

"Hast du mal „Ghosts of Mars“ gesehen? Den fand ich grenzwertig lächerlich."

Ich höre hier nichts schlechtes über Ice Cube als pseudo-Snake Plissken! :p

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-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
04.01.2019 22:52 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Silencio:

“Fehlerhaftigkeit kann man aber cleverer darstellen. ;)“

Hey now... pass auf, ich sammle gleich ein paar Hüte ab wink

Zu Lovecraft, ja teilweise war er relativ präzise, aber halt nur relativ. Seine Ideen waren ja so grotesk dass es auch bei guter Beschreibung viel beim Leser blieb, sich das zu gestalten. Und zu dem literarischen, dass würde ich etwa so beschreiben wie du. Mir fällt da auch als erstes diese lange Rückblende aus „Mountains of madness“ ein, die ja die gesamte Historie beleuchtet. Für das Medium Film ein kompletter Alptraum, müsste man komplett umgestalten... Und ja, viele seiner Bücher geben einem das Gefühl, dass sich der Hauptcharakter in einem kalten dunklen Zimmer verschanzt und mit letzter Kraft nochmal etwas unaussprechliches schreibt, sowas ist natürlich auch schwer umzusetzen.

Zur Persönlichkeit von Lovecraft weiß ich übrigens quasi nix, das fiel mir nur grade ein als ich ein bissl über Designs sinniert habe. Wenn er wirklich prüde war, wäre das ein kurzes „Speeddating“ geworden tongue-out

„Ich höre hier nichts schlechtes über Ice Cube als pseudo-Snake Plissken!“

Ehrlich gesagt ist mir jetzt erst wieder eingefallen dass der auch dabei war... Aber ja, er machte kein gutes Bild, und der Film suckte big time laughing

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
04.01.2019 22:59 Uhr | Editiert am 04.01.2019 - 23:01 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Es ist tatsächlich immer nur Ghosts of Mars der gerne mal einn drüberkriegt. Dabei ist der im Grunde nur ne Russellfreie Variante eines Escape from Mars mit ein paar übernatürlichen Elementen in den Mix gestreut. Gut ist der nicht, aber immer noch auf ne bescheuerte Weise verdammt unterhaltsam.

Allerdings war ja bereits Escape from LA abseits der paar schwarzhumorigen Hollywood-Kritik-Elementen mehr ne Persiflage auf Escape from NY als ne ernsthafte Fortsetzung.

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MB80 : : Black Lodge Su
05.01.2019 08:20 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

ZZSnake:

“Gut ist der nicht, aber immer noch auf ne bescheuerte Weise verdammt unterhaltsam.“

Du ich habe den zu lange nicht gesehen, aber ich erinnere mich noch dass der ein ziemliches „Camp-Fest“ war... Aaaaaaaaaber, wie du sagst, er war nicht langweilig. Ich war gut unterhalten, oft durch unfreiwillige Lacher, aber ich würde ihn irgendeinem generischen Blockbuster vorziehen.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Silencio : : Moviejones-Fan
05.01.2019 10:49 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

"Ghosts of Mars" ist auch der offensichtlichste "Well, actually it´s a Western"-Film vom Carpenter, so komplett mit Eisenbahn im Mittelpunkt der Handlung und den Geistern als Rache der Indianern an den Kolonialisten. Das lässt einen den quatschigeren Teil des Films leichter schlucken, wenn man mit Carpenter ein paar Sensibilitäten teilt. Dadurch wird der nicht gut, aber er bleibt zumindest irgendwie interessant. Und der hat Buckethead auf dem Soundtrack, das ist nicht zu verachten!

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-Vern

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