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Provokativ & kritisch: Trailer zu Michael Moores "Fahrenheit 11/9"

Moviejones | 10.08.2018

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8 Kommentare
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sublim77 : : Moviejones-Fan
10.08.2018 10:21 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Ins Kino würde ich dafür zwar nicht gehen, aber auf alle Fälle sind Moores satirisch-kritische Dokus immer einen Blick wert.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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MrBond : : Imperialer Agent
10.08.2018 10:32 Uhr | Editiert am 10.08.2018 - 10:34 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

"Dies traf genau so ein und Trump gewann, weil ihm diese drei Staaten 77.000 Stimmen mehr einbrachten als seiner Konkurrentin Hilary Clinton."

Mein Schwager (Amerikaner) teilte kürzlich folgendes Bild, das das Dilemma in seiner Gesamtheit aufzeigt. Die Mehrzahl der Stimmen (Volk) hatte tatsächlich Clinton... nur einfach in den falschen Staaten. Die Wahlmänner entscheiden letztlich die Wahl.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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sublim77 : : Moviejones-Fan
10.08.2018 10:38 Uhr | Editiert am 10.08.2018 - 10:39 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Deren Wahlsystem finde ich auch ehrlich gesagt so dermaßen bescheuert. Total gaga, dass ein Kandidat mit weniger Stimmen dennoch gewinnt.

Aber abgesehen davon, denke, ich, dass jeder andere Kandidat als Hillary Clinton den Hitzkopf Trump geschlagen hätte. Genauso wie jeder andere Kandidat als Trump sicher Clinton geschlagen hätte^^

Ich glaube bei dieser Wahl hatten die eine echte Pest oder Cholera Situationtongue-out

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Zombiehunter : : Moviejones-Fan
10.08.2018 12:24 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.12 | Posts: 1.713 | Reviews: 0 | Hüte: 39

Ich hoffe ja, dass sich Michelle Obama 2020 kandidieren lässt

Nur ein toter Mensch ist ein guter Zombie! :)
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sublim77 : : Moviejones-Fan
10.08.2018 12:27 Uhr | Editiert am 10.08.2018 - 12:29 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Zombiehunter:

Ich hoffe ja, dass sich Michelle Obama 2020 kandidieren lässt

Wieso? Ist das ne echte Option oder hast du das jetzt als Scherz orakelt? Ich könnte mir nämlich keine passendere Ablöse für den polternden Kallstadter Jung (alles voll dort mit seinen Verwandten (die ihn aber alle nicht leiden könnentongue-out, hab dort auch ein paar Jahre gewohnt^^) vorstellen, als Michelle Obamalaughing

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Zombiehunter : : Moviejones-Fan
10.08.2018 12:29 Uhr | Editiert am 10.08.2018 - 12:30 Uhr
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Dabei seit: 21.10.12 | Posts: 1.713 | Reviews: 0 | Hüte: 39

sublimm77

Ich liebe diese Frau und hoffe es tatsächlich und ich meine schon gehört/gelesen zu haben, dass sich die meisten Menschen auf er Welt sie als Präsidentin wünschen würden

Nur ein toter Mensch ist ein guter Zombie! :)
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sublim77 : : Moviejones-Fan
10.08.2018 12:31 Uhr | Editiert am 10.08.2018 - 12:33 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Zombiehunter:

Ich liebe diese Frau

Na hoffentlich kommt da der Barack auch klar mitcooltongue-outwink...man weiss ja nicht was passiert, wenn ein Ex-Präsident eiffersüchtig wirdwink

Edit:

Auf jeden Fall gebe ich dir Recht, Michelle Obama als nächste Präsidentin, das wäre echt was. Vor allem könnte sie dann den Mist den Trump gemacht hat wieder rückgängig machen und die Welt wieder ein wenig mehr zusammenrücken lassen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
10.08.2018 17:54 Uhr
1
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.115 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Tut mir leid, dass es so lang geworden ist embarassed. Ich bin wahrscheinlich der klassische Independent Voter (eigentlich auch in D, man könnte deshalb sagen, ich tue mir schwer, was zu finden). Vor der US-Wahl hab ich regelmäßig und möglichst ausgeglichen (von der politischen Einstellung her) amerikanische Zeitungen, Magazine und Foren gelesen und bei der vielen Politik hier auf MJ in letzter Zeit möchte ich doch auch mal was dazu sagen.
Ich gucke auch mit, sagen wir mal Interesse, wohin die Reise in den USA geht, aber ich kann völlig verstehen, dass viele für einen kompletten Umsturz gestimmt haben und zwar nicht für den nicht vorhandenen „Change“ von Barack Obama. Die Amerikaner, die gegen alle Prognosen in den Vorwahlen erstaunlich oft Bernie Sanders (Gegenkandidat bei den Demokraten, ihr wisst) und schließlich Donald Trump gewählt haben (gar nicht so selten erst den einen, dann den anderen), wussten ganz genau, was sie tun und vor allem, was sie alles nicht mehr wollten. Stichwort: Arbeitsplätze/Vermögen: will gar nicht ins Detail gehen, aber wisst ihr, dass in dem Zeitraum von 2000-2016 die Zahl der Industriearbeitsplätze um 5 Mio. auf nur noch 12,3 Mio. gesunken ist (stand in einem AKTIV-Heft) und die Mittelschicht bei nur noch 30% (!) liegt (in D: 50%). Wie lange sollte das so weitergehen? Dann Krankenversicherung: Gute Bekannte von mir (selbst Ärzte!) sind zum Januar aus der Krankenversicherung gefallen, weil unbezahlbar. Ein Kumpel hat mir den Infozettel geschickt, wieviel er ab der nochmaligen Erhöhung zum letzten August zahlen darf, es waren mit Familie über 2.000 Dollar im Monat, einzeln ca. 1.300-1.500 (müßte ich suchen). Mit einem guten, aber keinesfalls Spitzenjob. Irre. Zur Grenze: Auch Hillary Clinton wollte eine Mauer/Grenzzaun bauen, das war nur dann nicht so günstig wegen den Latino-Stimmen (übrigens kamen von da trotz allem fast 30% für Trump, viel mehr als gedacht). Erst als sie im dritten TV-Duell an ihre früheren Aussagen erinnert wurde, hat sie gemeint, in Teilen würde es ja auch Sinn machen. In den USA gibt es durchaus einen Konsens, dass was geschehen muss (ich verstehe natürlich auch, dass vielen die rigorosere Sicht von Trump nicht gefällt). Dann die oft marode Infrastruktur, die verwahrlosten Bezirke, wo Obama anpacken wollte. Ebenso wollte er auch für Afro-Amerikaner mehr tun, was aber auch nicht hingehauen hat. Das Durchschnittsvermögen ist weiterhin so unglaublich niedrig, dass ich mich wundere, dass es im Verhältnis so ruhig bleibt. Da fällt mir nebenbei ein, es gab eine Organisation "Young Black Men vote for Bernie Sanders" oder so ähnlich und die wechselte nach dessen Ausscheiden ins Trump-Lager. Ist natürlich eine Ausnahme, aber so strikt getrennt ist das in den USA nicht gewesen, Hauptsache Veränderung. Mir hätte übrigens Sanders vs. Trump viel besser gefallen, das wäre interessant geworden ^^. Wobei ich denke, Trump hätte immer gewonnen, der Wahlkampf war perfekt durchorganisiert. MMn hätte keiner der anderen Republikaner Clinton geschlagen, das wäre ein Weiterso gegen ein Weiterso gewesen. Ein „den kann ich nicht leiden“ usw. ist völlig egal, wenn es für einen selbst auf der Kippe steht.
Zusammengefasst: Obama wurde, auch wenn er eine Vision hatte, ausgebremst nach allen Regeln der Kunst.

Zu den Wahlstimmen: Jeder bringt die Statistik, die ihm grad in den Kram passt wink. Man könnte auch sagen, dass Trump in 83% der Counties in den USA gewonnen hat. Sogar in Kalifornien waren ca. 63% aller Counties pro Trump, allerdings finde ich es nicht mehr, kann mich täuschen. Aber guckt euch mal bei google TrumpLand/Clinton Archipelago an, sieht krass aus. Man weiß auch nicht, wieviele noch Trump gewählt hätten, wenn er nicht chancenlos zurückgelegen hätte in Prognosen. Auch andere Sachen haben beeinflusst, in Texas zum Beispiel war der Ausgang angeblich recht offen → Demokraten gehen hin, in NY war alles klar → Republikaner können daheim bleiben. Kann man natürlich andersherum auch für z.B. Iowa sagen. Ist aber auch egal jetzt. Vielleicht bräuchten die USA einfach mehr als die zwei Blockparteien. Mal sehen, wie die Zwischenwahlen ablaufen. Generell wollten und wollen die Amerikaner kein sog. establishment mehr. Habt ihr mitbekommen, dass Jeb Bush (Republikaner) nur ca. 6%(?) in den Vorwahlen in einem Staat hatte? Ebenso hat ein Kennedy die rein demokratische Stichwahl verloren (ich glaub in Alabama). Außerdem kennen die Amerikaner Trump und sein Gepolter seit vielen Jahren und man muss auch bedenken, dass in D in etlichen Bereichen auch demokratische Kandidaten unter zu rechts laufen würden. Die Amis schockt das also ungleich weniger.
Michelle Obama würde nie gewählt, einfach wegen der Verbindung zu ihrem Mann und ich glaube, sie will auch wirklich nicht („habe in der Wahlnacht geschlafen“). Hab mal die Doku „Fed Up“ gesehen, da sieht man ihren löblichen, aber völlig aussichtslosen Versuch, in Schulen etc. gesündere Ernährung durchzudrücken. Tolle Doku, um nebenbei die Lobbyarbeit in den USA kennenzulernen (wie die Pizza zur gesunden Tomate wurde...).

Noch schnell zu Moore: Der muss grad reden ^^. Bei der Wahl 2000 hat er erst für R. Nader geworben (grüne Partei), der mit seinen den Demokraten fehlenden Stimmen Bush sehr wahrscheinlich zum Wahlsieg verholfen hat (könnt ihr euch an Florida erinnern und die ganz wenigen Stimmen, die gefehlt haben?, war die 1. US-Wahl, die ich mitgekriegt hab) und sich dann später über ihn lustig gemacht. Und wisst ihr eigentlich, wieviel geschwindelt/bewusst falsch zusammengeschnitten wird? Aber trotzdem sehe seine „Dokus“ gern, den sie sind ja gerade deswegen sehr zugespitzt und unterhaltsam und er greift durchaus interessante Aspekte auf, die ich dann erst weiterverfolge. Also nur zu. Würde ich sogar im Kino gucken.

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