Angekündigt hatte sich Fahrenheit 11/9 ja schon vor vielen Jahren. Jetzt hält Filmemacher Michael Moore den richtigen Zeitpunkt für gekommen, um seinen Film in die Welt zu setzen. Die umstrittenen US-Präsidentschaftswahlen 2016 sind es, die er in diesem Fahrenheit 9/11-Sequel auf Korn nimmt.
"Fahrenheit 11/9" Trailer 1
Provokativ und zugleich humorvoll, wie man ihn kennt, widmet sich Moore den aktuellen Begebenheiten in den USA und fragt sich angesichts der Wahl von Donald Trump, wie wir es so weit kommen lassen konnten und wie wir da wieder rauskommen. Es ist der Film, den man sehen sollte, bevor es zu spät ist. Der Titel Fahrenheit 11/9 bezieht sich auf den Tag, an dem Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde.
Bereits Monate zuvor hatte Moore gegen das mobilgemacht, was seiner Meinung nach geschehen würde, wenn Trump Präsident wird, und getan, was er konnte, um das von ihm befürchtete "Gemetzel" zu verhindern. Im Juni 2016 landete er in den Schlagzeilen, als er voraussagte, dass Trump die Wahlen Ende des Jahres gewinnen würde, indem er die Wähler aus Michigan, Wisconsin und Pennsylvania hinter sich versammeln würde. Dies traf genau so ein, und Trump siegte, weil ihm diese drei Staaten 77.000 Stimmen mehr einbrachten als seiner Konkurrentin Hilary Clinton.
In den USA ist Fahrenheit 11/9 für einen Kinostart am 21. September vorgesehen. Wann der Film auch hierzulande in die Kinos kommt oder ob er nur auf DVD/Blu-ray veröffentlicht wird und im TV läuft, ist aktuell nicht bekannt.