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Auch nach dem Amazon-Deal: "James Bond" bleibt im Kino! Aber mit Martini?

Moviejones | 02.06.2021

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18 Kommentare
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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
03.06.2021 00:32 Uhr
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Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

Wenn einer Randgruppe nicht gefällt das Bond Martini trinkt...

Dann soll die Randgruppe halt was anderes gucken. Gibt ja genug andere Filme.

Aber da das Franchise nach wie vor den Gründern gehört, und nur die Lizenzrechte vergeben werden, sehe ich optimistisch in Bonds Zukunft.

Und im Gegensatz zu manchen Netflix Produktionen, empfinde ich es eigentlich so das Amazon ein ganz gutes Händchen dafür hat den aktuellen Zeitgeist, Inklusion sowie Entertainment gut in Wage zu halten. (Subjektiv)

Ein Bond muss jedenfalls, egal welcher coleur oder welchen geschlechts er auch sein mag, immer noch ein Bond sein. Und Bond ist sicher kein Sojasaufender Wellness Freak ^^ (bewusst überspitzt formuliert). Wobei mir beim Genderswitch ehrlich gesagt ein eigenes unabhängiges Franchise lieber wäre. Dann aber bitte den weiblichen charakter nicht "verniedlichen" sondern als knallharte Agentin darstellen.

Bin echt mal gespannt darauf die die Erbin von der Nummer 007 in dem Film dargestellt wird. Könnte jedenfalls ein guter Ansatz für ein Spin Off sein wenn man es richtig macht.

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Nothing-is-Written : : Moviejones-Fan
03.06.2021 11:21 Uhr | Editiert am 03.06.2021 - 11:32 Uhr
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Dabei seit: 04.01.21 | Posts: 303 | Reviews: 2 | Hüte: 46

Der Vorwurf einer nachrangigen PC-Agenda, wie sie von den Autoren fabuliert wird, scheint mir sehr hanebüchen. James Bond trieft doch selbst schon immer vor einer pseudo-liberalen bis deutlich konservativen Agenda. Diese Agenda wurde nur nie infrage gestellt, sodass es leicht ist mitzuteilen, dass plötzlich dort politischer Zeitgeist Einzug finden soll, wo er doch schon immer auf der Tagesordnung stand.

Seine angeführten Beispiele sind wirklich lächerlich. In einer Agenten-Klamotte wird in der Regel auch getötet. Das zählt zum Genre und das wissen die Menschen auch. Ohne solche Elemente hätte man gar keine Story und wenn man ehrlich ist, dann ist James Bond im Ausmaß der Gewalt recht handzahm. Ich glaube nicht, dass eine kritische Masse diese Aspekte ernsthaft kritisieren würde. Dann würden eher schon die sexistischen Tendenzen agitiert werden. Aber auch hier sehe ich nicht, weshalb man dann auf diese Menschen hören sollte? Die Leute, die das kritisieren, wollen mit Bond eher weniger zu tun haben, weil er für sie keine spannende Figur repräsentiert: weder zur eigenen Identifikation, noch als Charakterstudie. Warum sollte Amazon nun die alten Fans vergraulen, die genau diese Bond-Variablen als integrale Bestandteile betrachten? Man würde lediglich die Zielgruppe gegen eine vermeintlich andere tauschen. Das erscheint wenig plausibel, weil damit noch lange nicht gesagt ist, dass die ach so radikalen PC-Anhänger:innen dann ein solches Werk konsumieren wollten. Ich sehe da eher sinnlose Angst, Aufmerksamkeitsgeheische und sinnlose Stimmungsmache gegen ein aufgebauschtes Feindbild. Jedenfalls ist da wenig plausibles in der Argumentationsstruktur, über das es sich zu berichten lohnt.

Allein wie die Arbeitsweise an den Sets romantisiert wird, kann doch in Anbetracht des kreativen Prozederes von "No time do die" im Handumdrehen entkräftet werden. Danny Boyles Herangehensweise und die resultierenden Erfahrungen schienen jedenfalls nicht sonderlich harmonisch zu verlaufen.

Ein Jack Bauer rettete in 24 trotz dem (berechtigten) Vorwurf der Amerika-Propaganda über 8 Staffeln hinweg die Welt vor islamischen Terroristen und bekommt nun sogar eine weitere Staffel. Der Erfolg bei vornehmlich konservativen Schichten gab der Serie recht. Eben weil sie auch qualitativ überzeugend war. Nicht jedes Medienprodukt wird bis auf die Grundfesten auf ihre Weltbilder von der Allgemeinheit seziert. Ich glaube sogar im Gegenteil, dass das sehr selten im Massendiskurs geschieht, weil Filme für die meisten Menschen bloße Berieselung und Eskapismus sind. Weshalb sollte das nicht für James Bond gelten? Trotzdem sind kritische Stimmen dazu immer schon Bestandteil des Filmdiskurses und des Filmerlebens.

Amazon und Co. möchten wenn überhaupt positive Statements zum Zeitgeist nicht durch einzelne Filme und Franchises setzen, sondern durch die schiere Vielfalt an Handlungsmustern und Angeboten. Das geschieht auch nicht aus Nächstenliebe, sondern aus kapitalistischem Kalkül. Genau deshalb bedient man alle Identitätsspektren inklusive sexueller Vorlieben und politischen Präferenzen über verschiedene Produktionen hinweg und bündelt sie nicht blindlings in einer einzelnen Serie. Das nennt sich Zielgruppenprogrammierung (eher schon Konditionierung). Und inwiefern Amazon da auf ein Franchise wie James Bond mit einer plötzlichen PC-Agenda bezug nimmt, kann auch insofern in Zweifel gezogen werden, weil es letztlich einzelne Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen sind, die dort agieren. Das unterscheidet sich erst einmal nicht grundlegen von der Arbeitsweise unter dem Dach MGMs und der Kooperationspartner:innen...

"I have been watching my life. It’s right there. I keep scratching at it, trying to get into it. I can’t." "MAD MEN" S02E12: THE MOUNTAIN KING

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
03.06.2021 16:10 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Vermutlich werden Q, M oder Moneypenny in Zukunft von Alexa ersetzt.


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