Hier dreht sich alles um die News Intermissionen: Wird "The Brutalist" ein Comeback dieser Tradition einläuten?. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Ich brauche keine Pause. Reißt mich völlig aus dem Flow.
"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"
In den Bollywoodfilmen kommt auch immer dieses "Intermission"
Bei einem so langen Film absolut begrüßenswert, denn irgendwann MUSS jeder mal auf die Toilette oder sich ein neues Getränk holen, wenn man Durst bekommt. Völlig legitim.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Man muss auch unterscheiden ob Kinobetreiber einfach eine Pause einplanen (aus nachvollziehbaren Gründen) oder ob Filme ganz bewusst eine Intermission in ihrer Erzählung einbauen.
Ein modernes Beispiel wurde mit Tarantinos Western genannt. Ansonsten sind diese klassischen Intermission eher in der Vergangenheit zu finden. Ich könnte mir vorstellen, dass Nolas The Odyssey ganz gut eine Intermission vertragen könnte. Lassen wir uns überraschend. Wo es hingegen unpassend gewesen wäre, wäre Oppenheimer. Dauert zwar drei Stunden aber ist quasi ein Non-Stop-Film.
Neben einer Intermission ist auch eine Ouvertüre ein tolles Element. Halte ich aber für unsere aktuelle Gesellschaft für fehl am Platz. Würde ansich jedoch beides ganz gut tun.
Hamlet von Branagh hatte auch eine Intermission, ich meine dass diese sogar auf der VHS Version eingeblendet war.
die letzte intergierte Intermission in einem Film ist mir aus Ridley Scotts "Königreich der Himmel", in der Langfassung, und das auch Nur auf Disc bewusst untergekommen. Bei meiner Erstsichtung von "Vom Winde verweht" fand ich sie auch total angebracht. bot sich an den Film an Zwei Tagen zu schauen... Als Filmvorführer wurde mir oft aufgetragen Pausen in einen Film einzubauen (35mm Filmband). die waren meist nicht sinnvoll und haben den Filmfluss nur gestört und waren NUR zum Verzehr-Mehrverkauf gedacht. z.B. die beiden Teile vom Harry Potter Finale oder auch "Inception", die waren einfach NUR unnötig...
Gibbs Regel Nr.28: Wenn du Hilfe brauchst, dann frag nach Hilfe!
Mit Sicht auf die Einnahmen, ist es doch für ein Kino eher Begrüssenswert eine Pause einzulegen, damit die Leute sich wieder an den Kiosk begeben um Snacks und Getränke nachzulegen. Im Gegensatz zu den Tickets sind dies immernoch die Haupteinnahmequellen.
Die Kinos in meiner Stadt früher machten immer eine Pause. Dieses "Phänomen" habe ich erst kennengelernt als ich in ein Cineplexx im Ausland gefahren bin (Ich komme aus der Schweiz).
Sprich, wenn ein Film länger als 120/130 Minuten geht, wünsche ich mir immer eine Pause...
In meiner Kindheit kam in jedem Film selbs bei Disney Filmen, die sind zwar kurz aber gerade da kann man was verkaufen, eine Pause mit Eisverkäufer, wollte man was zu trinken musste man raus um es zu holen, aber Eis gab es im Saal aus dem Bauchladen.
Hier wird oft an die normalen Pausen der Kinobetreiber (in Absprache mit dem Verleih) gedacht, welche den Film aktiv unterbrechen. Ziel ist etwa der Toilettengang oder der Snackkauf.
Bei einer klassischen Intermission, etwa in Spartacus aus dem Jahr 1960, sieht man ein paar Minuten das Bild "Intermission" mit Musik unterlegt. Dies ist aber Teil des Films und der Filmlaufzeit.
Intermissionen: Wird "The Brutalist" ein Comeback dieser Tradition einläuten?
Moviejones | 28.01.2025