Hier dreht sich alles um die News James Gunns "Superman": Rettung oder Untergang von Warner Bros.?. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Ist für mich tatsächlich der spannenste Filmstart des Jahres. Ich selbst werde mir den Film im Kino nicht anschauen, da ich die Optik von Superman furchtbar finde und der völlig überladene Trailer auf mich abschreckend gewirkt hat.
Aber kann aktuell noch gar nicht einschätzen, wie die breite Masse den Film erwartet und wie er angenommen wird.
Ich denke, 600 Mio wären tatsächlich schon ok, wenn der Film und das Konzept insgesamt gleichzeitig wohlwollend aufgenommen werden. Das Universum sollte langsam und nachhaltig wachsen, nicht so wie zuletzt, als mit Batman v Superman zu schnell all-in gegangen wurde.
Hoffentlich wird der Film gut. Ich erwarte kein meisterhaftes Drehbuch und auch kein meisterhaftes Schauspiel, aber ich erwarte sympathische Charaktere gespielt von sympathischen Schasuspielern. Ich möchte emotional eingebunden werden und mitfühlen. Der Film soll sich Zeit für den Aufbau nehmen, nicht zu viel, aber auch nicht zuwenig. Ich erwarte zudem eine gute Dosis Action, nicht zu viel, nicht zu wenig. Die Actionszenen sollten aber richtig sitzen und qualitativ überzeugen, sowohl bei den Effekten, beim CGI, beim Sound als auch bei der Abwechslung und Kreativität. Lieber nur 20 bis 30 Minuten hochwertige Actionszenen als 60 Minuten 08/15-Actionszenen, die ermüdend wirken.
Wenn der Film das bietet und wenn er die Zuschauer überzeugen kann und einen Metascore von 70 erreichen kann und einen Userscore von mindestens 7,0/10, dann sollte man daran festhalten und auch genau so weitermachen, auch dann, wenn der Film nur 500 bis 600 Mio. Dollar einnimmt. Manchmal muss man einfach am Ball bleiben, denn Früchte erntet man niemals direkt nach der Aussaat. WB und DC müssen dann Geduld haben. Der zweite Film würde dann bereits erheblich mehr Geld einnehmen, wenn die Leute mit dem ersten zufrieden waren. Sowas spricht sich herum und Vertrauen muss erstmal neu gewonnen und aufgebaut werden. Das dauert seine Zeit. Das MCU war auch nicht direkt in der ersten Phase bei 1 Miliiarde Dollar Einnahmen, das hat erst Avengers geschafft, und das auch nur, weil die Solo-Filme fast alle überzeugen konnten.
Ich hoffe daher, dass bei Einnahmen von unter 600 Mio. Dollar nicht die falschen Schlüsse gezogen werden, falls der Film Kritiker und Zuschauer überzeugt. Sollte der Film aber nur mittelmäßig werden und nicht sonderlich gut ankommen, dann würde ich mir schon Gedanken machen, die Qualität zu erhöhen, denn sonst braucht man gar nicht erst weitermachen. Mit niedriger Qualität lockt man heute niemanden mehr, und damit baut man auch keine Fanbase auf.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Also bisher kann ich mir nicht vorstellen das der mehr als 400 Milionen einspielt. Die Kostüme sind wieder furchtbar, genau wie damals bei SS. Insgesamt sieht die Optik nicht nach nem großen Wurf aus.
An den Kinokassen wird er es schwer haben. Da er sich mit Jurassic World 4, anlegen muss. Wenn WB da clever ist, dann ziehen die den Kinostart 1 Monat vor, oder schieben den 1 Monat nach hinten.
Ganz spannend wie das Publikum wählerischer geworden ist. Es gab ja eine Zeit, da wurde gefühlt jeder Rotz über die 1 Mrd-Marke gehievt (übertrieben).
James Gunn kann zumindest die Leute ansprechen. Ob das auch dieser Superman kann wird man sehen. Neugierig bin ich dennoch.
Um Warner Bros. mach ich mir keine Sorgen. Selbst wenn, es wird weiter gehen.
" Das One Piece existiert " :–P
Prinzipiell ist Superman für mich der uninteressanteste Charakter, Man of Steel fand ich aber gut, DC Filme kommen bei mir allgemein besser weg als Marvel, nur dass diese schon lange her sind und zuletzt nichts interessantes oder Gutes kam.
Hoffe für mich dass DC mit dem Universum scheitert und WB sich auf DC Elseworlds konzentriert, für die Leute die auf Universen stehen und diese von Marvel lieben hoffe ich natürlich dass es mit dem Universum durch die Decke geht und es mindest auch noch ein halbes Dutzend Serien geben wird, die die Geschichten sinnvoll erweitern.
Vor Avengers: Endgame und Infinity War war gefühlt jede Comicverfilmung mehr oder weniger ein Selbstläufer - egal, ob qualitativ top oder eher mittelmäßig. Der allgemeine Hype hat vieles getragen. Jetzt zeigt sich, dass das Genre zwar nicht tot ist, aber eben auch nicht mehr automatisch für Milliarden-Einnahmen sorgt. Zuschauer sind wählerischer geworden, Ermüdungserscheinungen machen sich bemerkbar und große Studios können sich keine Flops mehr leisten. Vielleicht führt das ja dazu, dass wieder mehr Wert auf kleinere, starke Einzelprojekte gelegt wird, statt auf das nächste "große Universum". War aber irgendwie klar, dass es schwer werden würde, die Erfolgswelle nach den beiden letzten Avengers-Filmen so fortzuführen. Irgendwie wiederholt sich das alles nur noch und gefühlt alles schon mal da gewesen.
@Raven13
Sonst noch irgendwelche Wünsche? Das klingt nach "Ich will alles und zwar jetzt ... und außerdem genau in der richtigen Dosis". Eigentlich beschreibst du aber nur, was einen guten Blockbuster ausmachen sollte.
Deinem Punkt mit der unmittelbaren Aufgabe des DCU, nach dem ersten Film, stimme ich allerdings zu. Ich sehe da nur das Problem, dass nach Superman - meines Wissens - auf absehbare Zeit, fast nur noch Filme von sehr unbekannten Charakteren kommen. Das könnte meiner Ansicht nach zum Problem werden, um ein erfolgreiches Universum aufzubauen.
Ich setze da aber alle meine Hoffnungen auf James Gunn. Der meiner Meinung nach ein sehr guter Geschichtenerzähler ist.
Angst um WB hab ich nicht - die hätten auch erfolgreiche Franchises und Möglichkeiten ohne DC. Eher ist es so, dass sie hoffentlich was aus dem letzen Shared Universe-Konzept was gelernt haben. Wenn der Film nun nicht überragend performt, darf man nicht wieder alles über Bord schmeißen - ich denke dies ist die wichtigste Message und man sollte Gunn und Safran dann auch vertrauen.
Immerhin befinden sich die nächsten Projekte auch schon wieder in Produktion und wenn Warner unzufrieden wird, wären all diese Projekte schon wieder auf der Kippe - und seien wir ehrlich, bereits jetzt ist das Gunn-Projekt ein kleiner Teppenflickich.
Das Problem, was man schon in den Kommentaren hier erkennt, ist eine gewisse Müdigkeit gegenüber dem MCU und dem Shared Universe-Konzept. Da ist es schon ein Risiko, dass man bei DC genau damit jetzt wieder startet und dies mit Gunn als Macher, der ja auch stellvertretend zumindestens für diese Machart (Marvel-leichtigkeit, Humor, bunter Comicstil), die das MCU ausmacht, steht.
Zudem befürchte ich rein vom Trailer, dass dies wieder ein All-In-Projekt wird. Schon im Trailer werden zahlreiche verschiedene Figuren gezeigt, welche eher nicht auf ein "Einzelprojekt" deuten, sondern auf ein fulminantes Shared Universe-Projekt mit zahlreichen Cameos, Referenzen und Easter Eggs. Also bisschen das, was beim MCU oftmals kritisiert wurde und was DC bei BvS bereits einmal zum Verhängnis wurde.
Ich bin sehr gespannt auf den Film und auf das Konzept an sich, auch wenn ich weiterhin ne gewisse Skepsis verspüre, vorallem da Gunn mit einigen Aussagen schon wieder zurückrudern musste.
James Gunns "Superman": Rettung oder Untergang von Warner Bros.?
Moviejones | 13.03.2025