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Schicksal von WB in Supermans Händen?

James Gunns "Superman": Rettung oder Untergang von Warner Bros.?

James Gunns "Superman": Rettung oder Untergang von Warner Bros.?
12 Kommentare - Do, 13.03.2025 von MJ-Caminito
James Gunns "Superman" könnte über die Zukunft von Warner Bros. entscheiden. Schafft es der Film, das neue "DCU" zu etablieren und das Studio wirtschaftlich wieder auf Erfolgskurs zu bringen?

James Gunns bevorstehender Superman-Film steht im Zentrum der Zukunft von Warner Bros. Nach einer Reihe finanzieller Rückschläge könnte der Film von DC Studios zu einem entscheidenden Wendepunkt werden - der Wendepunkt, den das Studio dringend benötigt, um die Misserfolge des alten, von Zack Snyder geschaffenen DCEU hinter sich zu lassen und mit einer frischen Vision des sogenannten DCU neu zu starten. Aber auch, um das Studio inmitten einer Reihe risikoreicher Blockbuster zu retten.

Denn grundsätzlich zeigen Investitionen in einer Höhe von Hunderten von Millionen Dollar in Projekte wie Bong Joon Hos Science-Fiction-Epos Mickey 17, Maggie Gyllenhaals starbesetzte Frankenstein-Produktion The Bride, Paul Thomas Andersons Film The Battle of Baktan Cross (u.a. mit Leonardo DiCaprio) und Ryan Coogler’s Blood & Sinners, dass Warner Bros. weiterhin auf ambitionierte Prestigeprojekte setzt. Doch diese hohen Budgets setzen das Studio unter zusätzlichen Druck, da die Aktionäre eine klare Kapitalrendite erwarten. Jeder dieser Filme muss somit nicht nur künstlerisch, sondern auch finanziell erfolgreich sein, um diese hohen Investitionen zu rechtfertigen. Sollte ein Film die Erwartungen nicht erfüllen, könnte dies somit nicht nur den finanziellen Status des Studios gefährden, sondern auch das Vertrauen der Aktionäre in die langfristige Rentabilität des Studios erschüttern und somit den Börsenwert weiter nach unten treiben.

Laut der neuesten Ausgabe des Puck-Newsletters von Branchenexperte Kim Masters gibt es bei Warner Bros. zunehmend Spannungen. Insider bestätigen, dass das Studio auf den Erfolg des Superman-Films angewiesen ist, um sich von der finanziellen Krise zu befreien. Der Film wird somit nicht nur als Möglichkeit betrachtet, das neue DCU in erfolgreiche Bahnen zu führen, sondern auch als Schlüssel für den Erfolg des gesamten Studios.

Denn ein Misserfolg des Films könnte das Studio tiefer in die Krise stürzen, zumal Warner Bros. bereits seit geraumer Zeit mit den finanziellen Folgen einer Reihe von Flops wie The Flash, Blue Beetle, Black Adam und der erfolglosen Fortsetzung Joker - Folie à Deux zu kämpfen hat. In diesem Kontext wird der Film von Gunn als große Chance für eine Wende gesehen. Sollte er die Erwartungen nicht erfüllen können, könnten sich ernsthafte Konsequenzen für die Studiovorsitzenden Michael De Luca und Pamela Abdy ergeben. Für Warner Bros. ist dieser Film daher mehr als "nur" ein Blockbuster - er könnte das Schicksal des gesamten Unternehmens beeinflussen. Sollte Warner das DC-Franchise nicht endlich zum Erfolg führen können, besteht laut Puck gar die Befürchtung, dass das Studio den gleichen Weg wie 20th Century Fox gehen könnte, das 2019 von Disney geschluckt wurde.

James Gunn steht also nun vor der Herausforderung, das Vertrauen der Fans in das DC-Franchise zurückzugewinnen, die nach Enttäuschungen wie Justice League, Batman v Superman - Dawn of Justice, Wonder Woman 1984 und den jüngsten, oben erwähnten Flops skeptisch geworden sind. Dabei muss er die Balance finden zwischen einer frischen Interpretation des "Superman"-Charakters und der Bewahrung der Elemente, die die Figur so legendär gemacht haben. Gelingt ihm das, könnte Superman das Fundament des neuen DCU bilden und durch weitere überzeugende Filme die Zuschauer langfristig an das Franchise binden.

Der Druck auf Gunn und sein Team ist also enorm und der Ausgang dieses Projekts dürfte nicht nur Gunns Karriere beeinflussen, sondern auch die Zukunft von Warner Bros. selbst. Sollte der Film floppen, könnte dies nicht nur das Ende einer Ära für das Studio markieren, sondern auch einen vielversprechenden Start des neuen DCU gefährden. Der Erfolg von Superman ist daher von entscheidender Rolle sowohl für die Zukunft des Studios als auch seiner DC-Marke. Zwar gibt es keine offiziell bestätigte Zahl zur Höhe des Budgets, aber bei einem geschätzten Produktionsbudget von rund 250 Millionen Dollar - ausgehend von den Kosten der letzten beiden Filme Gunns (Guardians of the Galaxy Vol. 3, The Suicide Squad) - müsste der Film weltweit über 600 Mio. Dollar an Einnahmen generieren, um überhaupt in die Gewinnzone zu kommen.

Ob Superman diesen hohen Erwartungen gerecht wird, bleibt abzuwarten. Fans werden sich jedoch nicht mehr allzu lange gedulden müssen: In Deutschland startet der Film am 10. Juli 2025 in den Kinos. Dann wird sich zeigen, ob James Gunn die ikonische Figur erfolgreich ins neue DCU führen kann.

Was denkt ihr? Glaubt ihr, dass der kommende Superman die Fans überzeugen kann oder seid ihr eher skeptisch, ob der Film es schafft, den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des DC-Franchise zu legen?

Quelle: Slashfilm
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12 Kommentare
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
15.03.2025 12:28 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.029 | Reviews: 47 | Hüte: 807

Angst um WB hab ich nicht - die hätten auch erfolgreiche Franchises und Möglichkeiten ohne DC. Eher ist es so, dass sie hoffentlich was aus dem letzen Shared Universe-Konzept was gelernt haben. Wenn der Film nun nicht überragend performt, darf man nicht wieder alles über Bord schmeißen - ich denke dies ist die wichtigste Message und man sollte Gunn und Safran dann auch vertrauen.
Immerhin befinden sich die nächsten Projekte auch schon wieder in Produktion und wenn Warner unzufrieden wird, wären all diese Projekte schon wieder auf der Kippe - und seien wir ehrlich, bereits jetzt ist das Gunn-Projekt ein kleiner Teppenflickich.

Das Problem, was man schon in den Kommentaren hier erkennt, ist eine gewisse Müdigkeit gegenüber dem MCU und dem Shared Universe-Konzept. Da ist es schon ein Risiko, dass man bei DC genau damit jetzt wieder startet und dies mit Gunn als Macher, der ja auch stellvertretend zumindestens für diese Machart (Marvel-leichtigkeit, Humor, bunter Comicstil), die das MCU ausmacht, steht.
Zudem befürchte ich rein vom Trailer, dass dies wieder ein All-In-Projekt wird. Schon im Trailer werden zahlreiche verschiedene Figuren gezeigt, welche eher nicht auf ein "Einzelprojekt" deuten, sondern auf ein fulminantes Shared Universe-Projekt mit zahlreichen Cameos, Referenzen und Easter Eggs. Also bisschen das, was beim MCU oftmals kritisiert wurde und was DC bei BvS bereits einmal zum Verhängnis wurde.

Ich bin sehr gespannt auf den Film und auf das Konzept an sich, auch wenn ich weiterhin ne gewisse Skepsis verspüre, vorallem da Gunn mit einigen Aussagen schon wieder zurückrudern musste.

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ChrisKristofferson : : Moviejones-Fan
15.03.2025 05:59 Uhr | Editiert am 15.03.2025 - 06:07 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.15 | Posts: 679 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@Raven13

Sonst noch irgendwelche Wünsche? undecided Das klingt nach "Ich will alles und zwar jetzt ... und außerdem genau in der richtigen Dosis". Eigentlich beschreibst du aber nur, was einen guten Blockbuster ausmachen sollte.

Deinem Punkt mit der unmittelbaren Aufgabe des DCU, nach dem ersten Film, stimme ich allerdings zu. Ich sehe da nur das Problem, dass nach Superman - meines Wissens - auf absehbare Zeit, fast nur noch Filme von sehr unbekannten Charakteren kommen. Das könnte meiner Ansicht nach zum Problem werden, um ein erfolgreiches Universum aufzubauen.

Ich setze da aber alle meine Hoffnungen auf James Gunn. Der meiner Meinung nach ein sehr guter Geschichtenerzähler ist.

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Caminito : : Moviejones-Fan
14.03.2025 09:49 Uhr
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Dabei seit: 25.02.25 | Posts: 25 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Vor Avengers: Endgame und Infinity War war gefühlt jede Comicverfilmung mehr oder weniger ein Selbstläufer - egal, ob qualitativ top oder eher mittelmäßig. Der allgemeine Hype hat vieles getragen. Jetzt zeigt sich, dass das Genre zwar nicht tot ist, aber eben auch nicht mehr automatisch für Milliarden-Einnahmen sorgt. Zuschauer sind wählerischer geworden, Ermüdungserscheinungen machen sich bemerkbar und große Studios können sich keine Flops mehr leisten. Vielleicht führt das ja dazu, dass wieder mehr Wert auf kleinere, starke Einzelprojekte gelegt wird, statt auf das nächste "große Universum". War aber irgendwie klar, dass es schwer werden würde, die Erfolgswelle nach den beiden letzten Avengers-Filmen so fortzuführen. Irgendwie wiederholt sich das alles nur noch und gefühlt alles schon mal da gewesen.

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Rotwang : : Moviejones-Fan
14.03.2025 08:37 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.201 | Reviews: 0 | Hüte: 36

Prinzipiell ist Superman für mich der uninteressanteste Charakter, Man of Steel fand ich aber gut, DC Filme kommen bei mir allgemein besser weg als Marvel, nur dass diese schon lange her sind und zuletzt nichts interessantes oder Gutes kam.

Hoffe für mich dass DC mit dem Universum scheitert und WB sich auf DC Elseworlds konzentriert, für die Leute die auf Universen stehen und diese von Marvel lieben hoffe ich natürlich dass es mit dem Universum durch die Decke geht und es mindest auch noch ein halbes Dutzend Serien geben wird, die die Geschichten sinnvoll erweitern.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
14.03.2025 03:45 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.409 | Reviews: 7 | Hüte: 33

Um Warner Bros. mach ich mir keine Sorgen. Selbst wenn, es wird weiter gehen.

" Das One Piece existiert "

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
13.03.2025 22:26 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.342 | Reviews: 19 | Hüte: 402

Ihr dreht alle schon am Rad. Einfach nur abwarten und maaaaartha Tee genießen laughingcool

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
13.03.2025 21:21 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.713 | Reviews: 178 | Hüte: 652

Ganz spannend wie das Publikum wählerischer geworden ist. Es gab ja eine Zeit, da wurde gefühlt jeder Rotz über die 1 Mrd-Marke gehievt (übertrieben).

James Gunn kann zumindest die Leute ansprechen. Ob das auch dieser Superman kann wird man sehen. Neugierig bin ich dennoch.


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Ryu : : Moviejones-Fan
13.03.2025 18:49 Uhr
0
Dabei seit: 23.10.17 | Posts: 210 | Reviews: 0 | Hüte: 2

An den Kinokassen wird er es schwer haben. Da er sich mit Jurassic World 4, anlegen muss. Wenn WB da clever ist, dann ziehen die den Kinostart 1 Monat vor, oder schieben den 1 Monat nach hinten.

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Kumpeljesus : : Moviejones-Fan
13.03.2025 18:49 Uhr
0
Dabei seit: 10.08.12 | Posts: 705 | Reviews: 0 | Hüte: 10

Also bisher kann ich mir nicht vorstellen das der mehr als 400 Milionen einspielt. Die Kostüme sind wieder furchtbar, genau wie damals bei SS. Insgesamt sieht die Optik nicht nach nem großen Wurf aus.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
13.03.2025 17:56 Uhr | Editiert am 13.03.2025 - 17:58 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.074 | Reviews: 128 | Hüte: 691

Hoffentlich wird der Film gut. Ich erwarte kein meisterhaftes Drehbuch und auch kein meisterhaftes Schauspiel, aber ich erwarte sympathische Charaktere gespielt von sympathischen Schasuspielern. Ich möchte emotional eingebunden werden und mitfühlen. Der Film soll sich Zeit für den Aufbau nehmen, nicht zu viel, aber auch nicht zuwenig. Ich erwarte zudem eine gute Dosis Action, nicht zu viel, nicht zu wenig. Die Actionszenen sollten aber richtig sitzen und qualitativ überzeugen, sowohl bei den Effekten, beim CGI, beim Sound als auch bei der Abwechslung und Kreativität. Lieber nur 20 bis 30 Minuten hochwertige Actionszenen als 60 Minuten 08/15-Actionszenen, die ermüdend wirken.

Wenn der Film das bietet und wenn er die Zuschauer überzeugen kann und einen Metascore von 70 erreichen kann und einen Userscore von mindestens 7,0/10, dann sollte man daran festhalten und auch genau so weitermachen, auch dann, wenn der Film nur 500 bis 600 Mio. Dollar einnimmt. Manchmal muss man einfach am Ball bleiben, denn Früchte erntet man niemals direkt nach der Aussaat. WB und DC müssen dann Geduld haben. Der zweite Film würde dann bereits erheblich mehr Geld einnehmen, wenn die Leute mit dem ersten zufrieden waren. Sowas spricht sich herum und Vertrauen muss erstmal neu gewonnen und aufgebaut werden. Das dauert seine Zeit. Das MCU war auch nicht direkt in der ersten Phase bei 1 Miliiarde Dollar Einnahmen, das hat erst Avengers geschafft, und das auch nur, weil die Solo-Filme fast alle überzeugen konnten.

Ich hoffe daher, dass bei Einnahmen von unter 600 Mio. Dollar nicht die falschen Schlüsse gezogen werden, falls der Film Kritiker und Zuschauer überzeugt. Sollte der Film aber nur mittelmäßig werden und nicht sonderlich gut ankommen, dann würde ich mir schon Gedanken machen, die Qualität zu erhöhen, denn sonst braucht man gar nicht erst weitermachen. Mit niedriger Qualität lockt man heute niemanden mehr, und damit baut man auch keine Fanbase auf.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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GPJ : : Moviejones-Fan
13.03.2025 17:17 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 320 | Reviews: 1 | Hüte: 17

Ich denke, 600 Mio wären tatsächlich schon ok, wenn der Film und das Konzept insgesamt gleichzeitig wohlwollend aufgenommen werden. Das Universum sollte langsam und nachhaltig wachsen, nicht so wie zuletzt, als mit Batman v Superman zu schnell all-in gegangen wurde.

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move : : Moviejones-Fan
13.03.2025 17:15 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.23 | Posts: 333 | Reviews: 0 | Hüte: 12

Ist für mich tatsächlich der spannenste Filmstart des Jahres. Ich selbst werde mir den Film im Kino nicht anschauen, da ich die Optik von Superman furchtbar finde und der völlig überladene Trailer auf mich abschreckend gewirkt hat.

Aber kann aktuell noch gar nicht einschätzen, wie die breite Masse den Film erwartet und wie er angenommen wird.

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