Thanos wie auch Quills Vater Ego sind zwar Geschichte, aber dennoch sind die hinterlassenen Schäden sowohl im Universum als auch bei den Guardians nach wie vor spürbar. Um den gigantischen Schaden, den Thanos angerichtet hat, zu reparieren, wird ein neuer Zufluchtsort geschaffen. Nachdem sie dem Collector Knowhere abgekauft haben, soll dies fortan als eine Stätte des Friedens gelten. Von der rachsüchtigen Hohepriesterin Ayesha, ihrer Kreation Adam Warlock, aber auch dem mächtigen High Evolutionary, ahnen die Guardians zu dem Zeitpunkt allerdings noch nichts. Als der Frieden eines Tages gestört wird, müssen sie erst einmal herausfinden, wer Freund und wer Feind ist...
Ich habe mir den Film am 24. Mai 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Würdiger Abschluss, hat mir sehr gefallen!
Meine BewertungGentleman, heben wir unsere Gläser auf unsere Ehefrauen ... und die Geliebten - mögen sie sich nie begegnen!
Ich habe mir den Film am 24. Mai 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Wirklich gelungener Abschluss!
Meine Bewertung@Duck-Anch-Amun
Ich hätte es hier auch gar nicht nötig gehabt, dass einer der Hauptcharaktere stirbt. Nichtsdestotrotz beschreitet der Film dreimal diesen Weg (gestern noch den schwerverletzten Drax während des Orgocorp-Gefechts vergessen zu erwähnen), geht ihn dann aber nie zu Ende.
Einen Tod Rockets hätte mir auch weniger gefallen, weil das den Motiven des Films zuwiderläuft. Peter Quill liebt die Musik und hat seine Freunde damit angesteckt, menschengemachte Musik gilt in diesem Universum als höchste Kunst, die Filme definieren sich auch sehr über ihren Soundtrack, dass Quill zur Rettung dessen stirbt, hätte ich daher schon passend gefunden. Auch weil es sich bei den Guardians nicht um klassische Helden handelt, die Filme bewahren stets ihre augenzwinkernde Betrachtung von Weltraumgaunern, von daher hätte ein Abgang durchaus banaler Natur sein können. (Den Heldenabgang hatte man zudem schon mit Yondu in Vol. 2.) Drax´ Characterarc hat sich zyklisch geschlossen, er zog als Vater aus, um den Tod seiner Tochter zu retten, und ist nun Ersatzvater und Beschützer einer ganzen Kinderschar geworden, diesen Abschluss finde ich treffender als seinen Tod.
Ein Tod der alternativen Gamora hätte hier für mch keinen Sinn ergeben, weil sie in der Beziehung zu den Guardians ganz anders positioniert ist als die klassische Gamora vor/während "Infinity War". Nebulas Arc ist nach "Endgame" abgeschlossen, einen nachträglichen Tod hätte ich deswegen nicht schön gefunden. Und Mantis.., ich weiß nicht, das hätte sich auch irgendwie billig angefühlt, auf jeden Fall nicht richtig.
Ich hoffe, dass Kevin Feige die "Guardians"-Reihe (vorerst) nicht mehr aufgreift, aber daran glaube ich nicht wirklich.. Froh bin ich von daher deswegen, dass manche Schauspieler bereits ihren Rückzug aus dem Franchise angekündigt haben.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Beim Kiritikpunkt gebe ich dir Recht.
i ch hätte mir da auch Konsequenzen erwartet oder gar gewünscht. Rocket konnte man aber wohl nicht umbringen, da dies doch seltsam gewirkt hätte einen Rettungsplot zu machen, wo die Figur Rache nehmen kann um dann doch zu sterben. Gamora wollte man wohl nicht ein weiteres Mal über die Klippe springen lassen. Groot ebenfalls, der ist zudem in jedem Film anders. Bei Quill bin ich froh, dass es nicht aus diesem Grund geschah - ich hätte es passend gefunden, aber nicht wegen so einem Failmoment, wo er wegen seiner Musik sich umbringen lässt. Davon abgesehen, dass er seine Maske aus den letzten Filmen nicht mehr trägt, hätte er dann wenigstens in einem Heldenmoment sterben sollen, als er z.B. ein Kind rettet. Aber so wie es nun umgesetzt wurde, bin ich froh. Bleiben Nebula, Drax und Mantis - erstere hat einen tollen Arc, ihr Tod wäre Gamoras womöglich zu ähnlich gewesen. Mit Mantis hat man womöglich noch was vor, anders kann ich mir dies nicht erklären? Und Drax? Hat nun ein wunderschönes Ende bekommen, aber dieses Ende ist ja nicht definitiv. Da Batista erklärte die Figur nicht mehr zu spielen, wäre hier ein konsequenteres Ende besser gewesen, denn falls das Thema Guardians irgendwann wieder auf den Agenda kommt, dann wird das Fehlen von Knowwhere schon seltsam sein.
"GotG Vol. 3" ist der Film, der "Endgame" hätte sein sollen. Ein nahezu perfekter und runder Abschluss für die Reihe, für die Geschichte, für den Cast und für die Charaktere. Top 3 im MCU nach dem ersten "GotG" und "Thor: Ragnarok".
Dank James Gunns Talent für Albernheit, Trashigkeit und Situationskomik inklusive eines Hauchs von Douglas Adams´ Anhalter-Romanen zündet der Humor wie gewohnt (ein paar Peinlichkeiten sind zu verschmerzen), die haptischen, ansehnlich choreographierten und jeden Charakter einbindenden Actionsequenzen fetzen und machen Bock. Diese Art der Actionkomödie kombiniert Gunn mehr noch als in den beiden Vorgängern mit einer dramatischen, berührenden und erschütternden Heldenreise über die Erfahrung und Verarbeitung von Kindesmissbrauch sowie über die positiven Werte von (Ersatz-)Familienbindungen. Die distanzierte Beziehung zwischen der alternativen Gamora und den Guardians (innig hingegen jene zu den Ravagers), die Integration des unreifen und ungeholfenen Adam Warlock, Rocket Racoons tragische Originstory - vor dem Abschluss schlägt Gunn den Bogen erst einmal weit zurück und fängt mit seiner Teambildung im Prinzip nochmal von vorne an, innerhalb der immer größer werdenden, schauspielerischen wie fiktiven Truppe herrscht eine unglaubliche Harmonie. Als Antagonist steht den Guardians dabei mit dem High Evolutionary ein faschistischer Evoutionsbiologe und Genetiker gegenüber, bedrohlich in Szene gesetzt und fantastisch gespielt von Chukwudi Iwuji, das Ausmaß seiner Taten entfaltet sich in schrecklicher Gänze.
James Gunn scheint diesmal auch noch größere kreative Freiheiten genossen zu haben als zuvor, in Tradition seiner früheren Filme und seiner Troma-Herkunft reizt er die Grenzen eines PG13-Blockbusters gehörig aus und konfrontiert das MCU-Publikum mit mehreren fiesen und abstoßenden Body-Horror-, Splatter- und Gorespitzen, welche die narrativen Themen visuell unterstützen. Wenn in der Rezeption explizit darauf hingewiesen wird, dass ein MCU-Film nicht für Kinder geeignet ist, dann macht dieser Film schon etwas anders und unterläuft die Regeln des Franchises.
Negativ: Wenn man schon Todesszenen andeutet (Rockets Nahtoderfahrung zwischen Diesseits und Jenseits kurz vor dem Herzstillstand, Peter Quill erfroren im Weltraum nach der Rettung seines Walkmans), dann sollte man zumindest eine davon auch umsetzen. Für Peter Quill wäre es, auch im Bezug auf James Gunns Humorverständnis, sogar ein passender Abgang gewesen. Und mal ernsthaft, selten fällt die Tatsache einer Wiederbelebung in Filmen dämlicher aus als hier.
Meine Bewertung
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Oh hooo, meine Freunden. Jetzt sitze ich auch im Kino und freue mich auf GotG Vol. 3 . ich bin echt gespannt auf diesen Film. Da ich alle Kommentare hier gemieden haben, um nicht gespoilert zu werden ;)
@Duck-Anch-Amun
Stimmt das mit Quills altem Foto hatte ich ganz vergessen. In Kombination mit Counter-Earth und Gamora könnte das dann tatsächlich den Wunsch auslösen wieder zur alten Familie zurückzukehren. Gebe ich dir Recht.
In..kur..sion - Danke xD ich hoffe ich kanns mir merken (vermutlich nicht)
"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
@DrGonzo
Quills Abschied ist so gesehen nachvollziehbar, da er innerhalb dieses Films ja wieder mit der Erde konfrontiert wurde. (diese zweite Erde als Spiegelbild sowie Gamora die das alte Foto rauskramt). Zudem war er in Endgame schon mal auf der Erde, was man definitiv auch als Kritikpunkt nennen könnte. Die gesamte Mantis-Sache scheint Gunn innerhalb des Films ja schon wieder vergessen zu haben, keine Ahnung was dies sollte, einen großen Impakt hatte es nicht und spielte selbst im Special nur eine minimale Rolle.
Bei Gamora hab ich das Gefühl, dass Gunn dies nicht wollte, vielleicht weil sie schon mal sterben musste? Letztendlich glaube ich nicht, dass die Figur in Punkto Inkursion (das ort was du gesucht hast) nochmal ne Rolle spielt, auch wenn es logisch wäre. Als Disney+ angekündigt wurde, hätte ich zu 100% mit einer Ravager-Serie gerechnet. Da scheint aber nix zu kommen, weshalb man Gamora nun auch leicht aus zukünftigen Projekten rausschreiben kann - indem die Ravagers einfach keine Rolle mehr spielen.
@Bonsai
Bezüglich Trennung der Guardians
Quills Weggang zur Erde hätte mehr Sinn ergeben wenn Mantis gestorben wäre - abgesehen von seinem Opa ist sie seine einzige lebende Blutsverwandte, da hätte es Sinn ergeben wenn er dann doch noch einmal seinen Großvater sehen möchte.
Zoe Zaldana möchte Gamora nicht mehr spielen, wieso der Charakter dann doch überlebt ist mir ein Rätsel. Evtl für ein späteres Zeitreise-Problem-Dings (weiß grad nicht mehr wie das in Dr. Strange 2 genannt wurde), wo sie dann am Ende vielleicht in Ihre Zeit zurückkehren muss
Im Fall von Drax und Nebula fand ich den Weggang sinnvoll und nachvollziehbar.
Bin eher gespannt wie das neue Team funktioniert und ob es dann mit den Filmen weitergeht (wenn ja unter neuem Namen oder immernoch Guardians of the Galaxy?) oder ob sie nur noch in den Avengers Filmen auftauchen
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Einen Hauch zu verstörend für meinen Geschmack, definitiv schwierig bezüglich der Altersfreigabe aber ich glaube das Kunststück innerhalb eines Filmuniversums eine halbwegs homogene Trilogie zu schaffen kann kaum hoch genug bewertet werden.
Die Trennung der Guardians wirkt etwas konstruiert und vielleicht hätte es mehr Punch gehabt wenn einer von Ihnen tatsächlich stirbt . Und ja der Bösewicht will in erster Linie mal böse sein. Für mich gut genug um ein würdiger Abschluss zu sein.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Guardians of the Galaxy Vol. 3" Kritik
Meine Bewertung@wolflop
Dann die oft albern dargestellten Gegner
Der Gegner in Teil 1 wurde durch eine Tanzszene besiegt
Dazu leichter Spoiler, Name des Gegners bereits falsch und dann nur 1 Hut? Puuh, mehr ist auch dieser Kommentar nicht wirklich wert.
Zudem: Ausserdem fand ich diese Geschichte mit den Kinder voellig ueberfluesig - hat nicht zur Story beigetragen.
Teil 1: Quill wird als Kind entführt. Teil 2: Quills Ziehvater hat Kinder entführt für Ego - welche alle bis auf 2 starben. Teil 3: Quill kann Kinder retten. Das ist einfach nur von Teil 1 - 3 wohl überlegt und klasse geschrieben.
@ wolflop
"..Auch vom laecherlich anmutenden Kang..."
What? Haben wir denselben Film gesehen? Oder ist für dich jeder schwarze Darsteller automatisch Kang?
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
"Der beste MCU-Film seit Endgame" ist bald genauso ein Meme wie "der beste DC-Film seit The Dark Knight."
(Nur mit dem Unterschied, dass TDK tatsächlich ein guter Film ist...)
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern