Anzeige
Anzeige
Anzeige

Guardians of the Galaxy Vol. 3

Kritik Details Trailer News
Kevin Bacon und Patrick Swayze wären stolz!

Guardians of the Galaxy Vol. 3 Kritik

Guardians of the Galaxy Vol. 3 Kritik
27 Kommentare - 29.04.2023 von Moviejones
Wir haben uns "Guardians of the Galaxy Vol. 3" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Guardians of the Galaxy Vol. 3

Bewertung: 4 / 5

Fast zehn Jahre ist es her, da machte es sich James Gunn zur Aufgabe, uns zu beweisen, dass ein sprechender Waschbär und ein laufender Baum ein Kinopublikum zu Tränen rühren können. Guardians of the Galaxy überraschte seinerzeit wohl alle. Eine Gruppe von Außenseitern und Verlierern, basierend auf einer Vorlage, die kaum einer kannte. In der schon damals überfüllten Landschaft an Comicverfilmungen lieferte dieser Film etwas Frisches. Es war der Beginn einer langen Reise, die jetzt mit Guardians of the Galaxy Vol. 3 ihr Ende findet. Ein letzter Tanz.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 Kritik

Unsere geliebte Gang von Außenseitern gewöhnt sich langsam an ihr Leben auf Knowhere. Aber es dauert nicht lange, bis ihr Alltag durch Rockets turbulente Vergangenheit auf den Kopf gestellt wird. Peter Quill, der noch immer sehr unter dem Verlust von Gamora leidet, muss erneut sein Team zusammenbringen, um mit vereinten Kräften das Universum zu verteidigen und Rockets Leben zu retten. Eine Mission, die, sollte sie nicht erfolgreich verlaufen, möglicherweise zum Ende der Guardians, wie wir sie kennen, führt…

Trailer zu Guardians of the Galaxy Vol. 3

Vorweg sei gesagt, dass wir selbstverständlich mögliche Spoiler vermeiden werden, ihr müsst euch also keine Sorgen machen. Dadurch können wir aber natürlich auf so einiges nicht näher eingehen. Denn etwas ist längst kein Geheimnis mehr, nämlich, dass dieser dritte Teil der Trilogie das Ende der von James Gunn erschaffenen Geschichte ist. Ja, dies ist ein Abschied. Das letzte Mal, dass wir die Guardians, so wie wir sie kennen, zusammen sehen werden. Und wenn von vornherein ein Film als ein Abschied von den Figuren vermarktet wird. Wenn einem klargemacht wird, dass dies das letzte Mal sein wird, dass bestimmte Schauspieler diese Rollen spielen werden, dann steht natürlich vor allem eine Frage im Raum: Werden Figuren sterben? Wie bereits erwähnt, werden wir nichts spoilern und ihr werdet diese Frage betreffend in dieser Kritik keinerlei Hinweise finden. Ihr könnt unbesorgt weiterlesen.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 ist von allen Teilen der bislang emotionalste. Nicht, weil er die emotionalste Szene per se besitzt, sondern, weil hier der Ton von Beginn an ein etwas anderer ist. Der Humor darf natürlich nicht fehlen, doch er wird hier dosierter eingesetzt. Guardians of the Galaxy Vol. 3 ist schwermütiger als seine Vorgänger. Die persönlichen Bindungen zueinander stehen noch mehr im Fokus. Am Ende ist dies hier vor allem eine Familiengeschichte. Es geht dieses Mal nicht in erster Linie darum, die Galaxis zu retten, dies wird nebenbei erledigt. Es geht darum, füreinander da zu sein. Füreinander zu kämpfen. Die Familie, die man liebt, zu retten.

Jeder würde für den anderen sein Leben riskieren. Und dies sorgt hier für mehr Spannung als gewöhnlich. Dadurch, dass dies der letzte Teil ist, eben ein Abschied, spürt man, dass die Fallhöhe dieses Mal wesentlich größer ist als bei den meisten anderen MCU-Filmen. Man macht sich wesentlich mehr Sorgen um die Figuren, denn jederzeit könnte einer von ihnen tatsächlich sterben. Mehr als einmal fragt man sich, ist es jetzt soweit?

Bei aller Schwermut, die wir hier andeuten, sei aber auch erwähnt, dass Guardians of the Galaxy Vol. 3 dieselbe sympathische Leichtigkeit besitzt, die schon seine Vorgänger ausgemacht haben. Denn nach Abschied fühlt sich das eigentlich gar nicht an, für die Guardians selbst ist es wohl ein alltäglicher Donnerstag. Der Film ist dadurch vieles, aber definitiv kein depressiver Film. Er macht Laune. Und es ist einfach vom Herzen schön zu sehen, wie sehr diese so unterschiedlichen Figuren über drei Filme hinweg zu einer Familie zusammengewachsen sind und man nimmt ihnen diese Familie auch zu jederzeit ab.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 ist dabei auch der Beweis, dass Marvel Studios doch noch Filme machen kann, in denen nicht jede emotionale Szene durch einen plumpen Witz zunichtegemacht wird. Ob schön, traurig oder tragisch, der Film gibt den Figuren, aber auch den Zuschauern, die nötige Zeit, um die Emotionen wirken zu lassen und sie zu verarbeiten.

James Gunn schafft es dabei erneut vor allem auf ungewöhnliche Art und Weise Emotionen zu wecken. Wem schon in den ersten beiden Teilen immer mal die Tränen kamen, der sollte auch hier damit rechnen. Dabei ist Gunn vor allem eines hoch anzurechnen. Denn trotz des bunten Gewitters an Effekten stehen stets die Charaktere im Vordergrund. Macht das die CGI-Effekte jetzt gut oder schlecht? Wir können es ehrlich gesagt nicht sagen, da wir kaum auf diese geachtet haben. Hier geht es nicht, wie in vielen Film leider, um die Effekte, diese stehen schlicht nicht im Vordergrund. Hier geht es hauptsächlich um die Figuren und ihre Geschichten. Alles andere verblasst dagegen.

Und gerade anhand dieser Figuren wird deutlich, dass diese Trilogie eine durchgehende Geschichte erzählt. Es ist dabei wunderbar zu sehen, wie weit es mittlerweile gerade Charaktere wie Nebula geschafft haben. Jedes Mitglied der Guardians hat seine ganz eigene Geschichte, seine eigenen Träume und Ängste. All dies kommt hier zusammen, ohne dass viel erklärt werden muss, da wir sie einfach kennen.

Es ist dabei kein Zufall, dass dieses Mal vor allem Rocket im Zentrum steht. Er ist das Herz dieser Familie. Und rückblickend betrachtet, vor allem mit diesem dritten Teil, ist die ganze Trilogie vor allem auch die Geschichte von Rocket.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 größte Errungenschaft ist es deswegen vielleicht, mit diesem dritten Teil endgültig eine in sich runde Trilogie geschaffen zu haben. Dieser Abschied, er funktioniert so gut, weil die Auftritte in den Filmen zuvor schon so gelungen und das Grundgerüst dafür gelegt haben, was hier passiert.

Die Trilogie hat dabei sicherlich auch den Vorteil, zwar Teil des MCU zu sein, in dieses aber nicht so vernetzt zu sein wie viele andere Filme. Wüsste man es nicht besser, würde man kaum darauf kommen, dass Guardians of the Galaxy Vol. 3 zum MCU gehört. James Gunn hat hier sein eigenes, selbstständiges Universum erschaffen. Die Guardians stehen wirklich für sich alleine. Dies wird sogar bereits in der ersten Sekunde deutlich, wenn das Marvel Studios-Logo eingeblendet wird. Welch schöne Verbeugung, sicher auch vor Gunn, und sie ist verdient.

Es ist deutlich zu sehen, welch Verlust James Gunn für das MCU ist, wie dankbar man aber auch sein darf, dass er ein Teil davon war. Bei DC wird man sich freuen dürfen und so manche Adam Warlock-Szene lässt bereits erahnen, dass er sich nicht aus Zufall für seinen ersten Film dort Superman - Legacy ausgesucht hat.

Ein Element des Films haben wir bisher außer Acht gelassen, den Bösewicht. Dieses Mal bekommen es die Guardians mit dem mächtigen High Evolutionary zu tun. Er ist mächtig, er ist böse und er handelt ohne Gewissen. Man lernt ihn im Verlauf des Filmes zu hassen für das, was er tut und wie er dabei vorgeht. Doch in die Liga der großen MCU-Bösewichte schafft er es nicht. Eigentlich könnten wir jetzt wieder darüber reden, dass hier das alte Marvel-Problem vergesslicher Bösewichte erneut zum Tragen kommt. Doch der Fall ist hier ein anderer. Es geht in Guardians of the Galaxy Vol. 3 nicht um ihn oder um den Kampf gegen ihn oder um die Bedrohung, die von ihm ausgeht. Der Film konzentriert sich so sehr auf die Guardians selbst und das Ziel, welches sie erreichen wollen, dass der High Evolutionary einfach nur jemand auf dem Weg zum Ziel ist, den es zwischendurch zu überwinden gilt. Ob man dies jetzt als etwas Positives oder Negatives erachtet, liegt am Ende wohl bei jedem selbst.

Eine der größten Überraschungen wird vermutlich etwas sein, mit dem nur die wenigstens gerechnet haben, nämlich der hier vorgeführte Härtegrad. Bei uns hat der Film eine Altersfreigabe ab 12 und in den USA ein PG-13 Rating und er reizt beides ganz schön aus. Vor allem eine Szene gegen Ende ist absolut nicht für Kinder geeignet und auch so manche im Film behandelten Themen sind nicht für jedermann. Obendrauf kommt noch, dass Guardians of the Galaxy Vol. 3 der erste Film des MCU ist, in dem die F-Bombe losgelassen wird. Wir sahen den Film im englischen Original und staunten nicht schlecht, als das Wort plötzlich fiel. Im Deutschen wird daraus vermutlich einfach ein schlichtes ’verdammt’. Aber es zeigt, dass dies eine andere Art von Film ist. Reifer, ernster, erwachsener.

Bevor wir zum Ende kommen, sei erwähnt, dass euch zwei Abspannszenen erwarten. Vor allem die letzte solltet ihr euch ansehen, denn sie enthält eine durchaus wichtige Nachricht.

Fazit

In allen Teilen der Trilogie wird stets die Frage aufgeworfen, wer ein Tänzer ist und wer nicht. Guardians of the Galaxy Vol. 3 beantwortet diese Frage auf die einzig richtige Art und Weise: wir sind alle Tänzer. James Gunn gelingt mit diesem Teil ein rundum gelungener und emotionaler Abschluss seiner Guardians-Trilogie. Ein letztes Mal dürfen diese so sympathischen Figuren uns zum Lachen und Weinen bringen. Ein letzter Tanz für die Guardians - Kevin Bacon und Patrick Swayze wären stolz!

Wiederschauwert: 80 %

Guardians of the Galaxy Vol. 3 Bewertung
Bewertung des Films
810

Weitere spannende Kritiken

Dream Scenario Kritik (Redaktion)

Eins, zwei - Nic Cage kommt vorbei

Poster Bild
Kritik vom 16.03.2024 von Moviejones - 5 Kommentare
Nachdem Nicolas Cage vom Hollywood-A-Lister und Oscar-Gewinner in die Niederungen der Direct-to-Video-Produktionen abgestiegen war, feierte er in den letzten Jahren mit Werken wie Mandy und Massive Talent ein künstlerisches Comeback, auch wenn diesen Filmen der Erfolg an den Kinokassen verwehrt...
Kritik lesen »

Damsel Kritik (Redaktion)

Beim Schauen schon wieder vergessen

Poster Bild
Kritik vom 08.03.2024 von Moviejones - 7 Kommentare
Netflix und Millie Bobby Brown, dies war zuletzt eine vielversprechende Kombination. Für das neueste gemeinsame Projekt hat man sich ein Fantasyabenteuer ausgesucht, welches eine spannende Prämisse bietet. Doch leider schafft es Damsel nicht, für Begeisterung oder gar Emotionen zu sor...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Horizont erweitern

Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
27 Kommentare
1 2
MJ-Pat
Avatar
Raven13 : : Desert Ranger
07.05.2023 08:35 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.103 | Reviews: 102 | Hüte: 633

@ Stahlking

Also ich habe ihn in 3D gesehen. Das 3D ist hier zum Glück eher unaufdringlich und unterstützt nur die Tiefe, ohne sie dem Zuschauer ständig ins Gesicht zu knallen. Dadurch schaut sich der Film recht angenehm in 3D. Aber für mich wiederum hätte es das 3D auch nicht gebraucht, denn wenn ich in einen Film eintauche, bin ich sowieso "drin" und brauche dann keinen 3D-Effekt, zumal das 3D halt auch immer mit Nachteilen einhergeht, z. B. dass gewisse Ebenen im Hintergrund des Fokus doppelt zu sehen sind, z. B. Sterne oder Lichter im Hintergrund. Und ohne Brillenputztuch gehe ich auch nicht mehr in eine 3D-Vorstellung, denn die 3D-Brillen sind manchmal nicht zu 100 % sauber.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

Avatar
Stahlking : : Moviejones-Fan
07.05.2023 08:25 Uhr
0
Dabei seit: 23.12.09 | Posts: 211 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Kein Wort zum 3D ?? Würde mich schon mal interessieren ob es sich lohnt..

Avatar
HenryGondorf : : Goldkerlchen 2022
06.05.2023 10:06 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.21 | Posts: 819 | Reviews: 5 | Hüte: 33

Wow, war das Geil. Im Vorweg hat man ja schon viel gutes gehört, Kritiken, Rezensionen, die ersten Stimmen, meistens positiv, darum war meine Erwartungshaltung sehr hoch. Ergebnis, einer der besten MCU Filme ever. Danke, James Gunn. Was er aus jedem Charakter dieser Truppe heraus geholt hat ist grandios. Die Dynamik zwischen den Helden ist einfach klasse. Dieser Film macht in meinen Augen alles richtig. War an einigen Stellen sehr hart, fast brutal, na und, gehört auch mal dazu. Und erst die Rückblenden von Rocket, wow, ganz großes Kino, geht unter die Haut. Meine Erwartungen wurden definitiv erfüllt. Und so viele Emotionen, die ganze Truppe ist mir so ans Herz gewachsen, und nun heißt es Abschied nehmen von den Guardians. Teil 3 ist auf jeden Fall ein würdiger Abschluss der Trilogie. Unterm Strich ein grandioses, rundes Filmerlebnis, ein toller Abend. Marvel kann es noch.

Warriors, come out to play-ayyy!

MJ-Pat
Avatar
Kayin : : Hollywoodstar
05.05.2023 23:39 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.040 | Reviews: 2 | Hüte: 344

Der erste Marvel Film seit Infinity War, der mir gefallen hat.

Ein grundsolider Film, der nicht in das Marvel Korsett gedrückt wurde und dadurch das sein konnte, was man erwartet hatte. Nur das Ende war typisch Marvel: nicht konsequent genug.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

Avatar
Poisonsery : : Moviejones-Fan
04.05.2023 10:29 Uhr
1
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 1.965 | Reviews: 7 | Hüte: 31

@Raven13 Meiner Meinung nach habe ich noch sehr bedenken bei Superman. Man sollte ihm aber die Chance geben. Ich persönlich halte es eher für ein schlechtes Stielmittel süße Tierchen zu misshandeln um Gefühle beim Kunden zu erzeugen. Da war Iron Man viel, viel besser. Da ist ein Aufbau und ein Ende. Und dieses ständig auf diese traurig offensichtliche zeigen. Finde ich bei all der guten Musik eher eine schwache Leistung. Drax war wie erwartet für mich eine Katastrophe. Aber Meinungen gehen auseinander und das ist gut so.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

Avatar
SpiderFan : : Moviejones-Fan
04.05.2023 10:24 Uhr
1
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 994 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Der Film war schon richtig stark. Verstehe da nicht, warum da manche schon wieder auf Krampf mit "na die ganzen Lobeshymnen etc etc" um die Ecke kommen müssen. Gute Filme einfach mal nur genießen, geht nicht? Muss echt jedes Haar in der Suppe gefunden werden? Gunn hat hier von Sekunde 1 abgeliefert. Mich hat es in den Kinositz gedrückt. Der Einstieg absolut genial, gibt direkt auf die 12, der Rocket flashback fast schon ein kleiner Horrorfilm mit Herz. Allgemein sieht der Film wirklich richtig gut aus, hat man so ja auch nicht immer gehabt, in letzter Zeit. Soundtrack, da stimme ich zu, war in den ersten beiden Teilen sicherlich besser untergebracht aber hat hier diesmal halt eher eine kleinere Rolle gespielt. Gunn hat sich auf die beste Art und Weise verabschiedet. Werde den Kerl unter Marvel vermissen. Er hat einfach einen Plan gehabt und es durchgezogen. Jeder der 3 Filme hat perfekt funktioniert.

Der Abschluss lässt ja genügend Möglichkeiten offen und allein deshalb bin ich da mal auf die Zukunft gespannt. Sicherlich bekommt man auch ohne Gunn was schönes hin, fehlen dürfte er dennoch.

Und "brutal" war der Film durchaus an einigen Stellen. Dürfte lustig werden, falls kleine Kinder danach paar Tage nicht schlafen können.

Am Wochenende gehe ich zum 2. in den Film. Freue mich jetzt schon drauf.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

MJ-Pat
Avatar
Raven13 : : Desert Ranger
04.05.2023 09:38 Uhr | Editiert am 04.05.2023 - 09:40 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.103 | Reviews: 102 | Hüte: 633

Chapeau an James Gunn!

Für mich direkt DER emotionalste MCU-Film ever! Er kommt direkt nach Guardians of the Galaxy 2, der auch schon sehr emotional war. Endgame und Infinity War haben mich lange nicht so sehr berührt und Tonys Tod hat mich leider recht kalt gelassen, weil es für mich einfach nicht gut inszeniert wurde. Gestern im Kino blieb bei mir kein Auge trocken. Am Ende der Vorstellung musste ich als letzter rausgehen, weil ich nicht wollte, dass andere Kinobesucher meine geröteten Augen sehen. Das wäre mir peinlich gewesen. Heftig, wie so manche Szene und so mancher Moment mich bewegt und berührt hat.

Trotz der Dramatik und Tragik ist der Film aber auch wirklich unglaublich lustig, und zwar auf die GUTE Art, nicht auf die zwanghafte alberne Art wie Thor 4. Was habe ich teilweise gelacht, einfach unfassbar. Auch alle andere Zuschauer haben viel und laut gelacht. Auch torpediert der Humor niemals die Dramatik. Dramatische Momente sind dramatisch, ohne wenn und aber.

Die Story des Films ist sehr spannend, wird toll erzählt, gekonnt in Szene gesetzt und bietet jede Menge Abwechslung. Auch darf jeder der Guardians nochmal richtig glänzen und auch andere Nebencharaktere kommen hier gut zur Geltung. Mega! Dass Rocket das Zentrum der Handlung bildet und man über ihn und seine Vergangenheit viel erfährt, ist für mich fantastisch, denn Rocket war von Anfang an mein Lieblings-Charakter der Guardians. Ein echt tragischer Charakter.

Auch die Effekte des Films sind großartig! Hier wurde wirklich viel Aufwand betrieben. Viele Szenen sind unglaublich toll mit der Kamera eingefangen worden und einige Bilder sind höchst ästhetisch.

Der Soundtrack ist auch wieder super, wobei ich die lizenzierten Songs in GotG 1 noch am besten finde. Aber die eigens komponierte Musik von GotG 3 ist auch wieder klasse.

Vor der Zweitsichtung will ich noch nicht zu viel loben, aber Stand jetzt einer meiner fünf Lieblingsfilme des gesamtem MCU und vielleicht auch der beste Teil der Guardians-Trilogie! So und nicht anders muss ein guter MCU-Film aussehen!

James Gunn ist ein toller Drehbuchautor und Regisseur, wenn nicht der beste, den das MCU je hatte. Schade, dass er raus ist, aber gut für DC und das neue DCU! Ich bin gespannt, was er aus Superman Legacy macht und bin guter Dinge.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

Avatar
Rafterman : : Moviejones-Fan
04.05.2023 08:23 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 843 | Reviews: 0 | Hüte: 24

Gute Story, immer schön spannend, gute Portion Guardians Humor und kitzelt Emotionen aus einem raus. Sehr guter Feel Good Movie. Schade dass es der letzte Gunn MCU Film war. DC hätte lieber Waititi haben können.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

Avatar
UnlimitedPower96 : : Moviejones-Fan
04.05.2023 07:43 Uhr
0
Dabei seit: 02.01.20 | Posts: 126 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Hab ihn gestern gesehen und muss sagen, dass er mir bei Weitem besser gefallen hat Vol. 2. Auch wenn der Soundtrack hier im Vergleich zu seinen Vorgängern etwas zu sehr "in your face" ist, würde ich sagen, dass der restliche Film eigentlich alles bietet was ich vom Abschluss der Reihe erwartet hab. Grade im Vergleich zu AM3 fällt doch hier der qualitative Unterschied bzgl. der Drehbücher/Storys auf. Jeder Charakter erhält seine Zeit um sich von seiner besten Seite zu präsentieren und Hut ab an alle, die an dem Charakter von Rocket beteiligt sind, das waren wirklich sehr schöne Szenen mit ihm und er ist wirklich das Zentrum des Films, was aber zu keiner Zeit zu Lasten der anderen Guardians geht.

Zudem als Randnotiz: Chapeau an diejenigen die bei Marvel für den Film die Trailer geschnitten haben, die haben uns echt in die Irre geführt.

Avatar
Scarecrow : : Moviejones-Fan
04.05.2023 01:06 Uhr | Editiert am 04.05.2023 - 01:09 Uhr
0
Dabei seit: 09.09.11 | Posts: 452 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Kann Poisonsery nur zustimmen, die Lobeshymnen die man fast aus jeder Ecke hört kann ich auch nur schwer nachvollziehen.

Der Film war ok aber irgendwie hätte ich mir bisschen mehr oder was anderes gewünscht - kleines bisschen enttäuscht bin ich - aber trotzdem gute Unterhaltung und das MCU ist und bleibt Pflichtprogramm !

Avatar
Poisonsery : : Moviejones-Fan
03.05.2023 20:54 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 1.965 | Reviews: 7 | Hüte: 31

Gerade gesehen. Schwierig, er war unterhaltsam. Aber naja die Lobeshymnen kann ich nicht ganz verstehen. Ich kann trotzdem sagen das er besser als Thor4/Doc Strange2 ist. Was aber nicht schwer ist. Und sollte von Marvel Fans auf jeden Fall im Kino gesehen werden.

Ich finde man sollte eventuell FSK Regeln mal ändern ein 5 Jähriges Kind darf nicht Super Mario anschauen. Aber hier darf ein 6 jähriges Kind mit Begleitung rein. Im Ernst? Es sollte man hier auch streng handhaben. Zumindest fehlt mir die Verhältnismäßigkeit. Ich hoffe das Eltern vernünftig genug sind und nicht in diesen Film als Begleitung gehen.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

Avatar
MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
02.05.2023 19:26 Uhr
2
Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 118 | Reviews: 0 | Hüte: 28

Noch ein paar Hinweise @all bevor der Film morgen in den Kinos startet:

Ja, es hilft, wenn man das Holiday Special gesehen hat (über Disney+ verfügbar), zwingend notwendig ist es aber nicht. Eine Information könnte jedoch etwas überraschen und verwirren. Es ist kein Spoiler für den Film, da dieser diese Info voraussetzt, wir markieren sie dennoch als Spoiler: Mantis ist Egos Tochter und damit die Schwester von Star-Lord .

Einen weiteren Punkt hatten wir bereits in der Kritik angesprochen und betrifft vor allem Eltern, die mit ihren Kindern ins Kino gehen wollen: Der Film geht an die Grenze, was die Altersfreigabe betrifft. Sowohl visuell als auch was so manches Thema angeht, könnten vor allem jüngere Kinder Probleme mit dem Film haben.

Eine letzte Bitte noch, dies sollte aber eigentlich selbstverständlich sein: Solltet ihr den Film gesehen habe, vermeidet bitte wie immer Spoiler anderen gegenüber.

Wir wünschen allen ab morgen viel Spaß im Kino!

Avatar
Rafterman : : Moviejones-Fan
01.05.2023 17:53 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 843 | Reviews: 0 | Hüte: 24

Danke @Mj und @Sideswape

grade wenn es um Rockets Background geht finde ich das besonders wichtig. Mittwoch geht es direkt rein

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

Avatar
MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
30.04.2023 21:55 Uhr
0
Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 118 | Reviews: 0 | Hüte: 28

@Rafterman

Wie ja auch @Sideswape schon richtig geschrieben hat, sahen wir die englische Originalversion. Wir können jedoch bestätigen, dass Fahri Yardim auch im dritten Teil Rocket seine Stimme leihen wird, dies wurde sogar per Pressemitteilung bekannt gegeben. An dieser Front könnt ihr also unbesorgt sein.

@Manisch

Dass Pressevorführungen auch schon mal eine Woche vor dem eigentlichen Kinostart stattfinden, oder sogar noch früher, ist nicht einmal so ungewöhnlich. Dass wir jedoch die Kritik zu einem so großen Blockbuster auch bereits eine ganze Woche vor dem US-Kinostart veröffentlichen durften, hat auch uns etwas überrascht.

Gerade bei solchen Blockbustern dürfen die Kritiken oft erst kurz vor Kinostart veröffentlicht werden. Zum einen natürlich, um Spoiler so lange wie möglich zu verhindern. Zum einen aber nicht selten auch, um negative Presse zu vermeiden. Kommt nicht gut, wenn eine ganze Woche vor Kinostart das vorwiegende Thema in den Medien ist, wie schlecht ein Film ist. Daher kann es tatsächlich ein erster Indikator sein, ob ein Studio wirklich von einem Film überzeugt ist oder nicht, je nachdem, ab wann eine Kritik veröffentlicht werden darf.

Avatar
BenBulben : : Moviejones-Fan
30.04.2023 10:56 Uhr | Editiert am 30.04.2023 - 10:58 Uhr
0
Dabei seit: 14.07.16 | Posts: 54 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Ich bin ja am meisten auf die Performance von Will Poulter gespannt. Nachdem er ja ursprünglich der neue Pennywise werden sollte, schaue ich mir seine Karriere und Rollen gerne genauer an, auch da ich oftmals immer noch den schüchternen und tollpatschigen Kenny aus "Wir sind die Millers" in ihm sehe. Trotz bereits anderer Rollen und Charaktere.

1 2
Forum Neues Thema
AnzeigeN