
Die aktuellen Auswertungen zeigen ein eindeutiges Bild: Superman war ein profitabler Neustart für Gunn und das DCU. Mit 616 Millionen Dollar weltweit bei einem Budget von 225 Millionen Dollar übertraf der Film die wirtschaftlich entscheidende 2,5-Multiplikator-Marke und erreichte rund 2,7-fache Produktionskosten. Damit qualifiziert sich der Film nach Branchenmaßstab als klarer Erfolg.
Der Bericht von Forbes konkretisiert dies: Superman habe mehr als 100 Millionen Dollar Gewinn generiert und werde sich voraussichtlich 150 Millionen Dollar Profit annähern. Eingerechnet sind Kinoerlöse, Home-Entertainment, Streaming und Merchandise. Die Schätzung ist branchenüblich und basiert auf öffentlich bekannten Zahlen, womit sie als plausibel und solide (wenn auch nicht vollständig verifizierbar gilt).
Diese Fakten widersprechen direkt einer Reihe polarisierter Fannarrative. Während einzelne Fanseiten den Film als Flop bezeichneten und ihn als Beleg für Gunns Scheitern nutzten, zeigt der Finanzbericht ein gegenteiliges Bild: Der Film war der erfolgreichste Superheldentitel 2025, lag über 40 % über den letzten neun DCEU-Filmen und übertraf auch alle drei Marvel-Releases des Jahres.
Die monatelange Auseinandersetzung – getragen von Snyder-Anhängern, die der Reboot-Strategie misstrauten, Gunngegnern, die den Film negativ einordneten, und ebenso lauten Gegenlagern – findet damit eine klare Datengrundlage: Superman war wirtschaftlich erfolgreich, kritisch positiv aufgenommen und erfüllte die Rolle als Startpunkt der neuen DCU.
Anfang gut - alles gut? Nein. Die endgültige Bewährungsprobe des Reboots steht noch bevor, spätestens wenn der erste Trailer zu Supergirl - Woman Of Tomorrow erscheint, werden die Fanlager wieder erbittert diskutieren.
