Hier dreht sich alles um die News Charlize Theron kritisiert Hollywoods Zurückhaltung bei Actionfilmen mit Frauen. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Apropos weibliche Actionheldinnen:
Ich habe gestern noch "Ballerina" im Kino nachgeholt, und ich bin begeistert von Ana de Armas in ihrer Rolle als Actionheldin. Ihre Choreografien und ihr Kampfstil sind richtig stark und vor allem sehr abwechslungsreich. Sie wurde nicht einfach nur so stark wie ein Mann gemacht, sondern ganz im Gegenteil wird im Film explizit auf die körperliche Schwäche der Frauen eingegangen und wie sie als Frau diese Schwäche umgehen kann: dreckig und unerwartet kämpfen, improvisieren. Und genau das sieht man immer wieder in diversen Nahkämpfen. Das finde ich richtig klasse.
Überhaupt ist jede einzelne Actionszene in Ballerina besser inszeniert als die besten Actionszenen von John Wick 2 bis 4, zumal Ana De Armas einfach noch richtig beweglich und flexibel ist, während man Keanu Reeves in John Wick 4 sein Alter und seine körperlichen Probleme deutlich angesehen hat.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
Nicht jeder Actionheld trägt hautenge Sachen oder zieht gleich blank, auch würde man Leute wie Sly jetzt nicht als Top Model bezeichnen. Die meisten Heldinnen hingegen könnten locker auf jedem Laufsteg mitlaufen.
Wenn old Indi seine Peitsche schwingt hat das nichts erotisches, wenn Dead Pool durch seinen Film jumpt hat das nichts mit gutem Aussehen zu tun, auch ein Working Man ballert nicht ständig seinen Körper ins Bild etc. vor allem sind die oft angezogen, sogar mal mit Schusssicheren-Westen und anderen Dingen die nicht jede Form abzeichnet und wenn die Fresse poliert wird macht das auch nicht viel.
> Wir Menschen wollen nun einmal gut aussehen, und das im Normalfall, um bewundert zu werden und / oder das sexuell präferierte Geschlecht auf sich aufmerksam zu machen.
Ich weiß jetzt nicht ob das wirklich bei allen Hollywood Frauen so freiwillig ist oder einfach Teil des Business. Meinst du eine Black Window hätte man mit einer Frau besetzt die nicht mindestens mit fett Schminke ein Vamp ist? Wäre die Figur nicht eh abgearbeitet, meinst du sie hätte als 50 oder 60 Jährige noch einen Film bekommen? Wohl nicht, denn sie muss eine sexy Kämpferin sein.
> Trotzdem geht kein Mann mit einem Ständer und keine Frau mit nasser Hose zwischen den Beinen aus den Kinos, weil wir alle damit umgehen können.
Und trotzdem merkt man, auch oft in Bewertungen, dass das Aussehen von weiblichen Charas weitaus stärker im Fokus steht. Sogar bei Jumanji bestehen teilweise Kommentare nur daraus zu loben wie sexy Karen Gillian ist.
Ballerinas Poster sind auch oft auf ihr Aussehen fixiert, die Waffe ist nur ein Nebendarsteller. Freier Rücken mit Blick über die Schulter oder hautenges Kleid mit Schlitz bis zur Hüfte.
Es darf ja jeder toll finden. Ich finde diese starken Frauen die aussehen wie vom Laufsteg, immer Kleidung tragen bei der sich alles abzeichnet, egal wie schutzlos die Person dadurch ist und selbst nach einem harten Kampf an den wichtigen Stellen unversehrt ist, sodass noch ein verführerischer Blick in die Kamera drinsitzt, anstrengend.
„Ein Spiel für jeden der drauf sinnt, wie er seiner Welt entrinnt.“
Jumanji
Es ist der übliche Fehlschluss bzw. das verordnete Denkverbot, wenns um She-Heroes geht.
Man glaubt, es müsse nur mehr flickflackende Mädels geben, dann könne man auch die andere zahlende Hälfte der Menschheit ins Wick-, Bond-, Equalizer-, Marvel-, oder Max-Universum ziehen
Man glaubt, weil es zu wenig Heldinnen auf dem Screen gibt, gibt es die in der Realität nicht und das könne man einfach mal drehen.
Ist natürlich beides Quatsch. Bis auf ein paar Comicbuchnerds, die feuchte Phantasien von sich haben, wie sie nackt und zitternd vor Shehulk mit Peitsche knieen, interessieren sich weder die eigentlichen Fans (Jungs), noch die Möchtegernzielgruppe (Mädchen) dafür.
Auch mit viel Tamtam bekommt man Jungs nicht dazu, Barbiefilme, rosa Ballerinas oder Boygroups zu mögen. Versucht man auch gar nicht. Nur bei Mädchen denkt man, man müsse sie umerziehen, vor allem, weil die im Gegensatz zu früher heutzutage werden und mögen können, was immer sie wollen - "was den Verrat doppelt schlimm macht" (in den Augen der üblichen Manipulierer).
Kurz: Wenn Mädchen kein Bock auf Wick haben, ist das vielleicht auch so, wenn Wick ein Mädchen wäre!
Und dann wäre da noch das Thema Realität... Ein 1,50m Mädchen mit 45 Kilo ist wesentlich schwächer, als ein 1,50m Junge mit 45 Kilo.
Wenn ein "Frauen können alles genau wie Männer"Nerd: "frauenweltmeisterinnen verlieren gegen u15" googelt, erfährt er zu seinem Schrecken, dass die besten Fußballerinnen, zu mehreren Zeiten, gegen 13-14 jährige Buben HAUSHOCH verloren. Bedenkt man, dass sich die jeweiligen Weltmeisterinnen nicht mit einer Welt-, Bundes-, Länder-, oder Stadtauswahl der Buben gemessen haben, sondern mit einem stinknormalen Verein, kann man die besten Frauen Frauen der Welt, wahrscheinlich von der Leistung bei den besten 8-Jährigen Buben der Welt einordnen.
Nur, damit man mal ein Gefühl hat, wie dramatisch der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist, was Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit angeht.
Und bevor das Geraune losgeht, nein, auch beim Schießen, Parcourlaufen, Messerwerfen - sogar beim Schach - gibt es explizit Damenturniere. Wird aus gutem Grund der Mann von Frauen-Turnieren verbannt.
Während es wohl EINIGERMAßEN plausibel erscheint, dass ein 1,90m/100kg Bond mit "überraschenden Tricks (meist die achsogeheime Technik: Eiertreten)" den Berg 2,05m/180kg umhaut, ist das bei Chalize Theron mit 1,77m/54kg kompletter Blödsinn. Und dieser Blödsinn wird auch nicht weniger blöd, wenn man versucht die Realität zu kaschieren, indem man die Heldin hüpfen, springen und rotieren lässt, wie in einem hektischen Zeichentrickfilm.
Erfolgreiche Film-Heldinnen sind die, die nah an der Realität sind.
Windriver, Tribute, Sicario, Operation Schwarze Krabbe, Gorge, Rogue, Akte Jane... funktioniert.
Wenn man Heldinnen ausschließlich als männerverachtende, ständig angepisste und unnatürlich unbesiegbare, coole Domina darstellen möchte und allen, denen das nicht gefällt Hass und Hetze unterstellt, ist da ein ganz anderes, tieferes psychisches Problem zu erkennen.
"Die Nächste kommt schneller!"
@ RaylanGivens
Du redest hier von Realismus, doch Actionfilme sind so gut wie nie realistisch. Wenn du es also bescheuert findest, wenn eine Frau Männer besiegen kann, dann müsstest du es genauso bescheuert finden, wenn ein Mann sich mit haufenweise Männern anlegen kann. Das ist genauso unrealistisch.
Wenn also Filme mit Männern in der Hauptrolle die Männer übermenschlich stark inszenieren dürfen, warum dann nicht auf Frauen? Dein Kommentar ergibt so gar keinen Sinn. Im Genre der Superhelden ergibt es noch weniger Sinn. Wenn eine Superheldin so stark wie Superman ist, dann ist es auch innerhalb des Comicuniversums auch glaubwürdig, wenn sie viele starke Männer verprügelt.
Deinem Kommentar nach zu urteilen dürfen also nur Männer überstark in Actionfilmen dargestellt werden, während Frauen immer nur an den Herd geh... verzeihung, nur in realistischen Filmen wie Krimis, Dramen und Komödien die Hauptrolle spielen dürfen, und dann auch immer nur in verletzlichen Rollen, also so, wie es in der Realität auch ist. Frauen müssen die Realität abbilden, Männern dürfen auch unrealistisch dargestellt werden. Schon klar. Das ist auch überhaupt nicht diskiminierend.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich sehe auch ,
Will aber auch keine yoda-like hüfenden Mädels oder allgemein keine Frauen die Männer verdreschen, das wirk schon etwas unrealistisch.
Charlize Theron kritisiert Hollywoods Zurückhaltung bei Actionfilmen mit Frauen
Moviejones | 07.07.2025