Als ich Mitte August nach langer Wartezeit endlich das Buch erhalten habe, habe ich die ganze Nacht durch ohne Unterbrechung gelesen, bis ich auf der letzten Seite angekommen war. Zwar war der Schreibstil dieses Romans, der von James Freys Schreibfabrik unter dem Pseudonym „Pittacus Lore“ veröffentlicht wurde (Schreiber Jobie Hughes; Storyline von James Frey), nicht mein Fall, aber die Story ist genial und spannend.
Die Besetzung des Films ist genial, insbesondere die Besetzung der Titelrolle mit Alex Pettyfer, einem wirklich guten und vor allem extrem leidenschaftlichen Schauspieler (Tom Browns Schooldays, Stormbreaker, Wild Child, Tormented, Beastly). Aber auch die Besetzung der anderen Rollen mit Timothy Olyphant, Diana Agron, Callan McAuliffe, Teresa Palmer, und Kevin Durand ist extrem gut, auch wenn Kevin Durands Figur („Commander“) im Roman gar nicht vorkommt.
Dass es sich beim Produktionsteam mit Regisseur DJ Caruso und den Produzenten Michael Bay und Steven Spielberg um erfahrene Filmleute handelt, die hervorragende Filme machen können, dürfte wohl jedem klar sein.
Mir gefällt vor allem, daß man bei dem Mittel-Budget-Film nicht nur Computer-Animationen gearbeitet hat, sondern auch richtige Stunts gemacht hat, denn Filme, die überwiegend aus dem Computer kommen, sind nicht so mein Fall. Dass man natürlich ein Stadion aus Kostengründen nicht tatsächlich in die Luft jagen kann, sondern das mit einer Animation erledigen muss, ist klar, genau wie die computertechnische Bearbeitung der Außerirdischen.
Für mich ist der Kinobesuch jedenfalls ein muss. Schade, dass es in meiner Gegend kein IMAX-Kino gibt. Trotzdem hoffe ich, den Film wenigstens einmal in einem IMAX erleben zu dürfen.
DJ Caruso über "Ich bin Nummer Vier"
Moviejones | 10.12.2010