also mich freut´s. ich hab Green Lantern im kino gesehen und mir hat er sehr gefallen. kA warum der so miese kritiken bekam... allerdings muss ich gestehen, dass ich für superhelden sowieso immer zuhaben bin. ;)
"Um jetzt weiterzumachen, müssen wir alles düsterer und spannender gestalten und der Schwerpunkt muss mehr auf der Action liegen."
Meiner Meinung nach ist das genau die falsche Herangehensweise. Warum zum Teufel will man Fortsetzungen eigentlich immer düsterer wirken lassen, bei Fluch der Karibik fand ich das Konzept dämlich und ich könnte noch unzählige weitere Beispiele nennen! Den Schwerpunkt mehr auf die Action legen? Ich fand den Film ganz ok, aber der Schwerpunkt hat, wie ich finde, vollkommen auf der Action und den Spezialeffecten gelegen. Für mich ist dieser Satz ein typischer Fall von "Wir können noch nicht mal unkomplexe Storys gut erzählen, das ist den meisten Zuschauern beim ersten Film aufgefallen, deswegen müssen wir unsere Unfähigkeit im Nachfolger mit übertriebener Action und einem düsteren Stil überdecken."
"und der Schwerpunkt muss mehr auf der Action liegen."
Na den Satz hätte er sich mal lieber verkniffen...Ich finds gut, dass sie nicht sofort das Handtuch werfen (was aber auch mit der "Justice League" Verfilmung zutun hat), dennoch klingt das so, als wenn sie vollkommen verzweifelt sind und Marvel unbedingt mit allen Mitteln das Wasser reichen wollen, auch wenn das bedeutet wenig Wert auf Charaktere zu legen und viel viel Action reinzubringen, damit sich viele Kids im Alter von 12-16 Jahren den Film anschauen. DC wird Marvel niemals das Wasser reichen können (mit Ausnahme von Batman, aber auch nur in Verfilmungen) trotzdem sollen sie lieber ihr eigenes Ding durchziehen und nicht solche hirnrissigen Aktionen starten...glaube nicht das das die DC Fans sonderlich freut...
Also ich bin zwar riesengroßer Commicfan, aber ich könnte auf eine Fortsetzung echt verzichten.
Hab den Film gestern gesehen und muss sagen der is höchstens mittelmaß. Hat zwar ein paar nette Ideen, aber kaum ist man aus dem Kino hat man den Film auch schon wieder vergessen bzw. gestrichen.
Das merkwürdige ist, dass DC ja genauso hochkarätige Comic-Perlen "im Regal" liegen hat wie Marvel. Komischerweise schaffen sie es aber nicht, diese Geschichte gut und fesselnd zu erzählen. Einzig Nolans Batman und die alten Superman-Filme erfüllen diesen Ansprucht. Dabei läge doch gerade in einigen der düsteren und klassischen Figuren aus dem DC-Universum so viel Potenzial versteckt.
Aber ich glaube die Krux bei der Sache ist, dass DC unter Erfolgszwang steht. Und der kommt heutzutage halt nicht mehr einfach durch eine tolle und gut erzählte Geschichte, sondern vielmehr durch bombastische Effekte und Action, die den Zuschauern das Hirn rausbläst und sie schon durch einen überladenen Trailer ins Kino lockt. Dass dabei viele "innere Werte" der Filme auf der Strecke bleiben und der Hollywood-Film im allgemeinen eher zur Massenware verkommt, ist ja irgendwo klar.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
Ich bin auch der Meinung, dass das falsche Ansatz ist. Wenn ich schon höre, dass der Scwerpunkt im zweiten Teil mehr bei der Action liegen soll... Ok, ich muss zugeben, ich hab GL noch nicht gesehen. Aber dem Trailer (und den Kritiken) zu urteilen ist ja nicht die fehlende Action das Problem des Films. Und auch dieses "düsterer und spannender..." bla bla bla... Oh, wir hatten mit dem ersten Teil keinen Erfolg, also machen wir es wie Nolan mit Batman Begins und machen den Film schön düster. Der Film wird doch nicht automatisch erfolgreicher nur weil er düsterer ist. Batman ist dadurch erfolgreich, dass die Geschichte passt und die dazugehörigen Figuren relativ vielschichtig und sympathisch sind.
@ZSSnake Kannst du mal ein paar Beispiele nennen, welche "Perlen" DC noch "im Regal" stehen hat!? Ich kenne mich da nicht so aus und mir fällt jetzt auf Anhieb auch kein "Superheld" ein, den ich kenne und der noch nicht verfilmt wurde bzw. wo es geplant ist. Welche Comics wären da denn noch interessant und warum?
Naja, zum einen wäre da Wonder Woman. Wobei die von der Art her mit dem mystischen Hintergrund natürlich an Thor erinnert und dementsprechened eventuell an den Kassen belächelt würde. Trotzdem meiner Meinung nach insbesondere aufgrund ihrer Ideale und des Hintergrundes eine durchaus interessante Figur, aus der man mit einer vernünftigen Erdung einiges rausholen könnte. (Mehr auf jeden Fall als nen Pilotfilm zu einer nie on Air gehenden Serie)
The Flash wäre auf jeden Fall auch noch eine interessante Figur. Bei ihm könnte man vor allem (ähnlich wie in Smallville vielleicht) eine eher negative Grundanlage nehmen und ihn dann zunächst läutern, bevor er überhaupt was Sinnvolles mit seine Kräften anstellt.
Dann sehr cool, aber leider nur durch Smallville ebenfalls bereits irgendwie abgedeckt wäre noch Green Arrow. Einfach weil die Figur ja ähnlich wie Batman ohne besondere Kräfte auskommen muss. Klar, da ist die Ähnlichkeit zu Batman eventuell zu groß, aber warum sollte man um den nicht auch ne tolle Geschichte entwickeln können.
Durch die Atlantis-Thematik ist vielleicht auch Aquaman interessant, allerdings ist halt fraglich, wie viele "mystische Superhelden" die Zuschauer sehen wollen, nachdem Thor dieses Element bereits mit eingebracht hat. Auf der anderen Seite gibt es so viele andere Superhelden, dass ein paar mystische sicherlich nicht stören.
Und überaus interessant hört sich noch Bloodwynd an. Ein Zauberer, der die Geister der Toten beschwören kann. Mit afrikanischem Hintergrund...alles irgendwie mystisch.
Also DC hat noch einiges an Figuren auf der Pfanne. Nur leider sind die Meisten davon hierzulande eher unbekannt, was ein Erscheinen und eine Vermarktung außerhalb der USA insgesamt eher schwierig gestalten dürfte...
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Apropo afrikanischer Hintergrund: Ich weiß nicht ob das DC oder Marvel (oder vllt was ganz anderes ist), aber sollte nich auch ein Comic verfilmt werden, in dem ein Stammeshäuptling aus Afrika zum "Superheld" wird? Black Panther oder so hieß der glaub ich. War vor einiger Zeit mal hier die ein oder andere News.
Black Panther ist der König eines fiktiven afrikanischen Staates im Marvel Universum. Insgesamt eine sehr coole Figur in den Comics. Aber ob der Stoff für nen ganzen Film liefert ist mir schleierhaft. Ist übrigens mit Storm von den X-Men verheiratet mitlerweile (falls das irgendwen interessiert)
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Da kann ich mich mit anfreunden. Bei Filmen die auf irgendwas basieren, was mich emotional sowieso nicht begeistert oder wozu ich keine Bindung habe, ist mir ein reiner aufgeblasener Actionfilm immer lieber, als sowas was der erste Lantern-Film sein soll - ein unausgegorenes Etwas aus ein bisschen Action und ein bisschen Story. Dann kann von mir aus lieber die Leinwand explodieren und die sollen da ein reines Effektgewitter im düstere Stil draus machen, das einen einfach kurzweilig unterhält.
Zu einem Batman habe ich z.B. einen ganz anderen Bezug und erwarte mir da genau sowas wie die beiden Nolan-Filme bisher.
Nachdem ich mir das Universum um Green Lantern nochmal genauer angesehen habe, kann ich nicht fassen, wie man so denken kann wie Warner. Das Universum hat sehr viel Potential, so gibt es zum Beispiel nicht nur die Willenskraft - Green Lantern, sondern auch die Wut-Red Lantern.Ich würde im zweiten Film eher auf eine ausgefeilte, gut erzählte Story setzten, villeicht mal nen guten Drehbuchautor engagieren wie John Millius, der einfach alles episch wirken lassen kann. Mir fällt gerade ein, dass "V wie Vendetta" auch von DC und Warner kommt, der Film war klasse, nicht zuletzt wegen seiner anspruchsvollen und für seine Verhältnisse gut erzählten Story, der Film war von den Wachowski Brüdern. Was könnte man nur mit 200 Mio. Dollar für nen super guten Film machen? Villeicht sollte Warner einfach mal nen wirklich qualifizierten Regisseur enagieren, ich meine einen, der auch wirklich qualifiziert für ein solches Projekt ist, zB. die Wachowskis... für Batman haben sie ja auch eine, wie ich finde, intelligentere Lösung gefunden.
Man sollte den Schwerpunkt auf mehr Substanz und ein besseres Drehbuch legen. Dann klappts auch mit dem Reboot. Die Geschichte ist jetzt schon völlig vor die wand gefahren, hier einen zweiten Teil dran zu setzen ist verbranntes Geld. Für teil 2 müssen sie dann noch auf die Comic Fans verzichten. Marvel ist auch deswegen erfolgreicher weil sie sich nicht so weit von der Original Vorlage entfernen. Warner ist das anscheinend Egal.
Dann hast du aber den falschen Nick wenn du wirklich so denkst. Grade Green Lantern hätte so viel Emotionales Potential zu bieten wie sonst kaum ein anderer Comic. Da kann es doch nicht dein Ernst sein diesen unsäglichen Mist, den Warner da verbrochen hat gut zu finden.
"Green Lantern 2" wird düsterer
Moviejones | 03.08.2011