Die global agierenden Monsterjäger Fred (J.C. MacKenzie) und Deloris Allen (Tamara Taylor) kehren nach dem Tod von Freds Vater mit ihren Teenager-Kindern Geoff und Viv in ihre Heimatstadt New York zurück. Dort müssen sie natürlich geheim halten, dass sie Mitglieder einer Geheimorganisation sind, doch die Helden merken auch schnell, dass zu Hause nicht alles so friedlich ist, wie es scheint...
Von der Thematik her interessant, braucht man bei October Faction einen langen, ganz langen Atmen. Ehrlich gesagt hatte ich das gleiche Gefühl wie bei The Witcher. Die Serie wurde erst spannend, als sie auch schon wieder zu Ende war. Davor gibt es viel Leerlauf, die Beziehungen der Familie untereinander und in der Vergangenheit werden dargestellt und ein bisschen Highschool-Flair sorgt für Auflockerung. Unverständlich, dass man trotz dieser Vorgehensweise irgendwie reingeworfen wird: Worldbuilding ist quasi nicht vorhanden, schon zu Beginn sind die Aktionen fragwürdig und ergeben wenig Sinn und lange führt dies auch zu keinem Ziel, da man uns in einen Krieg hineinwirft, den man nicht kennt. So verkommt die Monsterjagd à la Grimm oder Supernatural zu kurz und erst gegen Ende können Wendungen überraschungen.
Wie zuletzt öfters bei Netflix-Serien offenbart Staffel 1 Potenzial für die Zukunft, kann aber eine echte Vorfreude erst spät entwickeln. Ohne die letzten Folgen sowie die Hoffnung auf die Zukunft wären es wohl eher 2 Hüte.
Davon abgesehen ist das Thema doch ziemlich ausgelutscht: Wer ist das wahre Monster? Der Mensch oder das Monster? Dabei erinnerte mich die Thematik an eine andere Serie/Film, wo man ein fürchterliches Wesen jagd, am Ende aber rauskommt, dass es sich um einen Familienvater handelt, welcher nur seine Familie schützen will. Dachte da an Captain Marvel, hab aber andere Bilder im Kopf. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen um welche Serie es sich handelt. Danke
Meine Bewertung
Ich habe mir die Serie am 03. Februar 2020 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Mäßige Unterhaltung mit enormen Längen und fragwürdigen Charakteren. Eher sowas wie "Supernatural für Arme".
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"