Als eine Romanautorin feststellt, dass ihre Geschichten zum Leben erwachen, kehrt sie in ihre Heimat zurück, um sich ihren Dämonen zu stellen - den Dämonen, die ihr Schreiben inspirieren. Die Situation spitzt sich allerdings zu, als der Dämon in Form einer alten Frau vor ihr erscheint.
Man könnte "Marianne" als französisches "Es" bezeichnen, nur dass die Serie Kings Geschichte quasi nur auf das banale Grundgerüst "Böse Entität macht Jagd auf Menschen und wird von einer Gruppe junger Einheimischer bekämpft" reduziert. Ich hätte mir da viel mehr gesellchaftskritischen Subtext und menschliche Abgründe gewünscht, so interessant ist die Protagonisten-Gruppe finde ich auch nicht. Glücklicherweise kommt "Marianne" ohne diesen öden CGI-Horrorbombast der "Es"-Kinofilme aus, setzt stattdessen allerdings auf den James Wan’schen Buh-Horror, der mir auf Dauer auf die Nerven geht bzw. schnell seinen Reiz verliert.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."