Tagebuch von Sleeper29

Ich kann mir kaum vorstellen, dass man diesen Film nicht mögen kann. Für mich hat er etwas magisches, liebevoll und berührend erzählt, mit tollen Charakteren und einer schönen Sichtweise auf die Kindlichkeit. Die Handlung hat jetzt eigentlich gar nicht so viel zu erzählen, aber wie das ganze hier umgesetzt wurde ist schon stark.

Auch "Das Schloss im Himmel" hat mir von Hayao Miyazaki sehr gut gefallen. Seine Geschichte ist toll gezeichnet und liebevoll umgesetzt, beinhaltet kritische und durchaus wichtige Themen, hat aber gleichzeitig auch genug Anteil von Humor, so dass der Film nicht zu schwer im Magen liegt. Gleichzeitig gefällt mir auch hier wieder die Musik, die passend und mit ganz viel Gefühl ausgewählt wurde. Der Film ist recht lang geraten, ich hätte aber dennoch gerne noch etwas mehr über das Mysterium von Laputa erfahren.

Wow, das war ja mal ein intensiver Streifen. Bin mit dem Genre bisher eigentlich eher weniger in Berührung gekommen, nun habe ich mir aber mal tatsächlich die Hayao Miyazaki Collection mit all seinen 11 Filmen zugelegt. Sein erster Film ist toll gezeichnet, hat einen wundervollen Soundtrack und eine emotionale, tiefgreifende Geschichte zu bieten. Auch die Prinzessin ist mir schnell ans Herz gewachsen und ist eine wundervolle Persönlichkeit. Werde mir alle seine Filme nach und nach mal anschauen und bin sehr gespannt, wie es im Studio Ghibli dann weitergeht.

Alles etwas einfach gestrickt, dennoch recht unterhaltsam, mit interessantem Setting, einem "coolen" Hauptdarsteller und einem tollen Score. Ist auf jeden Fall besser als die neusten Werke von Paul W.S. Anderson!

Ein Remake, welches eigentlich keiner gebraucht hätte. Der etwas ernstere Ton war mir aber trotzdem ein Segen. Nichtsdestotrotz war das Remake vom Ideenreichtum doch sehr uninspiriert, vieles wurde aus dem Original einfach geklaut und schlechter umgesetzt. Ansonsten schreit hier eigentlich alles nach Durchschnitt, so auch meine Bewertung.

Hier hat man sich wenigstens mal wieder was nettes einfallen lassen. Kreative Idee, weniger Trash, Heather Langenkamp in der Hauptrolle, Umsetzung auch okay...passt schon. Hat mir deutlich besser als die letzten beiden Teile gefallen.

Teil 6 ist für mich der negative Höhepunkt dieser Reihe. Vom Horror hat man sich nun endgültig verabschiedet, man ist komplett in die Trash-Ebene abgedriftet. Die Charaktere sind nervig, die Effekte billig und auch die Optik von Freddy Krueger hat nun überhaupt nichts bedrohliches mehr an sich. Musste mich echt zusammenreißen, um den billigen Schund nicht auszuschalten.

Teil 5 fand ich persönlich total langweilig und uninspiriert, irgendwie hatte ich das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben. Den Hauptcharakter fand ich total anstrengend und die ganze Handlung geht einfach zu sehr in den Trash. Horrorfeeling kam jedenfalls so gut wie gar nicht mehr auf!

Mit Teil 4 fängt es allmählich damit an, dass sich das ganze Szenario so ein wenig "ablutscht". Freddy Krueger macht nach wie vor Spaß, einige Dinge sind hier wirklich total ulkig und amüsant, allerdings ist vom eigentlichen Horror nicht mehr ganz so viel übrig geblieben. Hier geht es dann doch langsam Richtung Trash-Schiene, so dass man es zwar weiterhin mit kreativen Traumsequenzen und Mordszenarien zu tun bekommt, sich aber auch immer mehr Sprüche von Herrn Krueger anhören muss. Hier in Teil 4 hatte ich aber immer noch meinen Spaß und konnte mich mit dem Richtungswechsel recht gut arrangieren.

Teil 3 hat mir wieder ein ganzes Stück besser als sein Vorgänger gefallen. Hier wirkte alles etwas stimmiger und atmosphärischer, die Charaktere und generell der ganze Plot waren interessanter und gleichzeitig sahen die Effekte nicht nur ziemlich gut (und lustig) aus, sondern waren auch recht kreativ zu Bild gebracht wurden. Der Cast ist natürlich auch recht klangvoll, denn neben Rückkehrerin Heather Langenkamp und Ikone Robert Englund, hat man u.a. auch noch Patricia Arquette und den den Guten Laurence Fishburne mit im Team. Letztendlich gefällt mir der dritte Teil fast genauso gut wie Teil 1.

Es ist zwar schön, dass man mit dem zweiten Teil einen etwas anderen Weg gehen wollte, leider hat dies in meinen Augen aber nur bedingt funktioniert. Er hat zwar seine Momente, aber irgendwie fehlte der Charme und das "gewisse Etwas" seines Vorgängers. Auch in den Bereichen Stimmung, Unbehagen und Spannung zieht dieser hier recht deutlich den Kürzerern. Trotzdem ist auch Teil 2 kein totaler Reinfall und kein mieser Trash-Schund.

Der gute alte Klassiker von Wes Craven, auch heute noch ungemein stimmig und atmosphärisch. Hier wurde mit Freddy Krueger wohl eine der legendärsten Horrorfiguren aller Zeiten geschaffen, der zu seiner Zeit für Angst und Schrecken, aber auch jede Menge Faszination und Begeisterung gesorgt hat. Heutzutage wird der Film aber kaum noch jemanden schlaflose Nächte bereiten, da muss man ehrlich sein. Die Sehgewohnheiten haben sich geändert, aber wenigstens der Kult bleibt.

Ein Film, der mich mit seiner außergewöhnlichen Erzählweise und vor allem mit seinem inhaltlichen Verlauf überraschen konnte. Auch visuell, von seiner Kameraarbeit und dem Soundtrack gibt der Film so einiges her. Hervorzuheben ist auch die Leistung von Kyle Gallner und vor allem die von Willa Fitzgerald, die hier beide wirklich sehr stark performen. Würde den Film auf jeden Fall weiterempfehlen!

Man kann mal einen Blick riskieren, leider funktioniert der Film aber nicht in allen Bereichen. So richtig wollte der Funke nicht überspringen, irgendwie weiß man auch nicht so richtig wohin mit dieser irrwitzigen Idee. Hatte mir ein wenig mehr erhofft, gerade auch mit dem interessanten Cast um Jenna Ortega, Paul Rudd, Will Poulter usw..

Zumindest optisch und vom gesamten "Worldbuilding" kann sich der Film sehen lassen und ist diesbezüglich nah dran an den Spielen. Leider hapert es aber sehr am Inhalt und erreicht nicht ansatzweise die Klasse der erfolgreichen Spielereihe. Ich habe die Borderlands-Spiele (Teil 1&2) vor über 10 Jahren das erste mal gespielt, habe (zu) viele Stunden im Koop damit verbracht und war damals wirklich begeistert von den Games. Neben dem looten der Waffen etc., was damals schon ein wenig Suchtpotenzial hatte, war es natürlich der derbe Humor, der diese Spielereihe ausgezeichnet hat. Der Humor war schräg, dreckig und ging immer wieder unter die Gürtellinie, sicherlich auch ein Grund für die FSK 18 Freigabe. Vom Humor ist in diesem Film aber nicht viel übrig geblieben, denn zünden will dieser zu keinem Zeitpunkt. Hier saß kaum ein Gag und wenn dann waren diese eher an das junge Publikum gerichtet. Aber was soll man bei einer FKS 12 Freigabe auch bitte erwarten. Natürlich verkommt da auch die Action zu einem seelenlosen Machwerk, welches nie auch nur ansatzweise den Charme, die Kreativität und die Brutalität der Spiele erreichen kann. Auch die Charaktere sind größtenteils leider fehlbesetzt, obwohl man eigentlich einen recht starken Cast zur Verfügung hatte. Ich glaube diesbezüglich wurde aber schon genug erzählt, die größte Fehlbesetzung ist für mich persönlich Kevin Hart, der mit dem legendären Roland leider nicht viel gemein hat. Claptrap hatte ebenfalls nicht ansatzweise den Charme aus den Spielen und ich fand ihn leider zu keinem Zeitpunkt witzig. Ein paar Actionszenen waren aber zumindest recht ansehnlich (wenn auch seelenlos) und es gab immerhin ein paar Easter Eggs für die Fans.