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Diary of the Dead gesehen am  
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Diary of the Dead (2007)

Ein Film von George A. Romero mit Shawn Roberts und Megan Park

Meine Wertung
Ø MJ-User
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Diary of the Dead Bewertung

Diary of the Dead Inhalt

Filmstudent Jason, seine Freundin und einige Mitstudenten wollen in den Wäldern Pennsylvanias einen Horrorfilm drehen. Plötzlich vermeldet das Radio, dass Zombies Jagd auf Menschen machen. Verzweifelt versucht die Gruppe, sich zu retten und zu ihren Angehörigen zu gelangen.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Diary of the Dead und wer spielt mit?

OV-Titel
Diary of the Dead
Format
2D
Uns liegen keine Informationen zur FSK-Freigabe des Films vor.
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1 Kommentar
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
13.11.2020 00:13 Uhr | Editiert am 13.11.2020 - 00:18 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

George A. Romero hievt seine Zombie-Reihe in die Ära des Internets sowie des Found-Footage-Films und nutzt diese Modernisierung für eine kritische Betrachtung des Found-Footage-Genre im Speziellen und des Mediums Film als Kunstwerk und als Informationsvermittlung im Allgemeinen.

Wo enden Empathie, Hilfsbereitschaft, Dokumentationswillen für die Nachwelt und Pietät, wo beginnen Voyeurismus und Menschenverachtung? Gleichzeitig gesteht der Film seinen Protagonisten zu, aufgrund der Zombieapokalypse zu verzweifeln, Voyeurismus und Dokumentationwahn manifestieren sich entsprechend als Folge von Depressionen und Nihilismus, als nur allzu menschliche traumatische Reaktion, das Klammern am rationalen Abfilmen in einer irrationalen Welt.

Wann ist Authentizitätswillen sinnvoll, wann entwickelt sich dieser Wille zu einem Fetisch, der künsterlische Abstraktion verbietet und eine solche Fähigkeit zur Abstraktion dem Zuseher nicht zutraut? Dokumentationen und Nachrichtenbeiträge sollten sich sicherlich um eine authentische und wahrheitsgetreue Informationsvermittlung bemühen, doch als beabeiteter Film können sie dennoch nie objektiv sein. Die Protagonisten in "Diary of the Dead" kritisieren die Massenmedien dafür, die Internetvideos der Apokalypse zu frisieren, zu schneiden und manipuliert zu veröffentlichen, die Protagonisten selbst würden dagegen die ungefilterte Wahrheit zeigen. Letztendlich schneiden sie ihren Film (den wir hier als "Diary of the Dead" sehen) jedoch ebenfalls und fügen zudem die Perpektiven anderer Kameras ein, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen. Pseudoauthentizität. Denn wirklich authentisch wäre es eben nur dann gewesen, hätte es nur die eine Kamera des Hauptprotagonisten gegeben und hätte man den unbearbeiteten Film in voller Laufzeit abgespielt, inklusve aller Schwarzbilder und Strecken ohne Ereignisse.

Meine Bewertung
Bewertung

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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