Johnny ruft seiner Schwester Barbra im Scherz auf dem Friedhof zu "Sie kommen und holen dich!" - nicht ahnend, dass dieser Satz plötzlich schreckliche Realität wird. Ein unheimlicher Fremder greift die beiden an, doch Barbra kann fliehen. Als sie zurück in die Stadt kommt, stellt sie fest, dass überall Leichen herumliegen. Und so verschanzt sie sich mit anderen Überlebenden in einem Haus. Doch die Zombies haben die Spur bereits aufgenommen...
@luhp92
Hmh ok danke, das kann ich schon eher nachvollziehen.
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@FlyingKerbecs
"Also mir hat der Film nicht gefallen, daher fällt es mir auch schwer nachzuvollziehen, wieso er so ein Klassiker und so beliebt ist..."
"Die Nacht der lebenden Toten" hat das Genre des Zombiefilms maßgeblich geprägt und populär gemacht, die Zombies, wie man sie heutzutage kennt als lebende Tote, gab es vorher nicht. Zudem ist der Film eben durchzogen von einem kritischen Kommentar zum US-Zeitgeschehen der 1960er Jahre. Und Romero holt für so einen Survivalhorror-Genrefilm aus seinem geringen Budget schon sehr viel raus.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Eine Gruppe Menschen verbarrikadiert sich zum Schutz vor einer stetig anwachsenen Zombieschar in einem Farmhaus, nur um dann einem inneren Zerfleischungsprozess anheimzufallen. In dieser apokalyptischen Extremsituation des Jahres 1968 schwingt sich ein Afroamerikaner zum Helden und Anführer auf, der teils mit drastischen und gewalttätigen Maßnahmen das Überleben der Gruppe sicherstellen möchte, die Extremsituation fördert des weiteren Hilfs- und Opferbereitschaft, aber auch Feigheit, Egoismus und Rassismen zutage. Vor dem Zombie ist jeder gleich, vor dem Menschen nicht. Gleichzeitig formiert sich draußen ein wütender Mob, bemüht um die Aufrechterhaltung des Status Quo, der mit den Zombies - die hier als menschliche Mörder gelten - kurzen Prozess macht, deren Leichen wie Vieh mit Fleischerhaken zusammenhäuft und jeden Hoffnungsschimmer ersticken lässt. Das Ende ist brutal.
Inszenatorisch hätte George A. Romero die klaustrophobischen Daumenschrauben allerdings noch stärker anziehen können, vielleicht fehlte ihm in diesem Debutfilm aber auch noch die Raffinesse und die Meisterschaft des Survivalhorrorthrillers erlangte er dann erst später beim Drehen von "Dawn of the Dead".
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Das Vorfinale.
Eine Enttäuschung musste ja dabei sein, dieser Film war es nun.
Der Film war langweilig, nicht gruselig, ein guter aber zu stark eingesetzter Soundtrack, solider Cast, solide Effekte, doofe Charaktere (die sich teilweise dumm verhalten haben), teilweise doofe Story und ein richtig dämliches Ende.
Der Film hat keine Spannung oder Atmosphäre, er fängt an und plötzlich kommt auch schon der erste Zombie. Kein Spannungsaufbau, gar nix. Von Null auf 100. Ist ja manchmal ganz gut, hier allerdings überhaupt nicht.
Also mir hat der Film nicht gefallen, daher fällt es mir auch schwer nachzuvollziehen, wieso er so ein Klassiker und so beliebt ist...
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