Dass es zwischen Himmel und Erde Dinge gibt, die logisch nicht zu erklären sind, müssen Daddy Marshall (Judge Reinhold) und sein Filius Charlie (Fred Savage) am eigenen Leib erfahren. Der Vater findet sich plötzlich im Körper seines Sohnes wieder - und umgekehrt. Die Katastrophen sind vorprogrammiert. Während Charlie in Vaters Büro ein Chaos ohnegleichen anrichtet und der Rausschmiss nur noch eine Zeitfrage ist, erlebt Daddy den haarigen Alltag eines Elfjährigen: Pampe in der Schulkantine, Liebesbriefe von rattenschwänzigen Mädchen und Zoff mit der Ex-Frau (die fatalerweise jetzt seine Mutter ist).
7,5/10
Wie viele Körpertausch Komödien braucht der Mensch eigentlich? Ich persönlich habe mit „Freaky Friday“ (2003) bereits die ultimative Variante dieses Genres gefunden.
Aufgrund einer Empfehlung hab ich mir „Ich bin Du“ doch angeschaut und wurde sehr positiv überrascht. Man darf mit Recht behaupten, es handle sich um die männliche Vorgänger-Variante von „Freaky Friday“. Ich bin mir sogar sicher, dass sich die Macher schon ein wenig stark inspirieren ließen. Egal. Die ersten Minuten des 1988er Films wirkten etwas verstaubt. Kunstraub in Asien, dazu ein wenig charismatischer, oberflächlicher Yuppie Dad. Dann kam der Moment auf den wir alle warteten. Und es funktioniert zum Glück. Es folgten einige lustige und memorable Szenen, wo ich wirklich sehr lachen musste. Die Darsteller Judge Reinhold und „Wunderbare Jahre“ Fred Savage“ leisten soweit ich es beurteilen kann gute Arbeit in ihren Doppelrollen. Ich hatte den Film versehentlich auf Deutsch geliehen, das war aber kein wirkliches Problem. Klar ist es jetzt nicht die hohe Filmkunst und wie der Film voranschreitet ist sehr vorhersehbar. Aber er macht einigen Spaß. Der Schlussteil war dann allerdings etwas arg flach gehalten und das Ende hätte man besser ausbauen können.
Meine Bewertung