Als Simon am frühen Morgen mit zwei Freunden zum Surfen aufbricht, kann niemand etwas von der drohenden Tragödie ahnen: Ein schwerer Autounfall verändert auf einen Schlag das Leben des Teenagers. Auch seine Eltern in der Hafenstadt Le Havre müssen plötzlich Entscheidungen treffen, deren weitreichende Konsequenzen sie an ihre Grenzen führen. Unterdessen erfährt die zweifache Mutter Claire in Paris, dass ihr schwaches Herz zu versagen droht, wenn nicht umgehend etwas unternommen wird. Den Ärzten und dem medizinischen Fachpersonal in beiden Städten läuft die Zeit davon. Und so wird sich in den nächsten Stunden zeigen, auf welche Weise diese Menschen untrennbar miteinander verbunden sind und wie drei scheinbar zusammenhanglose Stränge einer Geschichte in einen gemeinsamen Kampf münden: den leidenschaftlichen Kampf ums Leben…
Kein neues Thema, aber toll inszeniert. Was den Film ausmacht, sind seine feinfühligen, geduldigen Einstellungen, die die Schönheit, das Wunder und vor allem den Respekt vor dem Leben einfangen. Dies findet sich auch in den Akzenten der Story wieder, die sich weniger auf die Trauer fokussiert, sondern darauf - wie der Titel sagt - die Lebenden und die, die es zu reparieren versuchen.
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