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Rebel Moon Teil 1 - Kelch des Blutes (DC)

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Twilight of the Gods abgesetzt

Zack Snyder steckt in der Krise – und setzt nun alles auf ein Herzensprojekt

Zack Snyder steckt in der Krise – und setzt nun alles auf ein Herzensprojekt
0 Kommentare - Mi, 26.11.2025 von MJ-GPJ
Mehrere ambitionierte Projekte von Zack Snyder sind bei Netflix gescheitert oder gestoppt. Der einstige Hoffnungsträger des Streamers verliert damit fast sein gesamtes Line-up und richtet seinen Fokus nun auf ein persönliches, deutlich kleineres Filmprojekt abseits von Netflix.
Zack Snyder steckt in der Krise – und setzt nun alles auf ein Herzensprojekt

Zack Snyders Zusammenarbeit mit Netflix befindet sich an einem kritischen Punkt. Was zunächst wie eine kreative Neuausrichtung nach seinem Ausstieg aus dem DCEU wirkte, hat sich über die letzten Jahre zu einer Abfolge von Rückschlägen entwickelt. Das geplante Army of the Dead-Universum wurde 2024 gestoppt, noch bevor es die erhoffte Größe erreichen konnte. Rebel Moon Teil 1 - Kelch des Blutes (DC), Snyders größtes und ambitioniertestes Netflix-Projekt, erhielt schlechte Kritiken, blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück und zog einen Großteil der geplanten Franchise-Erweiterungen mit in den Abgrund.

Die jüngste Entwicklung passt in dieses Muster: Twilight of the Gods, eine animierte Serie basierend auf nordischer Mythologie, wird nicht für eine zweite Staffel verlängert.

Parallel dazu verdichten sich Hinweise, dass auch Snyders geplanter 100-Millionen-Dollar-LAPD-Actionfilm nicht weiterverfolgt wird. Insgesamt stehen damit mehrere seiner Netflix-Projekte auf der Kippe oder sind bereits gestrichen worden, und vieles deutet darauf hin, dass Rebel Moon als zentraler Misserfolg den Weg bereitet hat.

Inmitten dieser Entwicklung wendet sich Snyder einem deutlich kleineren, persönlicheren Film zu: The Last Photograph. Das Kriegsdrama gilt seit Langem als Herzensprojekt des Regisseurs und soll nun als sein nächstes Werk realisiert werden, unabhängig von Netflix. Die Dreharbeiten sind an mehreren internationalen Orten geplant, darunter Island, Kolumbien und Los Angeles. Mit Stuart Martin und Fra Fee – beide aus Rebel Moon – hat Snyder bereits seine Hauptdarsteller gefunden, und die Finanzierung steht.

Während seine sehr engagierte Online-Fangemeinde weiterhin lautstark hinter ihm steht, zeigt sich, dass der Enthusiasmus allein nicht ausreicht, um Großprojekte zu tragen. Snyder wirkt nach Jahren der gigantisch angelegten Universumspläne nun auf dem Weg zurück zu einem persönlicheren, fokussierteren Filmemachen. The Last Photograph markiert dabei möglicherweise den Beginn einer neuen Phase. Hoffentlich, denn sonst könnten es sogar die letzten Bilder des Zack Snyder werden.

Quelle: Forbes
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