Ein Mann heuert inmitten einer Zombie-Apokalypse eine Gruppe junger Söldner an, um mit ihnen einen Mega-Diebstahl durchzuführen.
Und Zack Snyder bietet einen weiteren Film für die 2021er Lister "Langweiligster Film Jahres". Puuh, also wie man so eine banale Story, ohne echte Überraschungen und mit viel Inspiration von anderen Werken (Train to Busan, Oceans 11, Zombieland, Game of Thrones) so in die Länge ziehen kann, bleibt Snyders Geheimnis. Die Idee an sich ist gut, das Worldbuilding war wohl irgendwie mal vorhanden (typisch Snyder wird viel gelabert und angeteasert), aber es ist schockierend wie wenig damit gemacht wird.
Dabei fängt der Film nicht mal schlecht an. Die Intro-Szene deutet auf einen tollen B-Movie Slasher-Film hin, wo ein paar Badasses Zombies abschlachten. Las Vegas als Setting, Typen die so wenig interessant ist, dass man ihre Tode mit Popkorn genüsslich zelebrieren kann sowie natürlich Zombies. Toll, aber wie gesagt wird daraus nichts gemacht. Das Setting wird nur selten ausgenutzt, die Charaktere sind tatsächlich alle so flach, dass Snyder irgendwelche Fallhöhen erfinden muss (Tochter-Vater-Drama, Liebesstory, Vertrauen in Crewmitglieder) - dies führt aber zu so dämlichen Aktionen und hat man schon unzählige Male gesehen. Auch bei den Zombies versucht Snyder sich neuzuerfinden (Regen-Zombies, Roboter-Zombies), macht aber auch hier nix draus - der "coole" Zombie-Tiger lässt einen nach dem Trailer auch kalt.
Nach der coolen Intro passiert eigentlich nicht viel, der Film plätschert einfach nur so vor sich hin. Keine coolen Snyder-Momente, die z.B. sein Justice League wenigstens noch erträglich machten. Die Slowmotion nervt nur noch, zudem hatte seine Kamera irgendwelche Fokus-Probleme (oder er wollte irgendwas bedeutungsschwangeres damit aussagen^^). Letztendlich weiß der Film auch nicht was er sein will. Das Poster und die Intro - deuten auf launige Horrorkomödie hin. Ein dunkler Raum voller Zombies - Horror. Charaktere mit Problemen - Drama. Viel Blut - Splatter. Leider funktioniert hier nix. Ein Schweighöfer wurde wohl gecastet, weil er am schrillsten kreischen kann. Der andere Typ prügelt sich dann unter bedeutungsschwangerer Musik mit der Faust mit einem Leonidas-Zombie und währenddessen blickt Bautista schockiert in die Luft, als seine Tochter verloren geht.
Irgendwie passt dies nicht und spätestens wenn dann das Ende eine Fortsetzung ankündigt, mit dem Song Zombie (ehrlich jetzt), weiß man was man da gerade gesehen hat.
Es ist sicherlich nicht alles schlecht, in gemütlicher Runde und Bier hätte man sicherlich viel Spaß gehabt. Und aus diese B-Movie Idee war wohl auch wenig rauszuholen. Aber Snyder hätte dies komplett ausnutzen sollen, stattdessen nimmt er sich mal wieder zu ernst und teastert dieses geplante Universum statt sich auf den Film zu fokussieren. Dabei frag ich mich ernsthaft, was man da noch rausholen will. Schon Teil 1 ist einfach langweilig, das Interesse mehr von dieser Welt zu sehen, kann somit nicht erwachen. Sorry, aber hier verschwendet Netflix mehr Geld als nötig. Lasst den Film einfach für sich stehen, er ist zu lang, trotzdem seltsam unterhaltsam und braucht kein prequel, Spin-Off und Sequel. Der Verdacht kommt auf, dass Snyder seine gesamte Energie 3 Jahre für einen Extended Cut des Justice League-Films opferte, statt sich voll in eine neue Idee, ein neues Projekt zu wagen.
Meine BewertungOceans 11 plus Zombieland ergibt ein schwaches Aliens Remake...
Ich würde tatsächlich mal wieder was schreiben, aber da ich am Wochenende umziehe und der Satz eigentlich alles zusammen fasst belasse ich es dabei
Für Details einfach die neuste Half in the bag Folge ansehen.
Nur eine Sache... den Song "Zombie" am Ende zu benutzen ist mal wieder so ein ultra-depperter Snyderism, hätte ich nur das Ende gesehen hätte ich komplett richtig auf ihn getippt. Cringe.
Meine Bewertung“...and the stronger the fear of boredom, the louder the music."
@ MobyDick:
und ja, es wird tatsächlich übersehen, dass er diesmal einfach nur einen Film abgeliefert hat
Darum geht es doch auch. Einfach nur ein Film geliefert,. Ohne das man als Meisterwerke oder wow in der Erinnerung haben sollen. Er ist auch wie anderen Regisseure eben. Die auch Filme geliefert,. Man sieht sie ... unterhält sich und das wars auch
Chris
Wie gesagt, der Film ist ok und ganz unterhaltsam, und ja, es wird tatsächlich übersehen, dass er diesmal einfach nur einen Film abgeliefert hat. Aber mehr als durchschnittlich gut ist der Film dann doch nicht wirklich, weshalb ich auch keine Notwendigkeit sah, da ein eigenes Review für zu schreiben
Der Film hat sich dann aber glücklicherweise ziemlich untypisch für Snyder weiter entwickelt - auch wenn er nicht immer aus seiner Haut konnte.
@ MobyDick:
Und das wird leider hier übersehen. Ich finde mit AotD hat Snyder sich in anderen Blickwinkel entwickeln. Was Drehbücher angeht, sollte mMn Vorlage liefern. Aber jmd anderen schreiben lassen. Der Film ist auch nicht mit slow-mo überstütteln. Das setzt er nur wenn es sein muss und der Ton ist schon fast untypisch. Aber vllt wollte er selber mal was Neues ausprobieren. In der Tat war schweighöfer überzeugender .. David hat nur die Rolle de4 Anführer übernommen. Tochter v Papa Dialoge fand ich langatmig. Aber es hat trotzdem den Verhältnissen zwischen den beide vermitteln ... ich für mein Teil hab ihn genossen. Vor allem nicht auf diesen links/recht oder oben/unten schwarzen blanken Format
Der Anfang ist schon sehr stark typisch Snyder und beim Vorspann war ich tatsächlich versucht abzuschalten, da ich fürchtete wieder den typischen stilisierten fragwürdigen gleichen Mist nur mit Zombies vorgesetzt zu bekommen.
Der Film hat sich dann aber glücklicherweise ziemlich untypisch für Snyder weiter entwickelt - auch wenn er nicht immer aus seiner Haut konnte.
Seine komischen Ansichten hat er größtenteils für sich behalten und eine recht ansehnliche Schlachtplatte kreiert. Leider haben die ganzen Schauspieler recht wenig überzeugt, weshalb ausgerechnet Schweighöfer als einer der wenigen auch wirklich zu überzeugen in der Lage war.
Der Film ist also ganz okay, und wenn man objektiv an dieSache rangeht, dürfte das tatsächlich einer seiner besseren Filme seit Dawn ... sein. Also schon eine kleine Empfehlung wert. Die ganzen Logiklöcher, die der Film hat? Geschenkt, sind mir auch einige aufgefallen, aber das sit so ein Bier rein, Hirn aus Film, da war mir das ziemlich egal.
Aber auch hier, wirklich gut geht ein bißchen besser
Meine Bewertung
@PaulLeger
Jup, war echt lustig. Das mit dem Song hab ich auch erst durchs Video erfahren.
Und dabei haben sie noch nicht mal alles aufs Korn genommen, da ist noch mehr als genug übrig für nen Part 2.
Ich glaube an zwei Dinge. An Disziplin und an die Bibel. Wir werden euch beides lehren. Ihr vertraut dem Gott, aber euer Arsch gehört mir... willkommen in Shawshank.
@ FlyingKerbecs
Hab sieben Minuten durchgelacht, großartig. Glaub ich hab noch kein Pitch Meeting gesehen, in dem ein Film Ryan so viel Angriffsfläche gegeben hat wie dieser, und ich hab sogar das Pitch Meeting zu "Mortal Kombat: Annihilation" gesehen^^
"Zombie" von den Cranberries, weil es ein Zombiefilm ist, das ist so dermaßen typisch Snydersche Musikauswahl, einfach nur lol.
@jerichocane
Also ich mag ZSJL und da Snyder auch gute Filme wie 300, Watchmen und MoS herausgebracht hat, waren meine Erwartungen bei AotD jetzt nicht so gering.^^
Ich glaube an zwei Dinge. An Disziplin und an die Bibel. Wir werden euch beides lehren. Ihr vertraut dem Gott, aber euer Arsch gehört mir... willkommen in Shawshank.
@FlyingKerbecs
Ich gebe dir in dem Punkt recht das der Film unterirdisch war, aber wer hat denn ernsthaft
nachdem Zeitlupen Langweiler JL noch was gutes von Zack erwartet. Sein JL war großer Mist
und so auch leider Army of the Dead.
Gott sei Dank lief er auf Netflix und man musste für den Film nicht bezahlen, naja außer mit der eigenen kostbaren Lebenszeit :-(
Ich habe mir den Film am 25. Mai 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Netter Zombiefilm mit eigentlich viel potenzial, die Story und Worldbuilding dann aber für mich unterirdisch, halben Hut Abzug fürs Ende.
Meine BewertungMess with the best die like the rest !
Wieder mal ein grandioses Pitch-Meeting, was viele meiner Probleme mit dem Film noch mal aufführt.
Wer an dem Film Interesse hat, am besten erst das Pitch Meeting schauen und dann überlegen, ob es die Sichtung wert ist. Und keine Angst, auch wenn es Spoiler gibt, dieser Film ist kein Film, bei dem es schlimm ist, Spoiler zu erfahren. Das meiste kann man sich eh nach der ersten halben Stunde denken.
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Nach Snyders JL war ich eigentlich guter Dinge was "Army of the Dead" angeht, aber nach der Sichtung muss ich meine Meinung wieder zurückziehen.
Der Film bietet rein gar nichts, was man nicht in anderen Vertretern des "Zombie-Genres" bereits gesehen hat. Eigentlich ist es noch schlimmer als "nicht innovativ zu sein", denn der Film klaut sich frech wie die Raben durch den ganzen Backkatalog. Da diese geklauten Einzelkomponenten wohl nicht sinnvoll aneinander gereiht werden konnten, ist der Film auch storytechnisch eine sehr müde und mit seiner Spielzeit auch viel zu lange Angelegenheit.
Die Darsteller spielen durch die Bank auf so einem niedrig gelangweilten Niveau, das man sich fragen muss was die alle eingeworfen haben um die Dreharbeiten zu überstehen. Das "Zombie-Genre" mag nicht immer das tiefsinnigste Genre sein, aber ich kann mich nicht erinnern jemals einen Zombiefilm mit solch flachen und lernresistenten Charakteren gesehen zu haben. Entsprechend widersprüchlich und logikfrei wird hier auch reiherum agiert. Wobei das noch das kleinste Übel ist, das einem die Figuren sowieso egal sind, weil man gar keinen Bezug zu diesen Hohlkörpern herstellen kann.
Nicht unerwähnt soll bleiben, das Snyder wieder seine gewohnt klasse Bilder bringt. Da kann man nicht meckern, aber das rettet den Film auch nicht.
Fazit: Lauft weit und schnell. Nicht vor den Zombies davon, sondern vor diesem Machwerk. Lieber mal wieder einen der alten Romero Klassiker wieder anschauen, da habt ihr mehr davon.
Punkte: 3/10
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Ich bin echt fassungslos, welche Scheiße Snyder hier fabriziert hat. Da liefert er sowas Geiles wie ZSJL ab und nun aber sein vermutlich schlechtester Film bisher. Wie geht sowas??
Ich hatte nun wirklich nur von dem Film erwartet, dass er ein typischer und unterhaltsamer Zombiestreifen ist und vlt. ist er das ja auch, aber da er halt von Snyder ist, hatte ich dann doch etwas höhere Erwartungen, auch wenn mich schon das Poster enttäuscht hat.
Der Film hat in ganzer Linie versagt. Die Story war ja anfangs noch ok, wurde mit Verlauf aber immer dämlicher, vor allem ab dem Reveal, dass etwas ganz anderes das Ziel war. Sie ist total vorhersehbar, klischeehaft, voller Logikfehler und das bis zum Ende. Es wurde einfach immer dümmer und dümmer und hat das auch meinen Rahmen an Tolerierbarem gesprengt.
Der Cast war ok, die Charaktere doof, vor allem dieser Vergewaltiger und der Security-Typ vom Auftraggeber. Und wieso war eigtl. Schweighöfer hier dabei? Nur um ihn einen blöden und peinlichen Charakter spielen zu lassen, der nicht im geringsten lustig ist? Da hätte es aber auch jeder bekannte Möchte-gern-Komiker der USA sein können.
Die Laufzeit ist vieeeel zu lang und da der Film weder spannend noch unterhaltsam ist, wurde das Fass einzig mit dem ganzen Mist gefüllt, den es zu sehen gab und es hat kein Ende genommen. Wie ein Fließband mit Scheiße drauf wurde stets und ständig das Fass weiter gefüllt. Ich war so angepisst, dass ich selbst jetzt noch für Wut zittere. Der Film wollte und wollte einfach nicht enden und ich hab dann bei der letzten halben Stunde einfach vorgespult bis zu mehr oder weniger relevanten Szenen, aber es hätte auch völlig gereicht, einfach die Handlung bei Wikipedia zu lesen.
Alle Charaktere sterben bis auf die blöde Tochter des Hauptcharakters. Das war sogar noch schlimmer als erwartet.
Der Soundtrack war ok und die Effekte auch nur solide.
Es gab keine Highlights, keine Szene, die mich in irgendeiner Weise emotional abholen konnte, keine epische Szene, die man genießen konnte. Ist das wirklich ein Film von Zack Snyder? Hat sich nicht so angefühlt.
Es gibt so viele Plotholes und dämliche Dinge, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann bzw. sie mir auch nicht alle merken konnte. Aber allein schon am Ende gibt es mehr als genug: Vanderohe überlebt eine Fucking Atombombe!!! Wollte Snyder damit die Indiana Jones Kühlschrank Szene parodieren? Und jeder, der gebissen wurde, wurde nach wenigen Minuten ein Zombie. Und Vanderohe wird gebissen, merkt es nicht mal, merkt keinen Schmerz, absolut gar nix, und merkt erst im Flugzeug, dass er gebissen wurde und verwandelt sich demnach erst Stunden später in einen Zombie. WTF!!! Wer hat denn das Drehbuch geschrieben?? Stephenie Myer???
Also ich kanns einfach nicht verstehen. Ich hab eine sehr hohe Toleranzgrenze, wenn es um Plotholes und Logiklücken u.ä. geht, aber das hier setzt ja neue Maßstäbe. Das Schlimme ist ja, dass der Film immer schlechter und schlechter wurde und ich daher immer wütender und wütender.
Ein schlimmes Filmerlebnis, hat sich schon mal den Titel für den schlechtesten Film 2021 gesichert. Und ich dachte echt, dass er Top 10 Potential haben könnte...
Kann die guten Bewertungen nicht nachvollziehen.
Meine BewertungIch glaube an zwei Dinge. An Disziplin und an die Bibel. Wir werden euch beides lehren. Ihr vertraut dem Gott, aber euer Arsch gehört mir... willkommen in Shawshank.
Einfach nur schlecht ... totaler Müll, selten so enttäuscht von einen Film !