Snyders "Army of the Dead" ist Geschichte, "Rebel Moon" als nächstes dran?

@TamerozChelios
Problem bei Snyder ist die Selbsteinschätzung, er findet das was er schreibt nämlich richtig gut.

Hätte Snyder nicht mal Gute Filme gemacht, würde auch keiner über ihnen reden, aber ähnlich wie bei Marvel-Filmen, wenn soviel Mist am Stück kommt werden die alten Sachen nicht schlecht, den Kredit braucht man aber trotzdem auf. Der Mysterie-Inder ist für mich auch so ein Beispiel, 2-3 Gute Filme und danach eher so Mittelmaß, irgendwann stirbt die Hoffunung, ich glaube NICHT das Snyder nochmal die Kurve kriegt.

Deine Spielberg-Meinung teile ich nicht, aber ich glaube auch nicht dass Spielberg aktuell noch in der Lage wäre einen Blockbuster zu machen, das können mittlerweile andere besser.

Kaum wird über Snyder Film berichtet. Und schon verlieren die alle den Verstand. Nun? Ein schlechtes PR ist ein gutes PR über Snyder. Sonst würde die ja nicht darüber berichten ;)

@TamerozChelios

Wie willst du es dann hören? Snyder kann einfach nicht gleichzeitig Regie führen und ein adäquates Drehbuch schreiben, in der die Grundlage/Idee/Welt nur von ihm stammt. Und das zeigt sich nun mal bei snyder perfekt. Richtig, gleichzeitig Regie und Drehbuch machen nicht viele, ändert aber nichts an meiner Aussage. Ein Spielberg, Villeneuve oder Nolan können das irgendwie deutlich besser. Bei snyder ging das nicht nur bei Rebel moon in die Hose, das der überhaupt Geld kriegt. Netflix halt.

Und bitte nicht Mist mit Mist vergleichen oder relativieren (Walking dead, wer feiert denn bitte das x-te Transformers)

Über Snyder zu diskutieren hat eigentlich keinen Sinn mehr - da wurde alles gesagt. Da wird der Typ einfach immer noch von Fans als ein Heiliger angesehen und das Argument, Spielberg hatte auch miese Filme, lässt tief blicken.

Ja, Army of the Dead und auch Rebel Moon hatten coole Ideen, dem Look kann ich nach wie vor viel abgewinnen und die Dinge unterhalten mich schon. Aber wenn man das Budget und den Aufwand fürs Streaming (!) bedenkt, dann bleibt nicht mehr viel. Vor allem wenn die Ideen nett sind, aber nix daraus gemacht wird. AotD war doch schon Geschichte, als Snyder vollmundig ein komplettes Franchise angekündigt hatte.

Dann schlag doch mal leisere Töne ein, Mensch. Warum direkt immer Franchises ankündigen, wenn man bis heute kein einziges Franchise auch überstanden hat? Warum sich auch immer direkt mit den Großen vergleichen und von den Ideen reden, als würde das Kino revolutioniert werden? Einfach mal kleinere Dinge machen. Dann steht man auch später nicht so doof dar, wenn man zugeben muss, dass die Ideen irgendwie alle nur geklaut sind oder man es nicht hinbekommt eigene Ideen auch spannend auszuarbeiten.

Aber bestimmt wird demnächst ein Director´s Cut von Army angekündigt, welcher so viel besser sein soll und blablabla. Es gibt wohl kein Regisseur, der so viele Filme hat, die einen DC brauchen um überhaupt brauchbar zu sein.

@TamerozChelios Ist halt deine Meinung. Das ist auch richtig so. Aber ehrlich gesagt ein Steven Spielberg ist in einer anderen Liga. Allein der vermeintliche verrückte Fischer in der weiße Hai wo sein Leben in Minuten zusammengefasst wurde hat mehr Inhalt als Army of the Dead.

Wusste gar nicht, dass die Filme so unbeliebt sind. Mir haben beide sehr gut gefallen.

Ich verstehe den Hass und diese miesen Kritiken gegenüber Snyder nicht.

Army Of The Dead war endlich mal ein Zombiefilm, der mal interessant war und was anderes geboten hat. Stattdessen kommen Leute immer noch mit dem alten Dawn Of The Dead (1978) an und sagen mir, so müsste ein Zombiefilm sein. Wie viele Zombieproduktionen haben wir denn, dass wir Vergleiche ziehen und Snyders Film schlecht bewerten?

Army Of The Dead hatte seine Schwächen, ja, aber immerhin war der sehr gut gemacht und ideenreich. Ich finde es extrem schade, dass wir keine Fortsetzung dazu bekommen.

Statt dass wir einen zweiten AOTD bekommen, bekamen und bekommen wir die 1380ste Staffel Walking Dead, wo langsame Zombies und immer wieder die gleichen Gegnertypen an Menschen uns langweilig entgegentreten. Wie schafft es Walking Dead, verdammt noch mal, die letzten 7 Staffeln so schlecht zu sein und dennoch weiter produziert zu werden? Abgesehen davon gibt es die weiterhin genauso schlechten Spin Offs, die auch zu nichts taugen. Und die Leute lieben das. Wtf?

Fragst du nach Filmen, die dem Zombiegenre gerecht werden, werden wie oben erwähnt, Filme wie 87er Dawn of the dead erwähnt. Weil der ja damals sooooo krass über die Gesellschaft etwas ausgesagt hat - bla bla. Der Film ist mittlerweile schlecht und auch schlecht gealtert und den kann man sich nicht ernsthaft geben, außer man ist Freund von alten Filmen, denen man deren billige Produktion ansieht. George A Romeo ist für mich kein Meister von irgendwas, nur weil er damals in der Filmwelt mit einem Film etwas gerissen hat. Seine Werke danach waren alle langweilig (von jetzigem Zeitpunkt aus gesehen). Und das Argument "aber seine Filme haben einen tieferen Sinn" nehme ich nicht an. Sogesehen hat jeder Film seine eigene Aussage, man muss nur darüber nachdenken und sich damit befassen. Selbst Scream oder Transformers oder Mortal Engines oder Morbius sagen etwas über die Gesellschaft aus - nur um random ein paar Beispiele zu nennen. Snyder investiert immerhin gute Szenen und eine gute Optik in seine Filme und macht die besonders.

Ein Zombiefilm muss für mich keine übelst heftige Aussage im Kern tragen, nein, es reicht auch einfach nur, wenn er spannend und gut gemacht ist.

Bevor jetzt aber von seinen schlechtesten Filmen gesprochen wird wie der Zweiteiler Rebel Moon oder Sucker Punch: ja, selbst Steven Spielberg hat schlechte Filme im Laufe seiner Karriere gemacht, auf die er selbst nicht stolz ist. Abgesehen davon, finde ich, dass seine Filme jetzt auch nicht unbedingt immer der Hammer sind, zB Indiana Jones (2008). Selbst Jurassic Park oder ET kann ich mir heute nicht mehr geben, weil das mittlerweile ganz normale Vormittagsfilme geworden sind, vermutlich weil sich Technik und Ideenwelt in unserer Zeit immer weiter entwickeln. Ich sage nicht, dass die damals schlecht waren, bestimmt sogar genau das Gegenteil, aber das Ding ist, dass das Filme unserer Kindheit sind und wir damit aufgewachsen sind, somit haben die einen anderen Stellenwert in unserem Leben und somit bewerten wir sie auch ganz anders (in den meisten Fällen halt besser). Aber nüchtern betrachtet, finde ich, wenn man ET aus unserem Universum löschen würde, wäre das kein großer Verlust. Jurassic Park muss ich allerdings noch verteidigen und kann sagen, es wurden Dinos nachgebaut und statt billige Computereffekte haben wir immer noch ansehnliche "Puppen" - aber hat der Regisseur die selbst gebaut? Nee.

Kommen wir jetzt genau zu dem Punkt, auf den ich auch noch hinaus möchte: "Snyder kann nur Filme machen, die eine Grundlage haben". Kann diesen Satz nicht mehr lesen/hören.

Welcher Regisseur hat von grundauf eine Story selbst alleine entwickelt und dann dabei noch Regie geführt? Meistens sind die Regisseur in den Drehbüchern nur leicht involviert, um Feinzüge zu machen, aber komplett selbst geschrieben haben und machen nur die wenigsten von ihnen. Abgesehen davon gibt es in den meisten Fällen eine Grundlage, auf die die Regisseure aufbauen - Bücher, fertige unverfilmbare Drehbücher, Videospiele, Comics, sogar Filme von anderen, usw. Selten haben wir also den Fall, dass ein Regisseur komplett bei null beginnt - und wenn er das tut, finde ich, ist das so oder so eine enorme Leistung, die er zu bewältigen hat. Warum? Überlegt mal, er muss sich um das "perfekte" Drehbuch kümmern, muss den Feinschliff machen, muss seine Regiearbeit machen, das alles unter Druck. Allein eine Geschichte zu erfinden und schlüssig zu schreiben ist schwierig, dazu kommt noch die Hauptarbeit. Dass so was in die Hose geht sehen wir bei Rebel Moon 1 und 2.

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie die Leute so über Snyder und seine Projekte herziehen, aber gleichzeitig Michael Bay und seine Transformers Filme abgöttich lieben und verehren. Oder wie sie sich bei den neuen Godzilla und King Kong Teilen nahezu selbst befriedigen.

300 ist ein Film, den ich mir immer noch geben kann. Watchmen gehört zu einen der besten Comicverfilmungen. Dawn of the dead und Army of the dead gehören für mich zu den besten Zombiefilmen (neben der 28-Days-Reihe), die wir je haben. Mit Man Of Steel hat es Snyder geschafft, dass Superman einen Platz bei mir findet, da ich diese Figur davor gehasst hatte (und Henry Cavill übrigens auch).

Snyder ist kein schlechter Regisseur, es wird nur viel über ihn geredet und umso mehr wird er kritisiert. Wer kennt schon die Namen der Regisseure aktuellen Planet Of The Apes Reihe? Oder die Namen aller Marvel Regisseure?

Verhältnismäßig lieferte uns Snyder gute Filme ab, selbst manche von den eher unbeliebten finde ich teilweise gut. Sucker Punch hat eine ganz komische Idee und dieser Film wirkte wie ein Final Fantasy Spiel, was zu dem damaligen Zeitpunkt ich mega interessant fand.

Suprise Surprise,

Snyder kann nur gute/sehr gute Filme machen, die eine Grundlage/Story haben die ursprünglich nicht aus seinem Kopf kommen. Bibo hat ja die Perlen bzw. Beispiele dafür bereits genannt.

Snyder sollte lieber Austern züchten, als die Welt nochmal mit einem seiner Filme zu quälen. Seine Zeit ist vorbei. An Produktionen wie Dawn, 300, Man of Steal, JL: Directors Cut oder Watchmen wird er nicht mehr herankommen. Eigentlich schade. Vorbei war es dann mit Army. Junge, Junge, was ein Quark. Über Rebel Moon wurde genug gesprochen. Typische Stangenware von Netflix.

Oh no!

Anyway...

Die Netflix Snyder Filme sind Zeit und Geldverschwendung. Einfach dem Herrn kein Geld mehr geben.