Als Fanny Bräuning zwei Jahre alt ist, wird bei ihrer Mutter Anette Multiple Sklerose (MS) diagnostiziert. Die ständig fortschreitende Erkrankung ist für das junge Mädchen "normal", sie kennt ihre Mutter nicht anders. Doch 20 Jahre später der Schock: Anette Bräuning fällt durch einen septisch-toxischen Schock plötzlich ins Koma. Als sie nach einer Woche erwacht, ist sie vom Hals abwärts gelähmt.
Hier hat die Geschichte, die Fanny Bräuning (43) in ihrem Film erzählt, ihren Ursprung - die Geschichte eines außergewöhnlichen Liebespaares auf der Suche nach einem würdevollen und lebenswerten Leben. Trotz einer schweren Erkrankung! Denn Vater Niggi Bräuning hat einen Kleinbus gekauft und ihn so umgebaut, dass Anette Bräuning in dem Wagen vollständig versorgt werden kann. Mit dieser mobilen Pflegestation ist das Ehepaar in Europa unterwegs.