Hirayama genießt ein einfaches Leben als Toilettenreiniger in Tokio und widmet sich in seiner Freizeit den schönen Künsten. Durch eine Reihe unverhoffter Begegnungen wird ihm jedoch nach und nach seine eigene Vergangenheit vor Augen gefüht. Zusehends reflektiert Hirayama über die Gründe, warum er der Einfachheit des Alltäglichen derart zugewandt ist.
Nach 23 Minuten sagt der Protagonist zum ersten Mal etwas (und zwar Guten Tag^^). Wird im weiteren Verlauf nicht gesprächiger, so dass man die OT-Atmosphäre genießen kann ohne zu viele Untertitel lesen zu müssen. Wer braucht Dialoge, wenn man Stimmungen auch über die kongeniale Songauswahl transportieren kann. Der Film ist zudem eine Masterclass im visuellen Erzählen. Wundervolle Schlussszene. Wenders kanns immer noch.
Eine 9 von 10 auf der Skala der Spielfilme.
Meine Bewertung