Ein zurückgezogen lebender, schwer fettleibiger Englischlehrer versucht, sich mit seiner entfremdeten Teenager-Tochter zu versöhnen, um eine letzte Chance auf Wiedergutmachung zu erhalten.
Endlich habe ich auch "The Whale" nachgeholt, nachdem ich ihn lange vor mir hergeschoben habe.
Emotional ein extrem starker Film, traurig, dramatisch und bedrückend. Brendan Fraser spielt seine Rolle äußerst glaubwürdig und überzeugend.
Da ich selbst auch an Übergewicht leide und zeitweise schon 135 kg auf die Waage gebracht habe, kann ich mich recht gut in seine Lage versetzen. Ich weiß zwar nicht, wie sich 250 kg anfühlen, aber ich weiß, wie man sich stark übergewichtig fühlt und wie schwer es sein kann, aus dieser Spirale des Zunehmens herauszukommen, wenn es immer nur langsam mehr wird. Und in stressigen Lebens-Situationen oder wenn ich mich unter Druck gesetzt fühle oder mich selbst unter Druck setze, dann neige ich auch zu Fressucht. Ich stopfe, obwohl ich weiß, was dann passiert, einfach alles in mich rein und genieße nicht einmal mehr das, was ich da "esse". Und selbst ein paar Stunden oder Tage Verzicht helfen nicht, wenn man dann aus erhöhtem Stress dann doch wieder "stopft".
Der Film ist ein echt gelungendes Kammerspiel, weil er nur in seiner Wohnung spielt.
Dennoch hat mir für einen wirklich großartigen Film noch etwas gefehlt. Der Film war mir am Ende zu einseitig und eingeschränkt in der Erzählung. Daher ist der Film "nur" sehr gut, aber nicht herausragend oder großartig.
Bewertung: 8/10 Punkte
Wiederschauwert: Keiner
Nachhaltiger Eindruck: Mittel
Emotionale Tiefe: Hoch (Mitleid, Mitgefühl, Trauer)
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Gestern auch gesehen. War überraschend mies. Das Drehbuch ist da ganz vorne zu nennen. Sehr dick aufgetragen, repetitiv und unfokussiert.
Insbesondere die Figuren der Tochter und des "Missionars" haben für mich gar nicht funktioniert.
Fraser tut, was er kann und drückt auf die Tränendrüsen... aber mehr als eine Mitleidsnummer ist da nicht draus geworden.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 11. Dezember 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Großartige Performance von Fraser, aber äußerst fragwürdige Inszenierung von Aronofsky, der uns dies auch noch als große Kunst verkaufen will.
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Ich habe mir den Film am 06. Dezember 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein zutiefst bedrückender, teil sehr emotionaler Film von Darren Aronofsky, mit einem überragenden Brendan Fraser, der hier ein Wahnsinns-Comeback feiert und wahrscheinlich zurecht den Oscar und andere Preise abgeräumt hat. Was gleichzeitig die Maskenbildner bei "The Whale" geleistet haben, ist schon phänomenal. So gut wie hier habe ich einen Fat Suit noch nicht zu Gesicht bekommen. Man bekommt es mit einem Film zu tun, der zum nachdenken anregt und vermutlich über den Film hinaus im Kopf bleibt.
Meine BewertungMitreißender Film mit gutem Cast, sehr gutem Schauspiel, insbesondere natürlich Brendan Fraser, trauriger und emotionaler Story und einem plötzlichen Ende, was einerseits etwas unbefriedigend ist, andererseits fand ich es aber auch irgendwie gut. Der Film zieht einen wirklich von Anfang an in den Bann und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass mir der Film so gut gefällt. Vor allem, wenn ich an Aronofskys letzen Film zurückdenke...
Jedenfalls ein tolles und verdientes Comeback von Fraser, hoffentlich sieht man ihn nun wieder öfters.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Einer der besten Filme des Jahres, welcher zeitgleich so schockierend und bedrückend ist, dass man ihn kein zweites Mal sehen möchte. Grandios gespielt und inszeniert.
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 11. August 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Perfektes Kammerspiel
Meine BewertungIch sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!
@Entenverlag
Kommentare endgültig löschen, kann nur die Redaktion.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Was ist ehrliche Kunst? Eine Frage, die sich Darren Aronofskys "The Whale" stellt - und sie auch sogleich beantwortet, indem er sich selbst als solche verkauft. Ein zutiefst kunstfeindlicher Anspruch:
» Hier ist meine "The Whale" Kritik
Meine Bewertung"Je poetischer, je wahrer."
~Novalis
Dieser Kommentar war ein Versehen, kann man den irgendwie löschen?
"Je poetischer, je wahrer."
~Novalis
Brendan Fraser gewinnt 2022 den TIFF Tribute Actor Award, der des öfteren auf die Verleihung Oscars hinweist.
https://www.thewrap.com/brendan-fraser-tiff-award-the-whale/
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."