Divine G, der wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat, in Sing Sing inhaftiert ist, findet einen Sinn, indem er zusammen mit anderen inhaftierten Männern in einer Theatergruppe spielt.
@Parzival
Der Film lebt in der Tat vor Allem von Colmans überragender Schauspielleistung, ansonsten vom Konzept, dass sich bis auf Colmans Figur alle Mitglieder der RTA-Theatergruppe selbst spielen.
Sich über die Kunst und das Schauspiel in der Gemeinschaft den eigenen Unsicherheiten und Problemen zu stellen, zu sich selbst zu finden und sich innerhalb des Gefängnisses im Geist und als Individuum zu befreien, das ist schon eine schöne und starke Geschichte. Dem Film fehlt es dann aber doch an Ecken und Kanten, um wirklich tief zu berühren oder zu erschüttern. Dennoch sehenswert.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Hatte ich durch die letzte Awards-Season auf dem Schirm, ne Sichtung war jedoch nicht unbedingt geplant, bis ich die annehmbare Laufzeit gesehen habe.
Leider hat die Laufzeit aber nicht geholfen, die Story des Films war einfach nix für mich. Ne Gruppe Gefangener, die Theaterstücke aufführen. Theater ist nicht meins, null. Und der Film konnte mein Interesse daran auch nicht erhöhen.
Colman Domingo war super, Clarence Maclin mochte ich auch, ich mochte den Look und die Kamera. Die Story an sich war ja eigentlich auch gut. Aber konnte so gar keine Verbindung zu ihr aufbauen leider.
Daher zumindest versöhnliche 3,5 Hüte.
Meine Bewertung
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