Hier dreht sich alles um den Film A Most Violent Year (2014). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Der Chef eines Großkonzerns kämpft um die Vormachtsstellung am Markt und gerät dabei unter Druck durch seine Konkurrenz und die Behörden, die die Korruption der Industrie stoppen will.
Was den Film besonders macht, ist, dass der Protagonist in dem "semikriminellen" Milieu versucht mit fairen Mitteln zu agieren. Das gewinnt Sympathie und ist eine willkommene Abwechslung zu all den Filmen, in denen sich Gangster Machtspiele liefern. Dazu eine sehr subtile Charakterentwicklung. Empfehlenswert.
Die Geschichte, die "A Most Violent Year" erzählt, hat mir sehr gut gefallen. Man weiß gleich am Anfang, dass der Film keine schöne Geschichte erzählt, wo man am Ende mit sehr guter Laune aus dem Film geschmissen wird. Mir haben die vielen Kulissen sehr gut gefallen und das Motiv auch. Die Musik ist wunderbar und ich fand sehr gut, dass man an sehr wenigen Stellen Musik gelegt hat. Ab und an muss man sich in diesen Film sehr erschrecken. Was mir positiv aufgefallen ist, dass der Streifen nicht vorhersehbar ist. Man weiß bis zum Schluss nicht, ob er es schaffen wird oder nicht. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut und vor allem glaubhaft.
Ich kann Ihnen "A Most Violent Year" empfehlen, das es ein wunderbarer Film geworden ist.
Ich habe mir den Film am 01. November 2016 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Meine BewertungIch habe mir den Film am 16. Juli 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Hat mich immer schon irgendwie angesprochen, aber habe es erst jetzt geschafft ihn zu sehen. Erwartungen wurden voll erfüllt. Bei Regisseur J.C.Chandor bin ich von einem atmosphärisch-dichten, aber wenig spektakulären Slow-Burner im 80er Gewand ausgegangen und genau das ist er auch. Die Optik und der Sound sind wahnsinnig clean und auf den Punkt. Audiovisuell hat der Streifen aufjedenfall ASMR-Potenzial - finde ich ja schon mal grandios. Hier geht es weniger um das "was" als viel mehr um das "wie". Der Film entwickelt einen gewissen Sogeffekt, dem man sich gerne hingibt, um sich in diese Welt ziehen zu lassen. Im Grunde genommen, hätte der Film genauso auch in die 70er oder 80er Jahre gepasst, mit einem jungen Al Pacino in der Hauptrolle - nur ohne die impulsiven Ausbrüche, die es zwar auch hier gibt, aber in deutlich reduzierter Form. Ich fand den richtig klasse. Der Film ist stimmig inszeniert, hat eine Story die mitzieht, ohne einem ständig alles vorzukauen. Oscar Isaac spielt grandios und Chastain und Oyelowo macht ebenfalls einen guten Job. Hoher Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
Meine Bewertung- CINEAST -
A Most Violent Year (2014)
Moviejones | 04.05.2024