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The Accountant (2016)

Moviejones | 30.04.2024

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23 Kommentare
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MovieHunter87 : : Moviejones-Fan
22.10.2016 13:12 Uhr
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Dabei seit: 15.10.16 | Posts: 13 | Reviews: 8 | Hüte: 0

Filmkritik zu:
The Accountant (Kriminalfilm, USA 2016)
FSK: 16
Laufzeit: 128 Minuten
Regie: Gavin O´ Connor (Warrior)
Kamera: Seamus McGarvey (The Avengers, Godzilla 2014)
Filmmusik: Mark Isham (L.A. Crash, Warrior, Im Tal von Elah)

The Accountant ist für mich in erster Linie sehenswert wegen seines Protagonisten Christian Wolff (Ben Affleck). Christian Wolff ist ein Buchhalter welcher Geldwäsche oder Buchprüfungen für kriminelle Organisationen tätigt. Er leidet an einer Form von Autismus, die ihm auf der einen Seite ermöglicht mit Zahlen und Waffen nahezu perfekt umzugehen, aber auf der anderen Seite sein Sozialverhalten einschränkt (z.B. im deuten von Mimik etc.). Ausserdem sind einige Verhaltensmuster bei ihm zwanghaft (z.B. Rituale beim Essen, das beenden von angefangenen Projekten usw.). Dieser Autismus wird im Film relativ gut dargestellt.
Es gibt einige Flashbacks im Film, bei denen u.a. erklärt wird wie Christian Wolff letztendlich zu dem wurde was er folglich ist. Das ganze wirkt einigermaßen gut konstruiert und "größtenteils" nicht allzu aufgesetzt. Der Film hat im allgemeinen eine sehr gute Erzählstruktur (Ich mag es sehr wenn mittels Flashbacks gearbeitet wird). Obwohl die Optik und Grundstimmung im Film eher kühl und dramatisch gehalten ist, gibt es im Film ein paar wenige Jokes die bei mir allesamt gezündet haben( vor allem die Witze in Bezug auf Autismus). Der Actionanteil des Filmes ist (bis auf das Finale) meiner Meinung nach sparsam gehalten. Auch wenn die Antagonisten innerhalb den Actionsequenzen nicht viel mehr als reines Kanonenfutter sind, machen die Szenen aufgrund ihrer sehr überschaubaren Kameraführung und der Kampftechnik seitens Christian Wolff´s (Ben Affleck) Spass. Wer allerdings dabei an John Wick oder The Equalizer denkt liegt falsch. Das ganze ist allein schon wegen der überschaubaren Menge an Antagonisten (bzw. dem Kanonenfutter) sparsamer bzw. subtiler gehalten. Ebenso der Gewaltgrad ist nicht besonders hoch.
Die anderen Charaktere haben zwar alle ihre Daseinsberechtigung aber einige davon wirken ziemlich unglaubwürdig.
Vor allem der Charakter Ray King (J.K. Simmons) wirkt vor allem zum Schluss hin lächerlich und vor allem unstimmig.
Dana Cummings (Anna Kendrick), die Gehilfin von Christian Wolff (Ben Affleck) ist für einen Großteil der Witze im Film verantwortlich. Die Chemie von Christian Wolff (Ben Affleck) und Dana Cummings (Anna Kendrick) funktioniert im Film erstaunlich gut (was ich nach den Trailern nicht gedacht hätte).
Obwohl es eigentlich keine unnötigen Dialoge oder Szenen gibt, wirkt der Film aufgrund seiner kühlen Inszenierung und der großteils ruhigen musikalischen Untermalung streckenweise ermüdend bzw. anstrengend. Der Film lässt zum Schluss keine Fragen offen und auch der "Ausgang" des Filmes ist zufriedenstellend. Allerdings gibt es einen Twist welcher erstens während der gesamten Laufzeit 3km gegen den Wind riecht und zweitens sowas von bescheuert und unglaubwürdig aufgelöst wird das es fast schon peinlich ist. Ich weiss an dieser Stelle echt nicht ob die Produzenten ernsthaft dachten einen WOW Effekt beim Publikum zu erreichen. Bei mir hat es definitiv nicht funktioniert.
Ebenso fehlt dem Film ein interessanter Hauptantagonist (was für mich eines der wichtigsten Punkte in einem Thriller,Krimi oder Actionfilm ist).

Fazit: Leute die bisher nur wenig Erfahrung mt Thrillern haben oder denen eine "atemberaubende" Auflösung nicht sehr wichtig ist, die werden mit The Accountant ihren Spass haben. Der Film bietet eine gesunde Mischung aus Erzählung und subtiler Action. Aber für andere (zu denen ich mich zähle) die bei dem Film eine geniale Auflösung mit einem einfallsreichen und vlt. sogar innovativen Twist erwarten, werden zumindest etwas enttäuscht sein.
Ich gebe dem Film aufgrund seiner interessanten und sympathischen Protagonisten Christian Wolff (Ben Affleck) und Dana Cummings (Anna Kendrick),
den zwar eher subtilen aber übersichtlichtlich und einfallsreichen Actionsequenzen
und der Erzählstruktur "WOHLWOLLEND"
7/10 Punkte

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
10.11.2016 03:10 Uhr | Editiert am 10.11.2016 - 03:38 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.405 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "The Accountant" Kritik

Die hervorragenden, ersten 80-90 Minuten erhalten einen starken Dämpfer durch eine wirre Auflösung bzw. Verknüpfung der offenen Handlungsstränge.

Meine Bewertung
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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MovieHunter87 : : Moviejones-Fan
25.11.2016 10:01 Uhr
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Dabei seit: 15.10.16 | Posts: 13 | Reviews: 8 | Hüte: 0

Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "The Accountant" Kritik

Meine Bewertung
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PZN2013 : : Moviejones-Fan
28.12.2016 10:52 Uhr
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Dabei seit: 28.12.16 | Posts: 3 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Ich bevorzugte bisher Filme wie „Honig im Kopf“, „Monsieur Claude und seine Töchter“ oder „Ziemlich beste Freunde“. „Action“ bedeutete für mich ausschließlich Ballerei und hektoliterweiße Blut, „Thriller“ war einfach nur Angstmacherei und „Science Fiction“? Damit konnte ich gleich gar nix anfangen. MEIN bester Freund hat sich mir und meiner Vorurteile angenommen und mich in die Welt von „The Accountant“ und „Arrival“ ausgeführt, entführt. Und ich will ihm an dieser Stelle hierfür danken! Beide Filme haben mich davon überzeugt. „The Accountant“ davon, dass ein Thriller auch ein Drama sein kann. Die Hauptperson: Unauffälliger Einzelgänger, Autist mit Emotionen und Empathie, intelligenter und intellektueller Feingeist mit extrem ausgeprägten fünf Sinnen, hintergründig, durchtrainiert und gutaussehend! Dass diese Person mich an MEINEN besten Freund erinnert… Alles in allem ein fesselndes, tiefgründiges menschliches Drama mit Anspruch in einem Thriller mit Spannung und Action. Für mich? Einfach stimmig! Und „Arrival“? Im Anschluss an diesen Film hatte ich das große Glück, das MEIN bester Freund noch sehr viel Zeit für mich, meine Eindrücke und Emotionen hatte. Denn dieser Film setzt auf feinsinnige Zuschauer und Zuhörer. Er wirft viele Fragen auf und lässt die Antworten offen. Wer sich einfach nur unterhalten lassen will, hat sich für den falschen Film entschieden! “Arrival“? Ich selbst bin angekommen. Danke!

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
20.03.2017 13:35 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

Der Film hat ein unglaublich hohen Wiederanschauungswert für mich. Bin fasziniert wie komplex alles im Film miteinander verwoben ist und am Ende alles restlos aufgeklärt wird. Das hat man ja ansonsten heutzutage selten in neuen Filmen. Definitiv bester Action Thriller seit 96 Hours für mich und Filme wie John Wick wirken dagegen Storymäßig etwas zu plump. Ballerei und das wars. Beim Accountant ist aber auch mal Mitdenken gefagt! Etwas, zu das viele Leute heutzutage ohne ihr Smatphone mit tausenden Apps gar nicht mehr in der Lage sind!^^

Meine Bewertung
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sublim77 : : Moviejones-Fan
21.03.2017 20:50 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Eigentlich hab ich mir den Film nur angeschaut, weil Hanjockel sich dafür aus dem "MJ Exil" zurückgemeldet hat (Schön mal wieder was von dir zu lesenlaughing).

Meine Bewertung fällt im Grunde nicht anders als Jockels Bewertung aus. Die Story ist interessant, die Action stimmt und Batm...äh sorry...Ben Affleck macht seine Sache wirklich sehr gut. Von mir gibt es gute vier Sterne mit Tendenz nach oben. Bisschen Luft ist immer^^

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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eli4s : : Moviejones-Fan
21.03.2017 23:10 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@sublim77

oh nein, nicht du auch noch laughing...

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sublim77 : : Moviejones-Fan
22.03.2017 05:45 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@eli4s:

oh nein, nicht du auch noch

Wieso? Hat dir denn der Film nicht gefallen? Wenn nicht, würde mich mal interessieren warum er dir nicht gefallen hat?

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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eli4s : : Moviejones-Fan
22.03.2017 12:39 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@sublim77

nein, überhaupt gar nicht laughing. nicht, weil da nicht auch unterhaltsame Passagen drin waren, sondern vor allem, weil der Film strukturell/dramaturgisch ein vollkommen unorganisiertes Durcheinander und grauenvoll erzählt ist und weil einiges im Plot keinen Sinn macht. Ich habe auch eine Kritik dazu verfasst, da steht es etwas ausführlicher drin. Wir haben auch viel darüber diskutiert, aber einige Fragen konnten dabei bis heute nicht geklärt werden^^

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sublim77 : : Moviejones-Fan
22.03.2017 12:50 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@eli4s:

JA, ich gebe dir Recht, dass der Film schon viele Zeit/Storysprünge macht. Mich hat das allerdings nicht gestört. Ich fand vorallem die Art wie Affleck kämpft sehr gut. Diese stellenweise teilnahmslose Art, die ein Autist nun mal hat, hat ihm einen besonders überlegen wirkenden Kampfstil beschert. Aber ich werde mir bei Gelegenheit mal deine ausführliche Kritik durchlesen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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MobyDick : : Moviejones-Fan
22.03.2017 12:52 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Ich bin da auch eher bei Elias, habe mir deutlich mehr von dem Film erhofft, und dann kommt so eine Nicht-Fisch-Nicht-Fleisch-Variante bei rum, was dann in auch noch in der finalen Pseudo-Auflösung seinen absolut negativen Höhepunkt hat. Auch sind die Nebenplots mehr als nur holprig in den Rest des Films integriert.

Bei der zu Grunde liegenden Prämisse und von dem was die Trailer versprachen, ist der Film einfach eine herbe Enttäuschung. Für mich sieht es wirklich so aus, als hätte jemand Gavin Hood ein nichtfertiges Drehbuch in die Hand gedrückt und gesagt: Schau mal, was du damit machen kannst, viel Glück.

Meine Wertung, irgendwas zwischen 2,5-3 Sterne

Dünyayi Kurtaran Adam
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sublim77 : : Moviejones-Fan
22.03.2017 13:05 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@MobyDick:

Bei der zu Grunde liegenden Prämisse und von dem was die Trailer versprachen, ist der Film einfach eine herbe Enttäuschung.

Aha, na dann. So unterschiedlich sind die Geschmäcker ebenwinktongue-out

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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eli4s : : Moviejones-Fan
22.03.2017 13:21 Uhr | Editiert am 22.03.2017 - 13:22 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@sublim77

ja, Affleck ist definitiv das beste im Film. Hat mir auch gut gefallen.

Das Problem sind nicht nur die Zeit-/Storysprünge an sich und deren, wie auch MobyDick es wahrgenommen hat, plumpe Implementierung, sondern auch, dass sie für die zentrale Handlung (Affleck/Kendrick vs. Bösewicht) eigentlich überflüssig sind.
Und die Auflösung mit dem Bruder ist nicht nur ein unglaubwürdiger Zufall, sondern vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Denn der Bruder und die Beziehung zwischen den Brüdern spielt ja im Film überhaupt keine Rolle (abgesehen davon, dass er glaub zwei mal in einer der Rückblenden als sie noch Kinder sind, zu sehen ist für ne Minute oder so). Die ganze Auflösung macht dramaturgisch gar keinen Sinn.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
22.03.2017 16:10 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

eli4s:

Ich habe es mir eher damit erklärt, dass Gavin Hood wohl einen Bruderfetisch hat, wenn man sich seinen bisher besten Film ansieht wink

Dünyayi Kurtaran Adam
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eli4s : : Moviejones-Fan
22.03.2017 17:11 Uhr | Editiert am 22.03.2017 - 17:19 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@moby

du meinst sicher Gavin OConner, Gavin Hood ist ein Schauspieler.
Aber gut beobachtet. "Warrior" fand ich ganz gut. Wahrscheinlich wollte er seinem übergreifenden Thema treu bleiben und hat dann verzweifelt dieses Storyelement in den ohnehin überfrachteten Plot irgendwie reingemogelt. wie so vieles im Film.

ich glaube, der Film hat eine der schlimmsten Szenen von plumper Exposition (auch noch spät im zweiten Akt), an die ich mich erinnern kann. Als Simmons Figur sich tatsächlich hinsetzt und geschlagene zehn Minuten geschätzt irgendwelche Geschcihten erzählt. Da saß ich echt kopfschüttelnd im Kino.

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