Kritik: Exodus - Götter und Könige von Moviejones

Sehr gut, dass Scotts Epos kein Flop geworden ist...Weniger gut aber, dass es scheinbar gar kein echtes Epos geworden ist!
Und so reiht er sich ein in all die vielen Filme die Großes versprechen und es nur halbherzig einlösen. Ich bin gespannt wann mal wieder ein "großer" Film kommt, der einen absolut mitreisst!

Aber natürlich muss ich mir den Film erst selbst ansehen um entscheiden zu können ob ich Eurer Kritik beipflichten kann...
Das jedoch wird noch dauern, da ein Kinobesuch bei mir nicht geplant ist!

Nolan und Jackson beweisen doch, das lange Filme beim Zuschauer funktionieren.
Warum wird hier Tiefe gegen Massentauglichkeit eingetauscht?
Unterschätzt man hier den Zuschauer?
Schade, um die vertane Chance, Biebelfilme wieder episch in Szene zu setzen.

Die Kritik ließt sich leider nach genau dem was ich befürchtet hab. Ich konnte mir auch nicht vorstellen den Stoff in 142 Minuten zu packen. Naja... Da werde ich mich "zwischen den Jahren" doch entscheiden müssen ob ich nicht lieber "Die Entdeckungen der Unendlichkeit " zu meinem Abschlusskinofilm 2014 mache...

https://www.youtube.com/watch?v=qGbl0Y_p36g

Der Originalfilm, also "Die zehn Gebote" hatte in seinen ersten 10 Minuten mehr Magie, als dieser Sir Ridley Scott Mumpitz in seiner gesamten Lauflänge...!

Was für ein dummer Schund, außerdem wieder voller Logiklöcher, aber darin scheint der Scott inzwischen ein wahrer Meister geworden zu sein!

Bitte Ridley, keine Filme mehr machen, gehe endlich in Rente, es wird allerhöchste Zeit!

Die einzige Verfilmung, eines klassischen Themas, welche noch schlechter war als dieser hier, ist „Noha“ mit Russel Crowe.

PS. Für die von euch, die sich für das Thema interessieren, hier eine wirklich sehr schöne "Doku" über den Originalfilm, sehr kurz aber mit sehr viel Liebe gemacht, einfach toll!

https://www.youtube.com/watch?v=sRGhOcnmChI#t=569

Ich bin sehr gespannt auf "Exodus". Das sich der Film all zu sehr an die biblische Version hält, erwarte ich gar nicht, dennoch weiß ich noch nicht, was ich von diesem Film erwarten soll und später halten kann ;)

Das was ich vor ca. 2 Wochen schon schrieb, hat sich also doch zugetragen, denn diese extreme Filmkürzung konnte nur in die Hose gehen.
Selbst ohne den Film nun gesehen zu haben, kann es nicht sein das man in 142min eine gute Geschichte über das Leben von Brian zeigt...meine natürlich Moses

@Umleitung
Der Originalfilm, also "Die zehn Gebote" hatte in seinen ersten 10 Minuten mehr Magie, als dieser Sir Ridley Scott Mumpitz in seiner gesamten Lauflänge...!

Genau deiner Meinung, denn dieses Kopfkino habe ich seit dem ersten Trailer von Exodus.
Seit 68 Jahren ist der alte grandiose Film von keiner anderen Verfilmung überboten worden, und nun hatte Scott diese Chance, und sein Hirn setzt aus. Ich verstehe seit langer Zeit R.S. nicht mehr.

Vor wenigen Wochen habe ich Scott in der Luft zerrissen, und bin von vielen Usern deswegen kritisiert worden. Hier sieht man doch wie Recht ich hatte, der Kerl ist reif für sein Schaukelstuhl.

@Red
Nolan und Jackson beweisen doch, das lange Filme beim Zuschauer funktionieren.

Nicht nur die, sondern viele alte Filmen liefen in noch größerer Filmlänge schon immer sehr gut.
Der mit dem Wolf tanzt / Der Patriot, Jackson seine Tolkien Filme, Das Boot, Braveheart, Der Pate, oder Spiel mir das Lied vom Tod. und so weiter.
Was Scott hier dabei in den Sinn kam, steht bestimmt in den 10 Geboten.

Der Film war deutlich besser als Noah (der ich einfach nur Öde Öde Öde fand) aber er weitaus schlechter als erwartet und blieb um Längen hinter meinen Erwartungen. Musik war auch nicht der Renner, gerade hier hab ich wenigstens etwas mehr erwartet aber auch da kam nichts.

Werde mir den Film wahrscheinlich erst auf bluray kaufen wenn ich ihn irgendwo für 5euro sehe. Und selbst da muss ich noch überlegen.

Jetzt habe auch ich Exodus endlich nachgeholt.
Dieses Mal gehe ich mit der MJ Kritik größtenteils konform.
Soweit ganz gut aber trotz vieler guter Ansätze nicht wirklich episch.
Dafür ist in meinen Augen die über weite Strecken zu zurückhaltende Emotionalität in hohem Maße verantwortlich.
Dadurch lässt sich die Größe der Figuren und ihrer Geschichte nicht richtig spüren und man kann nicht über die ganze Laufzeit mit ihnen fühlen.
Der religiöse Anteil des Films hält sich (für mich zum Glück) in annehmbaren Grenzen.
Passend fand ich den Satz von Ramses "Was ist das für ein Gott, der Kinder tötet "


Insgesamt ein guter 1-2x Anguckfilm auf dessen eventuelle Langfassung ich auf jeden Fall gespannt wäre.