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Kritik: Die Unglaublichen 2 von Moviejones

Moviejones | 02.08.2018

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4 Kommentare
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MrBond : : Imperialer Agent
02.08.2018 13:50 Uhr | Editiert am 02.08.2018 - 13:51 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Schade und dennoch vorhersehbar. Die Story des ersten Teils ist einfach zu gut, als dass es ein zweiter Teil hätte toppen können. Ziemlich eindeutig standen die Watchmen Pate für den ersten Film, wenn auch nicht mit all seiner Düsternis.

Was mich aber insbesondere an Die Unglaublichen begeisterte, war die Tatsache, dass es eben nicht für "die kleinen Kinobesucher" konzipiert schien. Es war eine durch und durch ernste Geschichte, aufgelocktert durch den ein, oder anderen Witz, garniert mit dem unvergleichlichen Bond-Setting und der entsprechend passenden Musik dazu. Absolut Disney untypisch und teilweise regelrecht düster! Ich erinnere mich an so "Familienfilm-inkompatible" Dialoge, wie z.B. Mutter Helen ihre Kinder sensibilisiert (den genauen Wortlaut habe ich gerade nicht im Kopf): "Das sind keine TV-Bösewichter! Das ist die Wirklichkeit und diese Typen werden nicht davor zurück schrecken, euch zu töten!".

Letztlich konnte der Film perfekt auf eigenen Beinen stehen, ohne irgendeine Vorlage "unglaublich" zu kopieren, oder mit massenhaften Verweisen den Zuschauer bei Laune zu halten.

Wenn ich dann so etwas lese, wie "[...] selbst wenn das unglaubliche Abenteuer so viele Referenzen an bekannte Comicverfilmungen aufweist." ... boah, da vergeht mir ehrlich gesagt, doch ein wenig die Lust. Ich hoffe dennoch, dass der Film soweit gut funktioniert und die Handlung an die Klasse des ersten Teils anknüpfen kann - erwarte aber schon mal den Einheitsbrei, der nicht lange in Erinnerung verweilen wird...

keep fingers crossed!

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
02.08.2018 14:18 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Klingt leider ja nicht so dolle, war aber zu befürchten. Denn erstens haben wir momentan eine komplett andere Welt in der es jährlich 5-6 Superheldenfilme gibt, zweitens waren die Trailer bereits nicht so prickelnd. Bis auf den Mathe-Joke konnten diese mich leider nicht wirklich abnehmen und es scheint dann auch so, dass es wohl andere Probleme als das Drehbuch gab, dass man so lange wartete.

@MrBond
Letztlich konnte der Film perfekt auf eigenen Beinen stehen, ohne irgendeine Vorlage "unglaublich" zu kopieren, oder mit massenhaften Verweisen den Zuschauer bei Laune zu halten. Wenn ich dann so etwas lese, wie "[...] selbst wenn das unglaubliche Abenteuer so viele Referenzen an bekannte Comicverfilmungen aufweist." ... boah, da vergeht mir ehrlich gesagt, doch ein wenig die Lust.

Wie MJ und ich schon schrieben, unsere Kinolandschaft hat sich komplett verändert. Auch wenn der "Normalo" es nicht mitbekam, so war bereits beim Erstling sehr viel kopiert worden. Du schreibst es ja selbst: "Ziemlich eindeutig standen die Watchmen Pate für den ersten Film (...) garniert mit dem unvergleichlichen Bond-Setting" (Dabei würde ich nur die Rahmenhandlung als Watchmen bezeichnen, Paten standen eindeutig die Fantastischen Vier). Nun 14 Jahre später gibt es eben noch mehrere Verfilmungen die Pate stehen können, da Comicverfilmungen nun Mainstream sind und nicht mehr nur Comiclesern die Kopien auffallen.

Ich drücke ebenfalls die Daumen, dass der Film mich überzeugen wird, bin aber nach wir vor überzeugt, dass der Film alleine aufgrund der Erwartungen keine Chance hat gegenüber dem Erstling.

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MrBond : : Imperialer Agent
02.08.2018 14:33 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Duck-Anch-Amun

Ich habe ja absolut kein Problem, wenn man eine tolle Geschichte als Rahmenhandlung adaptiert. Warum soll eine spannende Story in neuem Setting nicht auch gut funktionieren? Ich sehe es eher, wie ein Fundament, auf dem die Handlung aufgebaut wird. Und wenn man ein Grundgerüst aus mehreren tollen Geschichten clever zusammen baut, ist das auch okay. Sind wir ehrlich: Jeder zweite Film hat andere gute Filme als Inspiration.

"Referenzen" hingegen gehen in eine komplett andere Richtung. Da soll gar nicht erst subtil eine Erinnerung hervorgerufen werden. Nein, hier wird der Verweis für gewöhnlich mit dem Holzhammer eingebracht. Klar, eine Referenz kann auch funktionieren und witzig sein, aber man sollte es nur dann übertreiben, wenn der zugrunde liegende Film eine Parodie ist.

Wie siehst Du das?

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
03.08.2018 07:57 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@MrBond
Ok, dann habe ich dich so gesehen falsch verstanden. Nein, da geb ich dir Recht, der Film muss nicht zu einer Art "Deadpool für Kids" verkommen, wo endlos Anspielungen auf die MCU-Filme oder Batman oder was weiß ich gemacht werden. Denke Comicfans fanden schon im Erstling verschiedene Referenzen, aber wenn es in diesem Rahmen bleibt, dann wäre dies schon perfekt. Incredibles solte schon von seiner Eigenständigkeit leben, wenn wir ne Parodie im Animationsbereich haben wollen, dann würde ich eher auf "Teen Tittans Go to the Movie" anschauen. Da geb ich dir also vollkommen Recht.

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