Kritik: Babygirl von TiiN

Klingt insgesamt interessant. Kein Film, den ich im Kino geguckt hätte, aber leihen werde ich ihn bestimmt.

Ich war mit "Babygirl" leider nicht zufrieden. Für einen Erotikfilm verhält er sich finde ich schon eher verschämt und verschüchtert, das haben sogar die "Fifty Shades"-Filme besser hinbekommen. Ansonsten schwankt der Film ständig zwischen ernsthaftem Drama und überzeichneter Soap hin und her und überlädt sich zu sehr mit nicht notwendigen Nebensträngen, die Dreiecksbeziehung gibt es ja gleich dreimal im Film. Kidman hat eine, Dickinson hat eine und die Tochter hat warum auch immer auch noch eine^^ Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich "Babygirl" tiefer gehend mit Kinky-Sex und dem Sexleben in der Ehe beschäftigt.

Unterhaltsam ist der Film dennoch, speziell wegen der Schauspieler. Gerade Kidman ist hier auch spannend, weil sie quasi sich selbst spielt, eine erfolgreiche Frau, die Angst vor dem Altern und Verlust der eigenen Schönheit hat, und sich deswegen mit Botox behandeln lässt.

@TiiN

Ja, das Machtgefälle in "Babygirl" ist das schon spannender. Aber den Vergleich würde wohl jeder gewinnen^^ Dnn was sich die "Fifty Shades"-Film da um den Alleskönner Christian Grey herbeifantasieren, ist so albern und fernab der Realität, dass Begriffe wie Machtgefälle dort vollkommen ihre Bedeutung verlieren.