"Star Wars"-Spin-offs werden Ursprungsgeschichten

Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht das ich den "Mickey Maus- Star Wars" Sequels skeptisch gegenüber stehe, und die News, das jetzt irgendwie jedes Jahr ein Star Wars Film im Kino aufschlägt, bestätigt (für Mich!) diese Skepsis noch etwas mehr!
Ob Lehtis jetzt meine Meinung gefällt oder nicht ist absolut unerheblich!

Man kann ALLES Übertreiben.
Wenn Disney jetzt unbedingt die Lebensgeschichte vom Leberwurstmann auf Zelluloid bannen will, klingt das Zwar im ersten Moment Lustig, aber das wäre weit über das Ziel hinausgeschossen.
Manche Mythen sollten einfach Unberührt bleiben!
Mich hat schon die Indirekte Origin-Story von C3PO in den Prequels genervt, und man sich aus den Fingern gesaugt hat das Anakin den Erbaut hat.
Oder auch die leblose Yoda Computeranimation hat viel vom Mythos des Schrulligen alten Jedi Meisters zerstört!

Meine Angst ist durchaus Nachvollziehbar das in Zukunft noch mehr Schäden entstehen werden, und das am Ende die Ur-Trilogie zu einem Leblosen Stück Disney Geschichte Mutiert, weil die nachfolgenden Generationen, ALLE Star Wars Filme über einen Kamm scheren werden.
So What...Disney will Geld verdienen, so werden wir damit leben müssen!



..And THATS what Jack Burton has to say at this time.

@bartacuda

Solche Romanverfilmungen wirst du nie erleben. Die kreativen Herrschaften tun uns solche gefallen nicht. Ich hab das letztens schonmal beim Thema Videospielverfilmungen geschrieben.

Aber in diesem Fall würde ich es auch ganz und gar nicht gut heißen.
Kann man nicht mal gute Charaktere so stehen lassen wie sie sind? Gegen Romane mit Hintergrundgeschichten habe ich überhaupt nichts, aber mir fällt kein Thema ein, dass ich so sehr hassen würde wie eine Han Solo-Trilogie, die aus den liebgewonnenen Charakteren so etwas macht wie den Comic-Yoda.
Das ist doch das geniale an Star Wars: Es kennt keine zeitlichen und keine räumlichen Grenzen.
Warum nicht eine eine Star Wars-Saga? Ich verstehe es nicht!


Ich habe keine Lust, dass die ursprünglichen Charaktere noch mehr breitgetreten und weiter an Magie und Strahlkraft verlieren. Sie sollen was besonderes bleiben. Gegegen eine Fortsetzung der Geschichte hab ich nichts. Aber Origin-Stories braucht doch kein Mensch. Wenn ein Star Wars-Film "aus der Reihe tanzt", dann bitte richtig - mit neuen Charakteren, evtl. sogar in einer anderen Zeit.

@Peralk: Danke für die Kopfbedeckung!

@KaylenCyranos: High-5! Also Disney, hört auf uns und gebt uns die Ritter der alten Republik. ;)

@Bart: Sehe ich wie genau wie movieProphet. Eine Han Solo-Trilogie wäre furchtbar, auch wenn ich die Bücher jetzt nicht kenne. Mal davon abgesehen, dass Harrsion Ford zu alt dafür ist. Die Trilogie geht doch sicher nicht um einen 70jährigen Han, oder?
Wo ich aber total übereinstimme: Warum nimmt sich Disney nicht ein paar gute SW-Bücher und verfilmt die? Ich verstehe und finde es sogar gut, dass man für Episode VII was ganz Neues machen will. Aber trotzdem hat man doch zusätzlich die Rechte an den ganzen Büchern. Warum verwertet man die nicht? Damit hätte man wohl auch für ewig einen Stein im Brett der EU-Fans. ;)
Ein Freund schwärmte z.B. immer von Darth Bane - Die Regel der Zwei. Da gehts (wie Du natürlich weißt) darum, weshalb die Sith immer nur zu zweit sind, was in EPI ja kurz angesprochen wurde. Da hätte man aber auch nicht das Problem, dass man auf bereits etablierte Charaktere einbinden müsste. Sondern man könnte ganz frei aufspielen. Also sowas in dieser Art wäre meine Idee für einen interessanten Star Wars-Einzelfilm abseits einer Trilogie. Naja, vielleicht lässt sich Disney ja noch dazu herab ;)

Konnte jetzt nicht alles nachlesen, aber ich bin auf jeden Fall bei dem Teil, der gegen die Neuinterprätation der Hauptcharaktere ist.

Das wäre so ziemlich das schlechteste was sie machen könnten. Das würde mMn nicht nur die betreffenden Charactere extrem schädigen, sonder die gesamte bisherige Saga!

Gegen eine Romanverfilmung wie es Bartacuda beschreibt hätte ich hingegen nichts. Hier gibts ja mittlerweile fast unzählige und einige gute sind da auch dabei.
Ich würde gerne mal die Darth Bane Romane verfilmt sehen, auch wenn die jetzt eher nicht als Ursprungsgeschichten zwischen die Episoden passen würden.

@Han
Du widersprichst mir und gibst mir im selben Post Recht.
Gute Bücher verfilmen Ja!, aber nicht die Han Solo Trilogie!
Geht so nicht. Unter den Romanen ist die von mir genannte Han Trilogie (es gibt zwei) mit das beste was die Romane hergeben. Vertrau mir und lies es ggf. mal. "Du" bist mein Lieblingscharakter und ich würde nichts halbherziges akzeptieren.

Wahrscheinlich hat movieprophet recht und ich werde es nicht erleben, aber wünschen kann man sich alles.
Wobei ich es unsinnig finden würde, wenn man sich der Romanvorlagen nicht bedient.

Und was die ganzen "Geldmelker-Vorwürfe" angeht, kann ich diese nicht nachvollziehen. Jeder der ein Investition tätigt, will diese doch rentabel sehen,oder nicht?
Wenn keiner irgendwas von Star wars sehen wollen würde, wäre die Marke auch nicht 4mrd wert. Also muss es einen Markt für die Produkte geben.
Und wenn ich ein Produkt hätte, was die Leute wollen, würde ich es verkaufen.
(Eigentlich tue ich das. Nur nicht so lukrativ wie Lucas o. Disney)

@Bart:
Zuckerbrot und Peitsche... ;)

Nein im Ernst: Ist so eine When-If-Geschichte. Für mich sind die alten Filme die höchste Instanz, alles andere muss sich unterordnen. Daher wiederspricht sich das nicht, jedenfalls nicht in meiner Welt hehe.

Weiß auch nicht, aber an Star Wars-Bücher bin ich bisher nie wirklich rangekommen, obwohl ich unheimlich gern und viel lese. Liegt vielleicht daran, dass Star Wars für mich einfach Film ist. Anders siehts da bei den eher noch "verwandten" Spielen aus (sind ja auch EU), von denen ich vor allem die Jedi Knight-Reihe um Kyle Katarn immer gern spielte. Kyle wäre z.B. auch ein Typ, den ich ich mir in der neuen Trilogie prima als Nebencharakter vorstellen könnte.

@peralk
Wir sollten nicht endgültig urteilen, bevor wir nicht das Ergebnis gesehen haben. U.U. Liefert man uns in Zukunft die besten SW Filme aller Zeiten
(Kann gerade nicht mehr schreiben. Gerne morgen mehr)

Gib mir mal das Jahr. Evtl. Kann ich helfen.
Zu den schlechteren Romanen gehört für mich die "callista Trilogie "

@peralk
Gerne!
Bis dahin sollte ich auch den Zeitpunkt des Friedens herausgefunden haben. CU

Seltsamer Doppelpost!

@Luph
Wie gesagt beanspruche ich ja nicht die Richtigkeit meiner Einschätzung. Wenn ich es allerdings an dem messe, was ich in der Vergangenheit darüber gehört und gelesen habe, war es meist Darth Maul der genannt wurde. Da fand die Mehrheit Yoda eher langweilig (in den ganzen Senats-Szenen) und albern (in den Flummi-Kampfszenen).

Letztlich wird es Disney eh egal sein...die werden einfach nach und nach von jeder bekannten Figur ein Spin-Off machen und gut ist! ;)

@Luph & Peralk

Ich denke, dass da wohl jeder verschiedene Erfahrungen auch in seinem eigenen Umfeld macht.

Für mich persönlich mutet es übrigens sehr befremdlich an, dass eine Real-Filmfigur (auch wenns ne Puppe ist) durch eine Animationsserie stark an Popularität gewinnt und sich das dann wieder bei den entsprechenden Leuten auf die Realfilme überträgt.
Ich empfinde es persönlich einfach nicht, dass die Animations-Serie zu den Filmen gehört. Für mich sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge. Aber das ist natürlich mein subjektives Empfinden...
Ich kann einfach keinen z.B. Han Solo/Harrison Ford, mit dem ich aufgewachsen bin mit einer (zudem seltsam kantig aussehenden) animierten Figur Names Obi Wan Kenobi ins selbe "Bild" in meinem Kopf kriegen. Ich hoffe Ihr versteht was ich meine.

Interessant finde ich allerdings, dass meine Tochter, obwohl sie die neue Trilogie auch mag (große Teile von EP 1 sind auch ihr zu albern), die alte Trilogie absolut bevorzugt und das obwohl sie zuerst die neuen Filme sah!
An die Animations-Serie kommt sie erstaunlicherweise auch nicht ran. Bevor da aber ein "naja...ist wohl durch Sully geprägt worden" kommt: Sie hat absolut ihren eigenen Kopf! ;)

Zu Darth Maul: ich weiß von ganz vielen Kindern (ausschließlich Jungs) die voll auf den gehörnten Rothäutler abfahren.

Und nochmal zu Yoda: So unterschiedlich sind da die Empfindungen...Der CGI Yoda gibt mir persönlich wie gesagt überhaupt nichts. Ich sehe quasi durch ihn hindurch.
Wenn ich dann allerdings an die Sequenz nach Skywalkers Rückkehr nach Dagobah denke, kriege ich eine Gänsehaut. Was sich hier zwischen ihm und Yoda abspielt zählt für mich zu den ergreifendsten Momenten der gesamten Star Wars Saga.
Und wenn ich mir dann überlege, welche emotionale und tiefgehende Entfaltung dort gelang obwohl man Yoda bis zu diesem Zeitpunkt (das bezieht sich natürlich auf die Zeit bevor es die neue Trilogie gab) in der gesamten Trilogie eigentlich gar nicht so lang zu Gesicht bekam...ist das schon sehr erstaunlich! Eine dramaturgische Glanzleistung!
Diese Bindung an eine Figur...der Umstand das man mit ihr fühlt, gelingt in vielen Filmen oft nicht über die gesamte Laufzeit...hier aber schon nach einigen wenigen Szenen. Einfach großartig!

@Luph
Sieh es mal so: Yoda hat sich in die "andere Dimension gleiten lassen", nachdem "seine Aufgabe" erledigt war.
Das ist in so einem mystischen Zusammenhang durchaus glaubwürdig.

Wenn Du DAS in Frage stellst, musst Du auch in Bezug auf die neue Trilogie bemängeln, dass Yoda gebrechlich am Stock schlurft und just im nächsten Moment eine extreme Fight-Performance hinlegt, um kurz darauf wiederum an der Krücke zu humpeln! ;)