Hier dreht sich alles um die News Die inflationsbereinigt erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Freut mich, dass ihr euch so gut mit dem Begriff der inflationsbereinigten Listen auseinander gesetzt habt. Solche Zahlen wurden die letzten Jahre ja immer hin und her geworfen . aber dass Filme heute nur noch wenige Monate im Kino laufen, es eine Vielzahl von Alternativen gibt, dass findet keine Berücksichtigung. Die Kinodichte könnte sich sicher auch verändert haben.
Daher: Freut mich, dass ihr das klargestellt habt.
Was auch gegen eine international inflationsbereinigte Liste spricht sind auch die Wechselkurse. Man müsste ja jedes Land mit seinen eigenen Währungen inflationsbereinigen und in welcher Währung würde man dann zusammen fassen? Nehmen wir nur mal den Kurs EUR/USD:
Vergleichen wir 2 Filme, der eine kam 2008 (vor der Finanzkrise) ins Kino, der andere 2016. Beide spielten in Europa 10.000.000 EUR ein.
2008 war der EUR +/- 1,60 USD wert und heute, 2016, ist er +/- 1,10 USD wert.
2008 hatten wir Einnahmen von 6.250.000 USD
2016 hatten wir Einnahmen von 9.090.909 USD
Ein Film mit den gleichen Einspielergebnissen in Europa ist also heute knapp 3 Mio. USD erfolgreicher, als 2008.
Das ist jetzt aber noch nicht inflationsbereinigt. Habe mal geschaut, wie die durchschnittlichen Inflationsraten in den USA seit 2008 (bzw. 2009) waren:
Der Stichtag (bzw. Stichjahr) ist 2008, also müsste seit 2008 die US Inflation in den damalig umgerechneten Wert einfliessen: 6.250.000 USD sind also heute 6.879.111 USD... immer noch nicht so erfolgreich, wie die 9 Mio von heute.
Wechselkurse spielen also auch eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht den international, finanziellen Erfolg eines Films geht.
Wie Moviejones oben angedeutet hat, wären die Zuschauerzahlen wesentlich klarer, aber da müsste man dann Kinogänger, TV-Einschaltquoten, Videoverkäufe (Super-8, VHS, LaserDisc, CDi, DVD, HD-DVD, BluRay, ...), VoD etc. zählen... von den Raubkopien mal ganz abgesehen.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Lob an das MJ-Team! Das ist ein gutes Special und räumt endlich mal mit dem Begriff auf! Daumen hoch Leute
„und warum diese Berechnung totaler Unsinn ist“
Nein, ist sie nicht, aber eure „Erklärung“ ist es.
Ich verstehe diesen Sinn leeren Artikel nämlich nicht. Denn es ist zwar viel Kopf Arbeit drin, aber unterem Stich relativ Nährwert los. Wenn man die Ausführung von MJ nämlich „rückwärts“ liest, dann widerspricht er sich selbst.
@Umleitung:
Ich sehe es wie die Vorredner, dass inflationsbereinigte Vergleiche zwar einen sympathischen Charakter haben, aber eben auch an der Realität vorbeigehen.
Erhelle uns doch mal mit deinem Wissen und sag nicht einfach, warum es in deinen Augen Mist ist. Nein sagen kann jeder, aber es wäre schön, wenn du es auch begründest oder Links nennst, die deine Meinung stützen. Bin nämlich interessiert.
Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?
Wäre es nicht einfacher, wenn man nur die Zahl der Besucher nimmt und so sieht welcer Film den wirklich am erfolgreichsten war? Nur so ist eigentlich, eine aussagefähige Liste Möglich und es gleicht sich auch aus, zwar liefen damals die Filme Länger im Kino, aber dafür gab es auch weniger Lichtspielhäuer als heute und auch die Weltbevölkerung war damals geringer als heute.
Leider zählt ja in der Usa nur das GEld, deshalb werden nicht die zuschauer gezählt, wie zb. in Deutschland. Den so hätte man wirklich klare Vergleiche ziehen können. Allerdings könnte man dann nicht dauern sagen das man einen neuen Rekord gebrochen hat, und nur das zählt anscheint für Hollywood.
Wäre es nicht einfacher, wenn man nur die Zahl der Besucher nimmt und so sieht welcer Film den wirklich am erfolgreichsten war?
@Boewe Das wäre auch kein Anhalt. MJ hat es oben schon angerissen und dem pflichte ich bei. Lese die Info nochmal in Ruhe durch. Auch wenn MJ nur den wichtigsten Markt China benannt hatte, müßte man ganz Osteuropa, ehemalige DDR, fast komplett Asien auch mit einrechnen, denn diese Regionen waren kein Absatzmarkt für westliche Filme. Der ganze Fern.- Nahost und der Orient fehlten damals. Und warum Besucherzahlen auch keine 100%tige Aussage geben können, ist die Tatsache die MJ auch eingebracht hatte. Fernseh war damals ein unwichtiges Medium, bzw gab es dieses noch gar nicht. Folgendes Beispiel nur von meiner Seite. Heute läuft ein Film 2-6 Wochen in den Kinos, früher war das aber anders. Ich sah zum Beispiel die Filme, Spartacus, Samson und Delilah, Ben Hur, El Cid, Robin Hood (Errol Flynn) Disney´s Dschungelbuch und auch den Realfilm usw als Kind im Kino. Ich bin aber nicht in den 30er/40er/ 50er oder Anfang der 60er Jahre im Kino gewesen, sondern erst 1970/71/72. Solche Filme waren Dauerbrenner und liefen Jahrzehnte lang in den Kinos.
Angenommen man würde Besuchervergleiche herziehen, wie soll das gehen? Das Dschungelbuch stammt von 1942 und lief ca 28 Jahre lang im Kino. Der von Disney kommende Film, wird 4-5 Wochen laufen, wie will man die Kinobesuchermengen vergleichen? Es geht nicht.
@Umleitung und Beowe
Eigentlich wurde ja im Artikel und in den Kommentaren alles dazu gesagt.
Gesellschaftlich, Demographisch, Sozial, Geschichtlich, Politisch, Währungstechnisch und Monetär gesehen hat sich soviel verändert in den letzten Jahren, dass man die verschiedenen Epochen niemals miteinander vergleichen kann. Es ist schön zu sehen, dass ohne Inflation komplett andere Filme oben stehen würden, es ist aber komplett wahr, was MJ in der Folge schreibt.
@Petra82
Hallo kleine Mondanbeterin,
ich versuche es so kurz wie möglich auszudrücken:
„wenn die Inflation einberechnet wird - und warum diese Berechnung totaler Unsinn ist.“
Das miteinbeziehen der Inflation ist der einzige Weg und das wichtigste Mittel, wie man die erfolgreichsten Filme, wenn überhaupt nur erfassen kann.
Die jeweiligen Preise für die Kino Tickets der etwaigen Zeit sind nur rudimentär und die Anzahl der Besucher ebenso, da der Erfolg eines Filmes einzig und alleine am Einspielergebnis gemessen werden kann und auch von den Studios so gehandhabt wird.
Die eingenommene Geldmenge der Filme, der sagen wir mal letzten 100 Jahre, muss Inflationsbereinigt bis ins heutige Jahr hochgerechnet werden und zwar im Verhältnis zum klassischen Warenkorb mit dem die Inflation erfasst wird.
Alle anderen Faktoren, die von MJ und anderen hier miteinbezogen wurden, sind irrelevant, da einzig und alleine der Summen Betrag entscheidend ist, anhand dem man den Erfolg messen kann, jedenfalls vom heutigen Geldwert aus, rückwärts gerechnet bis in vor 100 Jahren.
Aber man muss sich nicht einmal die Arbeit machen, die Inflation zu „bereinigen“, um die Liste für der tatsächlich erfolgreichsten Filme zusammenzustellen, dazu gibt es nämlich eine ganz einfache Nagelprobe und zwar wenn man in die Liste der erfolgreichsten Filme der letzten 100 Jahre geht und zwar jedes einzelne Jahr für sich selbst nimmt.
Dabei wird dann die ganz genau gleiche Liste herauskommen, als wenn man (als eine Art gegen Probe), alle diese erfolgreichsten Filme der letzten 100 Jahre, mit einer rückwärtigen Inflationsberechnung erfasst, ausgehend von dem heutigen Geldwert, im direkten Vergleich (oder dem „herunterbrechen“) zu dem von vor 100 Jahren.
Beide Listen werden absolut identisch sein. Es kann gar nicht anders sein, da selbst wenn die genauen Besucherzahlen der Filme nicht bekannt sind, ist die Geldwert Verlustkurve der letzten 100 Jahre lückenlos vorhanden, also akkurat archiviert.
Übrigens, die Inflationsrate, in den erste Welt, Industrie Ländern (die inoffiziell an den Dollar gekoppelt/gemessen ist) betrug seit seiner Einführung im Jahr 1785, zwischen am Anfang noch 5% und bis vor etwa 15 Jahren 24, 5 Prozent Inflation, oder Geldwert Verlust alle 20 Jahre.
Da aber vom Zinsen Zins Effekt ausgelöst, ein exponentieller Anstieg der Schulden entstanden ist, haben wir heute eine Inflationsrate von 30 bis 35%, von dem heutigen Geldwert ausgehend, zu dem im Jahr 2036 im Vergleich. Oder anders ausgedrückt, wir stehen kurz vor Ende des Geld-Schuld Systems, da es sich selber eliminiert, in dem die Guthaben langsamer wachsen, als sie gleichzeitig von ihren eigenen Forderungen/Schulden dezimiert werden.
Gruß
@Umleitung:
Ok, interessant. Aber ist fast schon zu viel Gerechne, was wohl nicht ohne Grund bei offiziellen Vergleichsmaßstäben nicht angesetzt wird ;)
Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?
Filme wie "Vom Winde verweht" liefen damals sicherlich ein Jahr lang im Kino und es gab kaum Konkurrenz. Star Wars Episode 7 hingegen war nach 1-2 Monaten schon fast wieder aus dem Markt raus, weil schon 2-3 andere Blockbuster angelaufen sind.
Die Kinolandschaft hat sich zu sehr über die Jahre verändert, um ernsthafte Schlüsse daraus ziehen zu können. Ihr habts ja auch selbst schon ein bisschen in der News angesprochen.
Trotzdem eine ganz spaßige Sache, sich solche Zahlen mal anzugucken.
Edit: Ach ich sehe gerade, selbiges habe ich schonmal vor zwei Jahren geschrieben
Das Theater war am Anfang genauso alternativlos, es konkurrierten einzig die Theater miteinander, mit dem aufkommen des Kinos, gab´s nach Jahrhunderten eine wirkliche Alternative, trotzdem gibt´s das Theater bis heute, nur spricht dieses heute nur noch Liebhaber an und dasselbe passiert derzeitig mit dem Kino, der normale Konsument wendet sich davon ab, wie seinerzeit vom Theater, weil die Alternative nicht nur günstiger ist, sondern jederzeit zur Verfügung steht, was in der heutigen Workaholic Zeit viel mehr Leute anspricht, als irgendwelche festen Vorstellungszeiten, welche viele Schichtarbeiter gar nicht warnehmen können, Beziehungsweise sich dank Zeitarbeit und der immer steigenden Kosten nicht mehr leisten können, denn während Netflix und Co mit 8 - 12€ im Monat je Abo zu Buche schlagen, muss man bis zu 15€ pro Kinotiket blechen, das erste kann sich fast jede Familie leisten, das zweite wiederum nicht mehr, weil sich pro Person und Film die Kosten summieren.
Das Kino stirbt nicht aus, sondern schrumpft sich mit der Zeit gesund, am Anfang war es noch alternativlos, doch heutzutage gibt´s unzählige Alternativen, welche dem Kino in vieler hinsicht überlegen sind, wenn´s z.B. um den Preis, die Verfügbarkeit und den Komfort geht.
Die erste Alternative waren die Heimmedien, anfangs die Videokasse, später die DVD und heute die Bluray, doch allesamt waren sie zur Veröffentlichung teuer und benötigten ein noch weitaus teureres Abspielgerät, welches sich nur dann rentierte, wenn man dieses oft benutzte, was dem Kino über die Zeit ein nicht gerade kleines Stück vom Kuchen wegschnappte, doch keine Alternative war so bequem wie Streaming aktuell, wofür man nicht ein zusätzliches Abspielgerät benötigt und was pro Monat sogar günstiger ist, als sich eine aktuelle DVD zu kaufen, nicht´s klaut dem Kino aktuell mehr Zuschaur als das Streaming, das Fernsehen hat aktuell dasselbe Problem, die Zuschauerzahlen sinken immer weiter und was wird dagegen unternommen?
Ganz ehrlich nicht das richtige, sondern es wird überall mehr Werbung hineingepackt, egal ob im Kino, auf DVD´s, Bluray´s, oder im TV, man wird mit immer mehr Werbung konfrontiert und das Ergebnis sind noch weniger Zuschauer, was beim Kino zusätzlich noch in höheren Eintrittskarten resultiert, am Ende zahlt man pro Kinoticket 99€ und teilt sich das Schicksal mit dem Theater, Beziehungsweise Musical, wohin nur noch Liebhaber hingehen, aber auch nur wenn´s um Exklusive Vorstellungen geht, denn mit dem Einheitsbrei lockt man heutzutage kaum noch jemanden.
Im TV gab´s früher auch Serien, welche über 100 Mllionen Zuschauer pro Folge hatten, wie z.B. Dallas oder Der Denverclan, aber dies alles war nur möglich, weil´s seinerzeit knapp eine Handvoll Sender gab und die Leute das konsumierten, was sie vorgelegt bekammen, weil´s einfach nicht anderes gab, heute gilt eine Serie schon erfolgreich, wenn sie 3 oder mehr Millionen Zuschauer hat, alles drunter landet auf dem Abstellgleis, oder wird auf weniger lukrative Sendezeiten verschoben, weil´s Alternativen an jeder Ecke gibt, angefangen von der Bluray/Dvd, über´s digitale Leihen/Kaufen, bis hin zum Streaming per Abo.
Es gibt heutzutage für alles ein digitales Abo, von Zeitschraften, über Musik, bis hin zu Spielen, was vor allem in letzer Zeit richtig fahrt aufnimmt, demnächst gibt´s dann solche News wie "Der Spielemarkt schrumpft, die Einnahmen brechen weg" oder "Die Raubkopierer sind wiedermal Schuld an ." doch in wirklichkeit wird nur der reguläre Handel, die Anzahl der Presswerke und die Zahl der Mitarbeiter schrumpfen, weil der Hersteller sein Gewinn nicht mehr teilen muss und selbst wenn dieser kleiner ausfällt wie jetzt, so bleibt für den Anbieter immer noch genug übrig, weil er eben nicht mehr Teilen muss.
Stimmt diese Liste? Ich habe mal eine gesehen, da war Avatar weit abgeschlagen irgendwo in den ferneren Top 20 Plätzen. Dafür war Schneewittchen auf den ersten Plätzen.
Man muss wirklich ergänzen, wie bereits vorhin erwähnt, dass es dazumal nur diese Möglichkeit gab einen Film zu schauen.
Bezüglich dem Vergleich Streaming und Blu Ray muss man aber noch ergänzen, dass Streaming noch weit weg ist von der Qualität der Blu Ray. Das Bild kann mithalten, aber der Sound nicht. Mir ist kein Onlineanbieter bekannt der DTS-HD oder Dolby Atmos anbietet. Auch für 3D gibt es mir keine bekannte Lösung. Daher gibt es für mich keine wahre Alternative.
Die inflationsbereinigt erfolgreichsten Filme aller Zeiten
Moviejones | 10.03.2018