Hier dreht sich alles um die News "Dunkirk" PG-13! Christopher Nolan erklärt die ungewöhnliche Struktur. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Du lieber Himmel. Ist schon bald soweir
You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward
Sry, aber das klingt für mich wieder nach typisch Nolan. Ich weiß nicht wieso er das so sehr braucht, aber er muss ständig allen gegenüber beweisen was für ein intelligenter Mensch er ist oder wie viel intelligenter er als alle anderen ist. Das stört mich schon eine ganze Weile. Besonders "Interstellar" ist hier ein gutes Beispiel, da er einfache Sachlagen versucht möglichst kompliziert darzustellen um als ach so intelligenter Filmemacher zu erscheinen.
Und seine jetzt "neue" Art die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln zu erzählen ist alles andere als neu. Jeder Star Wars Fan kennt diese Methode bereits seit über 30 Jahren, in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" wurde bereits so verfahren.
Ich fürchte das Nolan so langsam in die Shymalan Falle tappt. Dieser "musste" bei seinen Filmen immer irgend einen Twist einbauen, musste immer eine tolle Auflösung bieten. Bei Nolan habe ich den Eindruck er muss unbedingt simple Geschichten möglichst kompliziert verpacken und Pseudo-Intelligent erzählen.
@ArneDias
Könnte man auch so sehen: Ist es nicht eher löblich, wenn man versucht eine einfache Geschichte etwas spannender verpacken? Ist es nicht an sich löblich (mal abgesehen davon, dass man jetzt drüber streiten kann, ob es immer gut funktioniert (ich fand Interstellar auch nicht so toll)), wenn sich jemand Gedanken macht, um die Erzählung interessanter zu machen? Nolans Ding sind seine Erzählweisen. Das gehört zu seinem Stil, daran kann ich erstmal nichts schlechtes sehen.
Und dass er das aus einer Art Narzissmus heraus macht, um sich als "so intelligenter Filmemacher und Mensch und viel intelligenter als alle anderen" darzustellen, ist ja einzig eine böswillige Unterstellung, die nicht mal gegen seine filmische Herangehensweise, sondern gegen ihn persönlich gerichtet ist. Vielleicht will er einfach nur dem Zuschauer ein bisschen mehr bieten, sie wenigstens ein bisschen fordern?
Einerseits beklagt man sicher über die dummen Blockbuster, aber wenn dann jemand ein bisschen was anders macht, ist es unnötig, selbstverliebt und "pseudo-intelligent"...
abgesehen davon, halte ich ihn sehr wohl für einen guten Geschichtenerzähler mit cleveren Ideen, die keineswegs einfach nur verkomplizieren, sondern der Erzählung neue Dimensionen geben und der sich obwohl im Blockbusterbereich trotzdem mit richtigen Themen und Ideen auseinandersetzt.
(Zum Thema selbst
Ich habe mich ja schon gefragt, wie Nolan diesen Film angehen wird, wenn er seinem Stil treu bleiben möchte oder ob er mal etwas ganz geradliniges macht und wie er sich dann abheben will. Trotzdem: wer möchte schon vor dem Film, den Film erklärt bekommen? Das kann ja wohl der Zuschauer selbst rausfinden.
und hier auch nochmal zu Nolan:
Ich denke gerade nicht, dass er sich für intelligenter hält, sondern dass er die Zuschauer für sehr viel intelligenter hält, als es viele in der Branche tun und ihnen eben mehr zutraut. ;)
*räusper*
kleiner Schreibfehler im dritten Absatz: "oder sie hätte an anderes Schicksal ereilt"
Viele mussten sich Interstellar zweimal anschauen um ihn besser verstehen zu können weil das Thema generell viele Intepretations möglichkeiten hat und nichts 100% bewiesen ist. Nolan hat den Spagat geschafft zwischen unterhalten und genug tiefgang, dass man mit so einem Film nicht alle erreicht wie es Marvel schafft ist sicher aber von "Pseudo" kann hier nicht die rede sein da er jedem Material dem er sich annimt eine solche hingabe entgegenbringt die ich mir bei anderen Regisseurten auch wünschen würde.
Das gleiche könnte man auch über Villneuves Arrival sagen da der Film auch auf dieser Wellenlänge funkt. Aber auch er schafft es seinen Filmen etwas besonderes zu verleihen durch alle genres denen er sich annimt.
Venus and Serena in the Wimbeldon arena
Zunächst dachte ich, dass sich die verschiedenne Blickwinkel nicht nur auf die Briten sondern auch auf die Deutschen beziehen. Aber offenbar ist es anders gemeint. Ich bin mal gespannt, wie sich das später wirklich anfühlt. Ich glaube das Vorhaben kann man nicht einfach mit Die Rückkehr der Jedi-Ritter oder ähnliche Filme vergleichen, wo es ein Parallelfinale gibt. Ich denke da steckt noch mehr hinter und bin sehr gespannt darauf.
@eli4s
Für deine letzte Aussage über Nolan gibts von mir einen Hut.
Tja. Wenn jmd das hinbekommen ? Dann Mastermind ChrisGenieNolan... ich hingegen freue mich auf gutgemachten Film, mit guten und plausibel Stories ... her damit Master Nolan ... Hahahaha hahaha yeah :ani-laugh: *fg*
Ich glaube an Herrn Nolan. Der Film wird eine Überraschung werden und sicher viel Gesprächsstoff bieten . Ich bin gespannt
Das ist der Weg ....
Ich
finde diese Thematik, den 2. Weltkrieg unheimlich interessant und wichtig! Wenn man sich je wieder eine Generation herauszieht, die nicht hinterfragt, wird genau das wieder passieren. Das ist bei mir hängengeblieben dazu. Wir dürfen nie vergessen.Nie.
Back to Topic: Ich glaube, dass Nolan sehr gut weiß, was er tut. @ArneDias ich glaube auch nicht, dass Nolan hier in ein Shyamalan-Schema hineinfällt. Ich denke, dass Nolan sich so lieber mit dem Thema auseinandersetzt, und es einfach mag, neue Sachen auszuprobieren. Es hat bestimmt einen Vortril - erzählerisch und vineastisch - den Film in dieser Struktur zu sehen. Ich glaube auch an Nolan, und hoffe auf einen tollen Film!Sachen auszuprobieren. Es hat bestimmt einen großen Vlrteil(auch c
Ist der Kaffee fertig? Das Wasser kocht schon.
Puh ja das hört sich schon wieder sehr nach Nolan an. Wird unglaublich spannend und interessant!
Der Film kann kommen und wird vermutlich Unmengen an Gesprächsstoff liefern. Bisher hat mich Nolan immer mit seinen Meisterwerken fesseln und voll und ganz überzeugen können. Denke aber das es mit diesem Film nicht anders sein wird.
Aber denke auch das er das mit den Blickwinkel nicht ganz so einfach machen wird und glaube das uns da eher etwas ganz neues erwarten wird.
Also so neu und speziell ist eine Erzählweise aus diversen Blickwinkeln dann ja auch wieder nicht.
Es gibt ja sogar einen Film der sich 8 Blickwinkel nennt und auch die selbe Geschichte aus der Sicher verschiedener Personen erzählt, welche sich dann gelegentlich auch überschneiden bzw. am Ende, meine ich sogar alle zusammenlaufen.
Am Ende ist es aber auch egal, hauptsache der Film ist gut und bietet genug um einen Kinobesuch zu rechtfertigen.
@Mudl
ne, neu sicher nicht ("Rashomon" wäre da sicher ein frühes Paradebeispiel). fragt sich nur, was Nolan damit interessantes anstellen kann.
Wenig überraschend wurde "Dunkirk" offiziell mit einem PG-13 in den USA klassifiziert. Aufgrund der Begründung ohne Deutung auf Gewaltszenen dürfte somit auch in Deutschland ein FSK-12 folgen.
Nolan sagt selbst zu seinem Kriegsthriller, dass dieser von Spannung lebt und der Albtraum des Krieges "intellektueller" dargestellt wird, anstatt von plumber Gewalt.
@Aldrich
In einem "Kriegsfilm muss Blut und fliegende Körperteile-Kommentare" in 1, 2, 3...^^
Interessante Information. Schwer das im Vorfeld werten zu können, ich bin jedenfalls auf den Juli gespannt.
Dieses R-Rating hätte ich mir auch nur schwer vorstellen können bei Nolan, auch wenn Insomnia und Memento damals so gewertet wurden.
Darüber hinaus wird das Budget von Dunkirk doch mindestens 100 Mio USD betragen. So teuer war kein klassischer Kriegsfilm bislang... und natürlich hat der Regisseur mit diesem Budget dann auch eine gewisse Verantwortung gegenüber des Studios, auch wenn der Regisseur Nolan heißt.
"Dunkirk" PG-13! Christopher Nolan erklärt die ungewöhnliche Struktur
Moviejones | 16.03.2017