Hier dreht sich alles um die News "Marvels Iron Fist": Trailer & Poster zu Staffel 2 + zwei neue Featurettes. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Bisher der beste Trailer der 2. Staffel, hoffentlich wurden da nicht schon alle relevanten Kampfszenen gezeigt...
Papa gegen links
Auf alle Fälle hoffe ich , dass man in der zweiten Staffel eine Schippe drauf legt, denn in der ersten Staffel kam mir das alles noch sehr stark mit der Handbremse gezogen vor. Grundsätzlich war die erste Staffel ja nicht schlecht, aber es fehlte einfach das Quäntchen Power, das ich mir von Iron Fist erhofft hate. Vor allem diese weinerliche Art, ging mir auf den Sender. Nun gut, die Marvel/Netflix Serien sind ja dafür bekannt, dass die Charakterentwicklung sich sehr zieht, aber in der zweiten Staffel sollte unser Held dann schon etwas mehr Selbstsicherheit an den Tag legen und nicht immer rumheulen: "Aber ich bin doch die Iron Fist, ihr müsst mich respektieren, ich hab ne tiefere Bedeutung und so..."
Er sollte statt dessen zeigen, dass der die Iron Fist ist, indem er mal ein wenig mehr seine Fäuste einsetzt.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Ich werd mir die Staffel schon ansehen. Hoffe aber sie wird nicht so grausam wie die erste.
Mir ging das Verhalten des Protagonisten irgendwie voll auf den Keks, und dann noch eine komplette Staffel prequel. Sowas mag ich eh nicht. Vielleicht 2-3 Folgen Einführung und danach bitte ans "eingemachte".
Insofern habe ich auch gute Hoffnungen für Staffel 2. Der "Held" ist jetzt eingeführt und es kann los gehen. Jetzt muss er nur noch dieses Memmenhafte Verhalten ablegen ^^
Im Gegensatz zu vielen leuten hier fand ich die erste Staffel wirklich ganz gut, auch wenn sie qualitativ nicht ganz mit den anderen ersten Staffeln der Netflix Marvel Serien mithalten konnte, war sie für mich die kurzweiligste und am meisten mainstream-mäßige Serie gleich nach Daredevil. Jessica Jones ist schon fast zu viel Femminismus, Luke Cage zu sehr in seinem Ghetto gefangen und Punisher einfach nicht entschlossen genug zwischen Monster und Opfer, dabei Gewalt trotzdem auch unnötig verherrlichend. Iron Fist war einfach die Origin Geschichte eines Mannes, der noch nicht richtig reif war, da er die letzten Jahre in einem Kloster nur seinen Körper gestählt und sein Geist nicht wirklich weiter entwickelt wurde. Daher fand ich sein "Rumgememme" eigentlich ganz gut passend. Zumal er ja mit Defenders sich endlich etabliert haben dürfte und dieser Aspekt der Vergangenheit angehören sollte.
Auch die Kampfszenen fand ich nicht so schlecht, wie sie immer gemacht werden.
Zum Trailer selbst: Irgendwie wurde mir da einfach zuviel Gekämpfe gezeigt, und auch etliches an Handlung vorweg genommen. Ich bleibe interessiert, hätte mir den Trailer aber lieber sparen sollen...
Als Fan des MCU finde ich es einfach schön wie auch in den Netflix-Serien Dinge aufgebaut werden und konsequent weitergeführt werden. Das Symbol der "Steel Serpent" war ja zum ersten Mal in Daredevil 1 oder 2 zu sehen und ich finde es einfach gelungen, dass sich dieses Thema weiter durchzieht. Hoffen tue ich dann noch auf die Rückkehr von Madame Gao, für mich auch das Highlight in IF Staffel 1.
@Moby, deine Interpretation wegen dem "gememme" gefällt mir ganz gut muss ich zugeben.
Aus dem Blickwinkel in der Tat passend.
@MobyDick:
Daher fand ich sein "Rumgememme" eigentlich ganz gut passend. Zumal er ja mit Defenders sich endlich etabliert haben dürfte und dieser Aspekt der Vergangenheit angehören sollte.
Ich gebe dir dahingehend Recht, dass dieses "Rumgememme" eben zur Charakterentwicklung der Iron Fist dazugehörte. Das hab ich ja auch schon gesagt, dass man bei den Marvel/Netflix Serien eben einen sehr ausführlichen Weg für die Charakterentwicklung nimmt. Der springende Punkt ist dann nur, dass es (wie du ja selbst auch schreibst) das dann aber auch gewesen sein muss, für die zweite Staffel. Ich erwarte, dass aus dem weinerlichen Jungen, ohne so recht zu wissen wo er hingehört und wer er eigentlich ist, nun ein wesentlich selbstsicherer Iron Fist geworden ist. Du sagtest ja auch (und auch hier stimme ich dir absolut zu), dass er diese entwicklung mit den Defenders abgeschlossen haben sollte.
Von daher, hoffe ich, dass man da nicht den selben Rückschritt machen wird, wie ich ihn in der zweiten Staffel von Jessica Jones empfinde, die ich in der zweiten Staffel (die ich zugegebender Maßen noch nicht zu Ende geschaut habe^^) fast unerträglich depressiv empfinde. Nach den Erlebnissen mit den Defenders hatte ich gehofft, dass sie ein wenig zugänglicher und teamfähiger agieren würde. Na ja, mal schauen, wie sich das alles weiterentwickelt. Nach wie vor bin ich aber weiterhin ein Fan der Marvel/netflix Serien. Das ist alles, wie man so schön sagt, Nörgeln auf hohem Niveau.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Sublim:
Jup, ich quäle mich auch gerade durch die zweite Staffel von Jessica Jones.
Auf der einen Seite kann ich schon verstehen, dass sie nicht von heute auf morgen zur Happy-Go-Lucky-Heldin wird, denn was ihr angetan wurde durch diesen Killgrave ist schon extrem traumatisierend gewesen, und sowas muss ja auch langfristig verarbeitet und verdaut werden. Es wäre vermessen zu sagen, gleich nach dem Tod von dem Kerl würde alles super werden. Dazu passt auch, dass sich "Miesepeter" wohl mittlerweile als ihre Alphapersönlichkeit durchgesetzt hat.
Was mich aber weitaus mehr stört, ist diese eigentlich aus dem Nichts herausgekommene Verwicklung ihrer Vergangenheit mit dieser Geheimorganistaion, was als Handlung einfach für mich bisher nicht so viel hergibt und sehr forciert wirkt. Auch stört mich dieser extrem feministische Schlag der Serie, der gefühlt in dieser Staffel noch mal verzehnfacht wurde, welche auf der einen Seite ein Offensein gegenüber nach allen Seiten zwar suggeriert, und auch homosexuelle Elemente einfach mal so willkürlich eingestreut werden, aber dann man nicht mal den Mumm hat Schimpfwörter richtig auszusprechen (Im englischen wird immer wieder nur "Fd up" gesagt statt es richtig auszusprechen), so dass alles eine Spur zu krampfhaft anstatt natürlich rüber kommt. Hinzu kommt, dass Trish mir immer unsympathischer wird mit ihrem Pseudo-Feminismus. Nicht falsch verstehen, Feminismus richtig verpackt ist völlig okay, aber hier wird es zu sehr über das Bein gebrochen und einem so richtig in die Nase, Augen, welche auch immer noch vorhandenen Körperöffnungen geschoben, dass es richtig schwer ist, sich das Ding durchzubingen. Und Feminismus bedeutet auch nicht unbedingt (zumindest für mich), dass man den Mann gleich als Arschloch ansehen muss, wenn er sich Sorgen macht, sondern dann kann man weniger hysterisch miteinander auf Augenhöhe kommunizieren und sagen: "Hör mal, so und so ist die Lage, hab mal bitte etwas Verständnis dafür..." ohne dass es als Rumgeheule oder sonstwas abgetan wird, und dann wäre alles klar.
Die Franzosen (oder ein gewisser Verhoeven) können sowas deutlich flockiger und markanter inszenieren, ohne dass die Moralkeule so deutlich mitschwingt.
Ob es wirklich Jammern auf hohem Niveau ist oder ob ich nach dieser Staffel bei Jessica Jones aussteige, wird sich noch zeigen, aber ich finde es gibt da draußen massig geiles Zeug, als dass ich mir meine Lebenszeit mit so einer hysterischen, drögen, problembehafteten pseudointellektuellen Superheldenserie vergeuden muss. Und da bin ich diesmal eher auf deiner Seite bzgl der anderen Diskussion die Tage
@MobyDick und sublim
Das Problem für Jessica Jones 2 war meiner Meinung nach auch, dass die Geschehnisse der Defenders einfach mal keine Rolle spielten. Es gibt in der gesamten Staffel nur einen (!) Nebensatz, dass Jessica womöglich gemeinsam mit den anderen unterwegs war. Die Staffel könnte genauso gut vor Defenders spielen, klar wird dies nämlich nicht.
Den Feminismus fand ich jetzt nicht so schlimm ehrlich gesagt. Trish hat eben ne sehr dunkle Vergangenheit und hat mit perversen Typen eben sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich finde die Charakterentwicklung dahingehend passend und tippe für Staffel 3 dann auch, dass sie als Hellcat in Konflikt mit Jessica gerät, welche im Kern doch ne Superheldin mit harter Schale ist.
auch homosexuelle Elemente einfach mal so willkürlich eingestreut werden
Für mich das größte Ärgernis der Staffel, da man sie so künstlich in die Länge zieht. Die Szenen, nein sogar die gesamte Nebenhandlung tragen einfach nichts dazu bei. Davon abgesehen, dass der Charakter der Anwältin einfach langweilig ist und längst nicht so wichtig sein sollte
aus dem Nichts herausgekommene Verwicklung ihrer Vergangenheit mit dieser Geheimorganistaion
Mich störte eher, dass man das Thema schon wenige Monate zuvor mit GotG 2 oder Thor 3 hatte. Die Verwicklung mit der Geheimorganisation wurde ja bereits in Staffel 1 angeteast. Ich hätte eher darauf gehofft, dass die dort begonnene Handlung nicht innerhalb weniger Folgen in eine neue Richtung gelenkt wird und dass man vielleicht dies hätte mit Luke Cage verbinden sollen.
Duck:
Bin jetzt schon etwas weiter, aber noch nicht ganz durch. Stimmt, aus der Warte die beiden "Schwestern" gegeneinander zu positionieren, macht es schon wieder etwas mehr Sinn. Dennoch, diese hysterische Trish geht mir so dermassen auf den Testiculus, dass mir der Spass vergeht.
Andererseits ist auch die Handlung sehr unfokussiert, so dass man nicht genau sagen kann, worum es in der Staffel eigentlich gehen soll, bis man zum Ende kommt. Komische Serie, die stark an irgendwelche Endlossoaps erinnert als eine abgeschlossene Staffel mit durchgehender Handlung.
Werde wahrscheinlich gegen Ende der Woche mal hier ein Gesamtfazit der Staffel abgeben.
@MobyDick
Bin gespannt. Kannst ja dann auch meine Review zur Serie lesen: https://www.moviejones.de/forum/serien/1314/1/marvels-jessica-jones.html
Hab eigentlich genau das gleiche Problem damit...irgendwie weiß man gar nicht was man mit dem Charakter erreichen will. Während Luke Cage einen spannenden Twist zum Ende hat und Iron Fist nun schon sehr viel Potenzial bietet, so hat Jessica Jones Stand jetzt nur sehr wenig Charakterentwicklung vorhanden.
Duck:
Ok, bin jetzt durch und habe deine Kritik auch gelesen, erst mal zu deiner Kritik: Aus der Sicht des Marvel-Fanboys, der möglichst viel Querverweise sehen will, kann ich deine Kritik zwar nachvollziehen, aber sehe die Problematik der zweiten Staffel weitaus größer als nur darin, dass die Querverweise zu wenig sind. Aber ansonsten finde ich deine Argumentation schlüssig und stimme dir auch absolut zu, dass die Staffel einfach zu viele Folgen für die vorliegende Handlung hat.
Nun zur Staffel:
Wie ich ja schon schrieb, ich habe mich wirklich durch die ersten gefühlt 70% regelrecht durchgequält und war sehr häufig kurz davor auszusteigen. Es ist bis zu den letzten Folgen eigentlich keine greifbarfe Bedrohung vorhanden, die Suche plätschert so vor sich hin, Trish Walker wird zu einer Nerv-Figur, wie ich es bisher glaube ich noch nie erlebt habe (ich habe mich auch gefragt, wie man es schaffen kann, einen Charakter so gegen die Wand zu fahren), Actionmäßig ist die Serie auch nicht überragend. Aber als gegen Ende alle Steine ineinander gegriffen haben, muss ich schon zugeben, dass es das bis zu einem gewissen Grad Wert war, denn die Serie entwickelt so eine sehr persönliche Note und führt die Traumabewältigung seitens Jessica Jones unvermindert weiter. Alle Charaktere entwickeln sich in eine Richtung, die sehr viel Potential für eine mögliche dritte Staffel offen läßt. Und genau so empfinde ich diese Staffel auch: Sie ist lediglich eine Übergangsstaffel, die alle Figuren zur finalen Konfrontation zwischen Jessica und Patsy positioniert. Sollte das tatsächlich so eintreten, bin ich wirklich Feuer und Flamme, sonst bin ich allerdings raus.
Hierzu noch ein kleiner Exkurs: So spannend ich das fände, genauso monoton ist dieser Ansatz aber auch, denn wir haben genau diesen einen Ansatz in bisher allen Netflix Marvel Serien. Da müssen die anderen Serien jetzt auch mal was anderes abliefern (soweit wir von den Trailern sehen konnten, wird Iron Fist aber nicht damit anfangen
Fazit: Interessanter Charakter-Aufbau, interessantes Format, sehr repetitiv und teilweise pseudohysterisch aufgemacht und unnötig in die Länge gezogen, mit einem sehr soliden Finale. 8 Folgen wären wahrscheinlich optimal gewesen. irgendwas um die 6 Punkte...
Und die sollten gefälligst das gegebene Versprechen einlösen!
@MobyDick
Vielen Dank
Ja, diese Suche nach Easter Eggs und Anspielungen ist für mich mittlerweile ein Riesen-Spaß geworden und ich finde es toll wie man mit den Netflix-Serien damit umgeht. Die Serien fühlen sich eigenständig an und doch wird das MCU immer wieder zitiert, natürlich ginge noch mehr. Bei JJ 2 fiel mir erstmalig aber auch auf, dass die anderen Defenders-Serien selbst keine große Rolle spielen, was eigentlich schwach umgesetzt ist. Besonders wenn man dies mit Luke Cage vergleicht, dessen Typus Held ja noch am ehesten mit Jessica vergleichbar ist. Vor allem wäre die Handlung ne komplett andere gewesen, wenn Jessica sich da auf andere verlassen hätte, insbesonders da wie schon bei den Defenders einfach stärkere Charaktere als sie selbst auftauchen.
Bzgl. der Staffel an sich sind wir dann ja gleicher Meinung. Ich empfinde Trish wie gesagt etwas anders, da ich mir für Staffel 3 ne spannende Kehrtwende erwarte (meinst du dies mit Versprechen?). Trish hat eben ne sehr dunkle Vergangenheit und ihr Verhalten lässt sich deshalb meiner Meinung nach leicht erklären. Und wegen dieser Vergangenheit könnte dies sehr spannend werden. Zudem denke ich immer noch, dass Netflix sich die Tür offen lässt um nach den jetzigen Stars weitere Folgen mit den Nebenfiguren zu produzieren: Collen Wig, Misty Knights und eben Trish Walker besitzen in den Comics ja allesamt Superhelden-alterEgos.
Bei der Länge bin ich wie gesagt ja ebenfalls bei dir, so gesehen störte mich dies schon an fast allen Staffeln, wobei Luke Cage 1 und Jessica Jones wirklich negativ hervorstechen.
Erwarten tue ich mir dann auch für die Zukunft mehr.bisher wirkt es aber so, dass man nicht so recht weiß wie es mit den Charakteren weitergehen soll. Dazu passt ja, dass es wohl keine weiteren Defenders-Serien geben soll und so versucht man irgendwie die jetzigen Figuren passend zu positionieren.
Uff, jetzt muss ich mich wohl outen:
Luke Cage war im zweiten Anlauf wie Jessica Jones noch fader .
Ob Iron Fist seine schmerzhafte (für den Zuschauer!) Naivität verliert, wag ich nicht zu beurteilen, aber ich hoffe es.
"Marvels Iron Fist": Trailer & Poster zu Staffel 2 + zwei neue Featurettes
Moviejones | 30.08.2018