Jonathan Majors tiefer Fall - erstes Interview nach seinem Ende bei Marvel

Nur wer Ihn persönlich kennt. Kann sich eine Meinung bilden ob es ehrlich ist oder PR Geschwafel. Deswegen enthalte ich mich.

Meiner Meinung nach hat er eine zweite Chance verdient.

Der Fall ist auch sehr unübersichtlich. Also der Fall mit seiner Ex. Da haben wohl beide Seiten viel Mist abgezogen und keiner ist da völlig frei von Schuld.

Mal sehen, was in Zukunft so passiert und ob er es nochmal packt.

Für echte Reue braucht es keine Artikel im Hollywood Reporter.

Die Sachen ist wenn man mal oben war, wenn man das überhaupt so sagen kann, wollen viele nicht auch mal einen Schritt zurück machen, dass er jetzt nicht nur noch auf die großen Produktionen wartet ist der richtige Weg, durch Leistungen überzeugen, damit kann man einen Neustart machen, am besten so das irgendwo eine Nominierung rauskommt, bei vielen Superstars waren oft die kleineren Produktionen die überzeugenderen.

Ich glaube auch an den Grundsatz der Rehabilitation, denke aber, dass man das in gewisser weise für sich – und vor allem auch von Fall zu Fall – entscheiden muss. Es gibt einfach Vorfälle, die ich für mich definitiv nicht mehr supporten wollen würde. Nachdem ich internetaffin genug war und von den Geschichten rund um Victor Salva gehört habe, konnte ich mir Jeepers Creepers 3 schon nicht mehr geben (was, wie ich mitbekommen habe, auch nicht das Schlechteste war ).

Für mich persönlich hat das Interview schon einen gewissen PR-Sprech-Beigeschmack, wenn man direkt eine dramatische Kindheitsgeschichte parat hat, anstatt einfach zu sagen: "Ich habe viel Mist erlebt, den ich jetzt aufarbeite und den ich nicht auf meine Mitmenschen hätte übertragen dürfen." Aber egal, wie viele Interviews man gibt oder ob man dabei auf einen PR-Move setzt – am Ende kommt es auf echte Reue und das zukünftige Verhalten an.

Und genau deshalb hätte ich es nicht passender als @Manisch sagen können. Nebenbei muss ich mal loswerden, dass ich sowieso viele deiner Beiträge echt feiere – und bei deiner Signatur applaudiere ich auch jedes Mal leise mit!

Ich möchte ergänzend hinzufügen, dass es für mein Empfinden im Rahmen des Grundsatzes der Rehabilitation, ungeachtet des Einzelfalls, immer zuerst darum gehen sollte, den Opfern Gehör zu schenken. Das wird leider oft schnell vergessen. Nur weil ich von meiner außenstehenden Position an Rehabilitation glaube, ist die Sicht des Opfers natürlich vorrangig.

@John-Dorian
Vielen Dank :´)